Freitag, 29. Juni 2012

Die wunderbaren Muh-Muh-Cookies und mein Gastauftritt bei Anna

Neben meinen vielen süßen Törtchen, Leckereien und anderen diversen Köstlichkeiten gibt es in meinem Bloggerdasein auch die Faszination für tolle Blogs von Gleichgesinnten. Und wenn ich so im Internet hier klicke und dann mal wieder da klicke, finde ich immer mal wieder Internetseiten bzw. Blogs mit super Ideen, leckeren Rezepten und wahnsinnig tollen Fotografien von Törtchen & Co.. Tja und wenn dann irgendwie alles in einem Blog zusammenkommt und ich nur noch gebannt auf den Bildschirm sehe, am liebsten jeden Beitrag sofort mit den Augen verschlingen möchte und mir das Wasser allein vom Lesen und Schauen im Munde zusammen läuft, dann schaue ich regelmäßig nach Neuigkeiten auf diesem Blog und freue mich meist über jeden neuen Post.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als Anna von Anna im Backwahn - eine meiner Lieblingsbloggerinnen - Gastblogger für einen kleinen Beitrag auf ihrem Blog suchte. Anna hat einen so lockeren Schreibstil, macht tolle Fotos (und das "nur" mit dem IPhone) und hat einfach eine zauberhafte Seite geschaffen, sodass sich die Beiträge super leicht lesen lassen und man ohne es zu merken einfach "kleben" bleibt. Die Chance, auch einmal auf einem anderen und vor allem supertollen Blog etwas beitragen zu können, wollte ich mir daher natürlich nicht entgehen lassen. 


Die Entscheidung für einen Fremdauftritt war damit schnell getroffen und genauso schnell war mir klar, mit welchem Rezept ich Anna`s Leser beglücken wollte.  Meine gerade neu entdeckten und schon heißgeliebten Muh-Muh-Cookies (Anregung zum Rezpet mal wieder von USA-Kulinarisch) sollten es sein. 


Nicht dass diese Cookies durch das Zusammentreffen von weißer Schokolade, gesalzenen Macadamianüssen und Karamell nicht so schon ein echter Gaumenschmeichler wären ... NEIN! ... sie zergehen auch förmlich auf der Zunge und sind dadurch ein echter Cookies-Spitzenreiter!

Meinen Gast-Post könnt ihr also ab sofort hier lesen und danach gleich noch ein wenig auf Anna`s  Blog schnüffeln. Ganz sicher werdet ihr ebenso begeistert von ihr und dem tollen Blog sein, wie ich es bin.

Hier aber auch noch einmal an dieser Stelle das leckere Rezept für die

Muh-Muh-Cookies

Zutaten:

225 g weiche Butter
80 g Zucker
200 g gezuckerte Kondensmilch (z. B. von Milchmädchen)
350 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Natron
100 g weiße Schokolade, grob gehackt
100 g gesalzene Macadamia-Nüsse, grob gehackt
60 g Karamellbonbons (z. B. MuhMuhs), gehackt

Zubereitung:

Die Schokolade mit den Nüssen und den Karamellbonbons mischen und vorerst beiseite stellen. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze oder 160 Grad Umluft vorheizen und auch schon zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Butter und Zucker mit der Küchenmaschine schaumig rühren. Danach die Kondensmilch einrühren und anschließend Mehl, Backpulver und Natron miteinander mischen und ebenfalls unterrühren. Der Teig sollte schön weich sein.

Mit ausreichend Abstand nun teelöffelgroße Teigportionen auf die Backbleche verteilen. Auf jedes Häufchen etwas Nuss-Schoko-MuhMuh-Mischung streuen und dabei flach drücken.


 Die Cookies auf mittlerer Höhe im Ofen für 12 - 14 Minuten goldgelb backen. Länger als diese Zeit sollten sie nicht backen, da sie sonst zu trocken werden.


Anschließend die Cookies aus dem Ofen nehmen, kurz auf dem Blech abkühlen lassen und auf dann auf ein Kuchengitter zum Auskühlen umsetzen. Da sich die Cookies in Bonbongläsern o. Ä. gute zwei Wochen lagern lassen, kann auch gleich die doppelte Menge gebacken werden.


