Meine Schwiegeroma hatte im Februar Geburtstag und so habe ich diesen Anlass für Zweierlei genutzt. Als erstes wollte ich schon immer mal eine Sachertorte backen und da kam mir die tolle Torte nach Oma Buchholtz aus dem Torten-Talk gerade recht. Außerdem hatte ich in meinem Lieblingstortenbuch von Betty so schöne Hortensien gesehen, die ich für diese Torte gleich einmal ausprobieren konnte.
Frühlingsfrische Geburtstagstorte im Februar |
Sachertorte nach Oma Buchholtz
Zutaten:
200 g weiche Butter,
200 g gesiebter Puderzucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 200 gr bittere Schokolade oder Zartbitterkuvertüre, 7-8 Eier (je nach Groesse) getrennt, 200 g gesiebtes Mehl, 3 Teelöffel gesiebter Kakao, 1 Prise Salz, 1 Teelöffel Backpulver, je 3 Esslöffel Aprikosen- und Orangenlikoer, 250 g Aprikosenmarmelade200 g dunkle Kuvertüre oder 2-3 Becher dunklen Schokoladenguss
Zubereitung:
Die Butter mit den Zuckern schaumig schlagen und nach und nach die Eigelbe unterziehen. Dann die Schokolade vorsichtig im Wasserbad schmelzen, nicht zu warm werden lassen, und abgekühlt unter die Buttercreme rühren. Eiweiß zu festem Schnee schlagen und abwechselnd mit dem mit Kakao, Backpulver und Salz vermischtem Mehl unterheben. In eine mit Fett und Grieß vorbehandelte Springform füllen, in der Mitte mit einem Kochlöffel eine kleine Mulde formen, damit die Torte ebenmäßiger aufgehen kann. Im vorgeheiztem Backofen bei ca. 160 Grad Ober-/Unterhitze 40-50 Minuten backen, ggf. Stichprobe mit Nadel machen. Die Torte aus dem Ofen nehmen und erst nach einem Tag stürzen. Am 2. Tag die Torte 1-2 Mal mit einem Messer teilen. Die Marmelade mit dem Likör glatt rühren, die Böden satt mit diesem Gemisch bestreichen, aufeinander setzen und von außen bestreichen. Einen Tag antrocknen lassen. Am 3. Tag die Torte dick mit der geschmolzenen Kuvertüre oder mit dem Schokoladenguss überziehen. Wer die Torte mit Fondant eindecken möchte, kann auf den Marmeladen- und Schokoüberguss verzichten. Ich habe die Torte mit einer Zartbitterganache (300 g Zartbitterschokolode und 200 ml Sahne, Zubereitung wie bei der Nougat-Zartbitter-Ganache) eingestrichen, gleich glatt gezogen und alles in Frischaltefolie gewickelt. Nun muss die Torte noch 7 Tage im Kühlschrank ruhen, bevor sie angeschnitten bzw. vorher noch eingedeckt wird. Die Torte vor dem Anschneiden langsam auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen und kleine Stücke servieren. Die Torte wird mit dem Ruhen saftiger und ist sehr reichhaltig. Wer möchte, kann ganz traditionell noch geschlagene Sahne dazu reichen.
Bei allen Gästen ist diese Sachertorte prima angekommen und ich kann sie daher nur weiterempfehlen!
Die grünen Kugeln am Abschluss der Torte sind aus eingefärbtem Roll-Fondant und mit einem Perlenformer aus Silikon hergestellt. So muss man nicht jede Kugel einzeln per Hand rollen - das spart gerade bei aufwendigen Torten eine Menge an Arbeit. Auch bei dieser Torte ist alles essbar und wurde zu meiner Freude bis auf das letzte Krümelchen verspeist.
Das grüne "Band" über die Torte habe ich mit einer Prägerolle gefertigt. So bekommt man schöne Blumenmuster auf den Fondant.
In der Gesamtheit war ich recht zufrieden mit meiner zweiten Kreation, obwohl sie ursprünglich ein wenig anders geplant war. Aber manchmal kommt es sogar beim Backen und Dekorieren anders als man denkt . . .
Ganz nach meinen Vorstellungen ist allerdings mein drittes Tortenwerk gelungen. Wie? Na das erfahrt ihr natürlich in meinem nächsten Post in den kommenden Tagen.
Eure Jessi!
Hallo Jessi,
AntwortenLöscheneine schöne Torte! Was hast Du für eine Prägerolle benutzt und wo hast Du sie bestellt?
Lieben Gruß,
Valentina
Hi Valentina,
Löschenvielen Dank. Die Prägerolle ist mit Blumenranken und bestellt habe ich diese bei Tortenkram.de.
LG,
Jessi