Wer gern kreativ ist und einmal andere Cookie-Varianten ausprobieren möchte, kann sich mit dem Rezept von diesen Cookies so richtig austoben. Es müssen ja schließlich nicht immer Macadamianüsse, MuhMuhs und weiße Schokolade sein, welche die Cookies schmücken - obwohl diese drei Zutaten für mich auf jeden Fall die Nummer eins bleiben werden. Für schokoladige Cookies kann man z. B. den Teig mit 300 g Mehl und 50 g Kakao zubereiten und Walnüsse mit Vollmilchschokolade darauf geben. Über ein paar mehr Varianten habe ich mich in meinem Gast-Post auf Anna`s Seite ausgelassen. Ein Besuch bei Anna im Backwahn lohnt sich also! 


Eines solltet ihr allerdings beim Austausch der Karamellbonbons gegen eine andere Zutat bedenken: Der Name "Muh-Muh-Cookies" passt dann nicht mehr wirklich und ihr solltet nicht nur beim Zutatentausch kreativ werden, sondern möglichst auch einen neuen Namen finden ... Ansonsten könnte das etwas Verwirrung in eurem Umfeld bewirken.


In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß mit meinem Gastbeitrag bei Anna im Backwahn und natürlich mit diesen tollen Cookies, die sicherlich auch bald bei euch ganz oben auf der Lieblings-Cookies-Liste stehen.

Eure Jessi!

Montag, 25. Juni 2012

Sternchen für die Gartenparty

Vergangenen Freitag hatte ich euch ja schon berichtet, dass es leckeren Erdbeerlikör zu unserer Gartenparty gab. Doch das war natürlich nicht das Einzige, was unsere Gäste kredenzt bekamen. Neben Salaten und Spanferkel durfte die süße Seite natürlich nicht zu kurz kommen ... nicht, wenn ich zu den Gastgebern gehöre und erst recht nicht, wenn es um die eigene Geburtstagstorte geht!


Für die Farben hatte ich mich bereits seit einiger Zeit entschieden und so ging es dann daran, sich um das Design der Torte zu bemühen. Das größte Problem daran ist, dass man viel zu viele Ideen im Kopf hat und sich eigentlich gar nicht so recht entscheiden kann, was man alles haben will und wie man das dann am besten auch noch umsetzt.

Also hieß es zum ersten mal für mich, Zettel und Stift heraus kramen und drauflos kritzeln. Ein paar Grübeleien und Striche später stand er dann auch schon: der Entwurf unserer (Herr Coli`s Kitchen hatte nämlich auch Geburtstag - nicht am gleichen Tag, aber unwesentlich eher) Geburtstagstorte! 


Den Entwurf hatte ich also ca. 3 Wochen vor der Gartenparty fertig. Natürlich wurde dieser so positioniert, dass ich ihn mindestens einmal am Tag zu sehen bekam - Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!

Was das Innenleben der Torte anging, brauchte ich keinen Notizzettel. Darüber muss man eigentlich auch nicht lange nachdenken, wenn es um die Torte einer Gartenparty geht. Frische Früchte sollten von lockerem Teig umgeben die Gaumen unserer Gäste schmeicheln. Daher war die untere Etage ein Eierlikörkuchen gefüllt mit Erdbeer-Mascarpone-Creme (wie schon bei dieser Torte). Unter der oberen Fondanthaube versteckte sich eine Milchmädchentorte (Rezept findet ihr hier) mit einer Rote-Grütze-Füllung.

Zartbitterschokolade unter der Erdbeer-Mascarpone-Creme


Das Rezept des Eierlikörkuchens habe ich mal wieder von einem meiner Lieblingsblogs - der Tortentante. Das kann ich euch natürlich nicht vorenthalten, da ich noch immer ganz begeistert von dem saftigen Kuchen bin. Hier also das Rezept auch für euch:

Eierlikörkuchen 
(für 24er Springform)

Zutaten:

6 Eier
2 Pck Vanillezucker
250 g Puderzucker, gesiebt
1/8 l neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
1/4 l Eierlikör
250 g Mehl
1 Pck Backpulver

Zubereitung:

Die Eier mit dem Puderzucker schaumig weiß rühren. Anschließend das Mehl mit dem Backpulver mischen und dies abwechselnd mit Öl und Eierlikör in die Ei-Zuckermasse rühren. Den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Springform geben und bei 165 Grad Ober-/Unterhitze oder 150 Grad Umluft ca. 70 - 80 Minuten backen.


Beide Torten habe ich dann wieder mit Zartbitterganache eingestrichen, geglättet und mit weißem Fondant der Firma Callebaut (z. B. bei Tortenkram online erhältlich) eingedeckt. Da die untere Etage durch die Mascarpone-Creme nicht so stabil war, um die obere Torte zu tragen, habe ich kleine Stützen eingebaut.

Dicke Strohhalme dienten als Stütze für die obere Etage
Als diese in der Torte verstaut waren, konnte die obere Etage aufgesetzt werden (unter diese hatte ich wieder eine 5 mm dicke Kapa-Platte eingearbeitet, wie schon bei meiner Hochzeitstorte im Mai).

Danach ging es nun an die Dekoration - meiner Meinung nach das Schönste an der Törtchenbackerei. Viele kleine pink-türkise Streifen sollten die untere Etage schmücken und mit einem gelben Band abgeschlossen werden. Das schwül-warme Wetter am Törtchen-Deko-Tag war allerdings überhaupt nicht geeignet, Fondant zu verarbeiten, denn er wird weich, klebt und schmilzt einem förmlich in den Händen. Jeden Streifen einzeln an die Torte zu kleben, wäre also nicht wirklich schön und effektiv gewesen. Auf meinen Schnüffeltouren im Internet hatte ich jedoch schon die ein oder andere Idee gefunden, wie man dies umgehen konnte.


In weiser Voraussicht hatte ich mir also schon Wachspapier besorgt (z. B. bei Amazon oder auch beim Fleischer eures Vertrauens), auf welches ich meine Vorlage zeichnete. Dann konnte ich die Fondantstreifen mit meinem Kräuterschneider lang zuschneiden, auf das leicht angefeuchtete Wachspapier legen und der Vorlage entsprechend zurechtschneiden.


Als ich meine Vorlage mit den Streifen belegt hatte, habe ich den Fondant mit Zuckerkleber bestrichen und das Wachspapier damit um die Torte gelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass man das Wachspapier bündig zum Tortenboden abschließt.


Dann muss nur noch alles gut angedrückt werden und schon ist das Muster toll und einfach auf die Torte übertragen.


Das gelbe Band habe ich mit meinem ClayExtruder hergestellt, welcher bei solchen Sachen eine echt tolle Hilfe ist. Natürlich kann man dieses Band auch mit der Hand rollen, muss allerdings sehr gleichmäßig arbeiten und auch mehr Zeit einplanen.

Untere Etage: 20 cm Durchmesser, 11 cm hoch
Obere Etage: 14 cm Durchmesser, 12 cm hoch


Als die Torte am Abend dann ihren Platz auf dem kleinen Buffet fand und ich alles sagend das Messer schwang, bildete sich doch recht schnell eine kleine Schlange abnahmefreudiger Gäste, die ihren Nachtisch einforderten.


Und was soll ich sagen: Unsere rund 30 Gäste waren wirklich fleißige Törtchenesser, denn nur noch wenige Stückchen waren übrig geblieben. Als Törtchenbäcker ist das natürlich das größte Lob und so konnte ich die kleine Gartenfete zufrieden zu später Stunde im Bett ausklingen lassen.


Nach so gelungenem Start in die Gartensaison bin ich schon wieder voller Tatendrang für weitere fruchtig süße Kreationen mit all den tollen Sommerfrüchten und freue mich, wenn ihr daran teilhabt!

Eure Jessi!

Freitag, 22. Juni 2012

Frischer Erdbeerlikör bringt Farbe in jede Fete

Endlich ist es soweit ... der Sommer kommt immer näher und auch die Beerensaison steht in den Startlöchern. Im Garten strahlen mich nun schon die Erdbeerpflanzen an und vor allem die Erdbeeren selbst strahlen in ihrem schönsten ROT. Auch wenn die Erdbeere an sich ja eigentlich gar keine echte Beere ist, sondern botanisch gesehen zu den Sammelnussfrüchten zählt, ist der Name eindeutig Programm. War sie doch schon in der Steinzeit ein echter Knaller für die Geschmacksknospen unserer Vorfahren. 

Und ganz ehrlich: Ich kenne nicht viele Menschen - eigentlich gar keinen - die Erdbeeren nicht mögen. Wie kann man auch diese tolle rote saftig süße "Beere" nicht mögen ... für einen echten Erdbeerfan wie mich nicht nachvollziehbar!



Neben zahlreichen Ideen zur Verarbeitung der tollen Frucht im Backwerk oder nur durch ein wenig Basilikum aufgehübscht schwirrte schon seit längerem ein leckerer Erdbeerlikör in meinem Kopf herum. Vor kurzem bot sich dann endlich die perfekte Gelegenheit -  unsere Gartenparty war wie dafür gemacht, meinen Ideen freien Lauf zu lassen.



Fruchtig sollte der Likör werden und auch eine süße Note für den Schlemmerfaktor haben, sodass meine 4 kleinen Flaschen schnell getrunken werden, denn die Haltbarkeit bei einer solchen Verarbeitung der frischen Erdbeeren ist durchaus begrenzt auf ca. 1 Woche im Kühlschrank.

Hier also das Rezept für den

Erdbeerlikör

Zutaten:

600 g frische Erdbeeren
100 g Puderzucker
Saft von je 2 Limetten und Zitronen
50 ml kaltes Wasser
50 - 70 ml Karamellsirup
450 ml Wodka

Zubereitung:

Die Erdbeeren zusammen mit dem Puderzucker im Mixer pürieren. Danach die den Limetten- und Zitronensaft, das Wasser und den Sirup zugeben und noch einmal gut durchmixen. Abschließend den Wodka kurz unterrühren und den Likör in heiß ausgespülte Flaschen abfüllen.


Und wie ich es geplant hatte, war der Likör superschnell an die Gäste gebracht und konnte mit seiner schönen Farbe und fruchtigen Note alle begeistern - ein richtiger kleiner Partyknüller sozusagen.

Da er super schnell herzustellen ist und geschmacklich echt überzeugen kann, ist er auch für spontane Erdbeergelüste absolut empfehlenswert und ganz fix gezaubert.


Also ran an die Mixer und schon bald kann auch bei euch Likör geschlürft werden.

Doch das soll noch nicht alles gewesen sein, was ich mit den kleinen Sammelnussfrüchten vorhabe. Daher werde ich mich jetzt wieder in Coli`s Kitchen verkrümeln ... denn ohne mich wäre es ja schließlich nicht Coli`s Kitchen ;o) !

Eure Jessi!

Dienstag, 19. Juni 2012

Schokolade trifft Marshmallow


Ich liebe es, den schokoladigen Geruch schon beim Durchschreiten der Hauseingangstür wahrzunehmen, wenn ich kurz nach dem Backen mal eben das Haus verlassen habe und sofort beim Wiederbetreten meiner 4 Wände erneut an die leckeren Schokoladen-Cupcakes erinnert werde. Geht es euch auch so? ... Mit allen Sinnen genießen, das ist das, was ich an meinem Hobby liebe!


Diese leckeren Schokoladen-Cupcakes haben ein superleckeres Schoko-Marshmallow-Frosting, dass auch jeden Nicht-Schoko-Fan begeistern kann. Entdeckt habe ich das Rezept für die Cupcakes auf einer Seite, die allen Cupcake-Fans unter uns - zu denen ich mich durchaus zähle - das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen wird. 
USA-Kulinarisch gibt hier mit den Chocolate Chocolate Cupcakes den Kuchenanteil dieser tollen Leckereien. Doch nicht nur Cupcake-Rezepte findet man hier, sondern auch Rezepte von Cake-Pops über Cookies bis hin zu herzhaft deftigen Burgern und sogar Brote ... alles was das amerikanische Herz also begehrt.
Bei dem Frosting habe ich mich allerdings für ein anderes Rezept entschieden, da ich es schon beim Lesen toll fand. 

Für 24 Chocolate Chocolate Cupcakes benötigt ihr folgende 

Zutaten:

225 g weiche Butter
150 g weißer Zucker
150 g brauner Zucker
4 Eier 
175 g Edelbitter- oder Zartbitter-Schokolade
275 g Mehl
1 TL Natron
150 ml Buttermilch
1 Pck. Vanillezucker

 Zubereitung:

Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen. Die weiche Butter, beide Zuckersorten sowie den Vanillezucker sehr schaumig schlagen. Dann nach und nach die Eier einzeln zugeben und jeweils gut unterschlagen. Nun die geschmolzene Schokolade hinzufügen. Anschließend das mit Natron gemischte Mehl und die Buttermilch abwechseln hinzufügen. Dann zu höchstens 2/3 in Muffinförmchen füllen und bei 175 Grad (Ober-/Unterhitze) ca. 20 - 25 Minuten backen. Die kleinen Schokotörtchen müssen gut auskühlen, bevor ihr das Frosting darauf spritzt oder darauf streicht.


Für das Marshmallow-Frosting benötigt ihr folgende

Zutaten:

200 g Zartbitterschokolade
240 g sehr weiche Butter
1 Glas Marshmallow-Fluff (Marshmallowcreme)

Zubereitung:

Die Schokolade schmelzen und mit der Butter aufschlagen. Dann den Fluff dazugeben und alles noch einmal aufschlagen. Nun kann das Frosting auf die Cupcakes gespritzt oder gestrichen werden.

Essbare Deko muss nicht immer aus Zucker sein
Als Deko habe ich mich dieses Mal für Blüten aus Oblaten entschieden. Diese gibt es fertig zu kaufen und sie müssen nur auf das frisch gespritzte Frosting gesetzt werden. Die perfekte Deko, wenn es mal etwas schneller gehen muss oder man einfach mehr Zeit beim Genießen als beim Anfertigen verbringen möchte - so wie es halt sein sollte.

Eure Jessi!

Dienstag, 12. Juni 2012

Olè, Olè - Fußballfieber auf Coli´s Kitchen

Spätestens seit vergangenem Samstag ist fast ganz Deutschland mal wieder im Fußballfieber. Und wie ich immer wieder feststelle, fiebern auch diejenigen mit, von denen man es wohl am wenigstens erwartet hätte. Tja und wenn man sich dann die von Fahnen über Tröten bis hin zu Süßigkeiten im schwarz-rot-gold-Style geschmückten Schaufenster anschaut, da sollte man sich doch fragen: Weshalb ist die Begeisterung für Fußball nicht immer so? Und warum gerade zu WM- oder EM-Zeiten derart stark ausgeprägt, dass es den einen oder anderen von uns manchmal schon wieder zu viel wird? Die Analytiker unter uns werden nun natürlich ganz klar feststellen, dass dies wohl an der "Wichtigkeit" dieser Meisterschaften liegt und sicherlich auch die Werbeindustrie einiges dazu tut. Das mag schon alles sein, mal ganz ehrlich: Ich kann es nicht wirklich nachvollziehen. 

Jeder von uns braucht doch nur ein mal ein paar Meter weiter zu denken und schwups, da fällt einem sicherlich die ein oder andere lokale Fußballmannschaft ein, die doch eigentlich ganz gut ist. Zugegeben, ich bin nicht diejenige, die zu den lokalen Fußballspielen düst, denn da schlägt mein Herz eher für andere Sachen (Törtchen zum Beispiel ;o) ). Trotzdem weiß man doch, dass in jedem Hobby viel Herzblut steckt und damit auch die lokalen Fußballmannschaften nicht zu verachten sein sollten! Vor allem, weil sie einem doch viel näher stehen als mancher Fußballer auf dem Bildschirm.

Wir haben gleich in naher Umgebung jedenfalls eine ganz tolle Fußballmannschaft (welche übrigens dringend neue Spieler sucht). Die erste Männermannschaft dieses Vereins ist sogar in dieser Saison wieder in eine nächst höhere Klasse aufgestiegen. Das musste natürlich gebührend gefeiert werden. Für die Aufstiegsfeier der ZLSG Wormstedt e. V. durfte ich am vergangenen Samstag zu meiner Freude ein Törtchen beisteuern. 


Vorgaben für die Torte gab es keine, nur frisch und fruchtig sollte sie schmecken. Bei der Deko konnte ich mich dann austoben. 

Da der sogenannte Lindwurm (ein grüner Drache) das Maskottchen des Vereins ist, war die Idee schnell geboren: ein kleiner Drache sollte die Torte schmücken - umgeben von den Mannschaftsfarben blau-weiß.

ZLSG Wormstedt e. V.

Nicht nur etwas für große Fans!

Bevor gefeiert werden konnte, wurde jedoch erst noch das letzte Saisonspiel absolviert und natürlich gewonnen. Damit war gute Laune garantiert und mein Törtchen durfte gleich mit aufs Gruppenfoto.

Für das letzte Spiel der Saison legten sich die Spieler der ZLSG Wormstedt e. V. (im schwarzen Trikot) noch mal richtig ins Zeug

Das Aufstiegstörtchen: Zum Anbeißen ...
Den kleinen Drachen bzw. den Lindwurm habe ich bereits ein paar Tage vorher aus Modellierfondant (aushärtenden Zuckermasse) hergestellt, damit er am Tag der Tortenherstellung schon ausgehärtet ist.

Stolze 10 cm hoch und 20 cm Durchmesser

Für alle, die auch eine Fußballmannschaft mit Drachenmaskottchen kennen und eine Torte planen  sowie natürlich für die, die es einfach interessiert, habe ich bei der Herstellung des Drachens fleißig Fotos gemacht und werde euch demnächst ein Tutorial dazu erstellen.


Auch der kleine Fußball (welcher übrigens von meiner besseren Hälfte vollendet und damit beigesteuert wurde) sowie der kleine Vogel sind ebenfalls aus eingefärbtem Modellierfondant hergestellt. Damit der kleine Vogel schön auf dem Ohr sitzen bleibt, habe ich ihn mit einem kleinen Stück Spaghetti und etwas Zuckerkleber im Ohr des Drachens fixiert. 


Unter der Fondanthaube war ein Biskuit-Teig gefüllt mit einer Mascarpone-Erdbeer-Creme und Schokoganache.

Biskuit-Teig (24er Form)

Zutaten:

5 Eier
1 Prise Salz
140 g Zucker
150 g Mehl

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker und dem Salz schaumig schlagen, bis die Zucker-Ei-Masse weiß und luftig ist. Das dauert einen Moment, aber diese Geduld solltet ihr unbedingt aufbringen. Danach das Mehl nach und nach einsieben und unterrühren (nur so lange, wie nötig).
Nun den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Springform geben (Rand nicht fetten!) und den Kuchen bei 180 Grad Umluft oder 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 35 - 40 Minuten auf unterster Einschubhöhe backen.

Damit die Torte meine gewünschte Höhe erreicht, habe ich die Masse zweimal gebacken.

Mascarpone-Erdbeer-Creme

Zutaten:

250 g Mascarpone
200 g Schlagsahne
50 ml Karamell-Sirup
50 -70 g frische Erdbeeren
3 EL Erdbeermarmelade (ohne Kerne)
1 Pckg. Vanillezucker
4 Blätter Gelatine (hell)

Zubereitung:

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Währenddessen die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und kurz beiseite stellen. Nun die Sahne mit dem Vanillezucker und dem Sirup steif schlagen. Die  Mascarpone mit der Marmelade verrühren und die Schlagsahne unterheben. Anschließend die Gelatine ausdrücken und unter Rühren erwärmen, bis sie flüssig ist. Erst einen Esslöffel der Mascarpone-Masse hinzugeben und unterrühren. Danach die restliche Masse zur der Gelatine geben und alles gut verrühren. Zum Schluss noch die Erdbeerstückchen unterheben und die Torte kann gefüllt werden.

Nicht viele konnten diesem Blick widerstehen!
Die Torte wurde abends neben Spanferkel, Salaten und Bier verspeist und versüßte das Public Viewing  des EM-Spiels Deutschland geben Portugal. Außer ein paar Krümeln ist nicht viel davon übrig geblieben ... der kleine Lindwurm blickte mich zum Abschied jedoch noch an ...

Und bevor ich mich bis zu meinem nächsten Post von euch verabschiede, noch kurz eine Erklärung für diejenigen von euch, die sich bei den nassen Fußballern auf dem Mannschaftsbild die Frage stellen, ob diese wirklich so geschwitzt haben oder der Wäschetrockner vielleicht versagte. 


Die Bilder sprechen für sich ...




Als Fazit bleibt also festzuhalten, dass man mit einem Hobby - sei es Fußball oder wie in meinem Fall die Törtchenbäckerei oder gar beides zusammen ;o) - richtig viel Spaß haben kann. 

Den Jungs von der ZLSG Wormstedt e. V. wünsche ich weiterhin viel Erfolg und vor allem Spaß bei den kommenden Spielen und Feiern. Und falls demnächst mal wieder ein Aufstieg ansteht, die Krümel und ich sind gern dabei!

Eure Jessi!

Sonntag, 10. Juni 2012

Bücherwoche auch auf Coli`s Kitchen - Teil II

Gestern habe ich euch ja schon eines meiner liebsten Kochbücher - Kochen mit Honig - vorgestellt. Heute geht es nun an zwei Bücher aus meiner doch schon betrachtlich gewachsenen Backbuchsammlung.

Wie heißt es immer? Ach ja ... die Kleinen zuerst ;o) ... also geht es los mit

Kuchen im Glas - saftige Minis
von Christa Schmedes

Gräfer und Unze Verlag, 49 Seiten, 4,90 EUR
Wer meinen Blog schon seit einiger Zeit verfolgt, der wird feststellen, dass er diesen Namen doch schon einmal irgendwo gelesen hat. Genau richtig, denn ich habe dieses Buch schon einmal kurz in meinem Post zu dem leckeren Limoncello-Kuchen erwähnt. Nun möchte ich es euch noch ein wenig genauer vorstellen.

Die kleinen Kuchen in den praktischen Weck-Gläsern faszinierten mich schon lange Zeit bis ich endlich beschloss, mir dieses kleine aber wirklich feine Büchlein zuzulegen. Vor allem bieten sich durch das Backen im Glas viele neue Möglichkeiten kreativ zu sein. Außerdem kann man die kleinen Leckerbissen sofort nach dem Backen auffuttern und hat im Günstigsten Fall gleich noch für die nächsten Wochen eine Reserve, wenn man die übrig gebliebenen Gläser (sofern noch Kuchengläser übrig sind vorausgesetzt!) verschließt. Als Alternative dazu bieten sie sich jedoch auch prima zum Verschenken oder als kleines Mitbringsel an.

Das Buch ist mit seinen 49 Seiten ein kleines Werk unter den Backbüchern. Wer Bücher vom GU-Verlag kennt, weiß, dass dies jedoch durchaus für den Verlag üblich und nicht das Schlechteste ist.

Inhalt

Nützliches Kuchenwissen
Schnell gerührt
Klassiker ganz klein
Neuentdeckungen


Das kleine Büchlein beginnt als Erstes mit einer kleinen Einführung. Es wird erklärt, wie man z. B. die Gläser vorbereitet, was zu beachten ist usw. So bekommt jeder den perfekten Einstieg und ich muss sagen, auch mir hat es geholfen, denn in Gläsern hatte ich vorher noch nicht gebacken.

Weiter geht es dann mit einem Allroundrezept für Kuchen und 6 wirklich schnellen Varianten dazu. Das ist echt prima, denn die vorgeschlagenen Abwandlungen sind für jeden etwas.


Da ich Rezepte bevorzuge, die schnell und einfach zu zaubern sind, habe ich das Kapitel "Schnell gerührt" als mein Lieblingskapitel auserkoren. Für die Kuchen aus diesem Kapitel muss man wirklich nur alles zusammenrühren, backen und fertig. Natürlich ist es bei den anderen Kapiteln fast ebenso. Allerdings gibt es auch z. B. als Klassiker die Schwarzwälder Kirschtorte oder einen superleckeren Coffee-Cream-Cake in der Kategorie Neuentdeckungen, die nach dem Backen noch bestrichen und bearbeitet werden müssen. Das ist für mich in diesem Fall nicht interessant. Schließlich backe ich extra im Glas, damit der Kuchen darin bleiben kann ... gut, man kann ihn ja darin lassen und beim Öffnen dann auch später bestreichen. Trotzdem finde ich diese Rezepte etwas zu umständlich. Jedoch sind neben diesen wenigen aufwendigeren Rezepten wirklich tolle Ideen im Buch, die dieses kleine Manko für mich schnell wieder vergessen lassen.

Jedes Rezept ist wunderschön bebildert und auch die Rezepte sind mit Zutaten und Zubereitung gut nachvollziehbar und verständlich! Bei jedem Rezept steht auch dabei, was für Gläser benötigt werden und auch sonst sind alle wichtigen Infos wie z. B. Kilokalorien, Zubereitungs- und Backzeit etc. super aufgeschlüsselt.

Mein Fazit

Ein tolles kleines Backbuch mit vielen schönen Bildern und kreativen Rezepten, die auch einmal zum Probieren anregen. Für einen Preis von 4,90 EUR ist es jeden Cent wert!

Design/Bildgestaltung: 1
Alltagstauglichkeit: 1
Geschmack: 2
Umsetzung Rezepte: 1
Preis-/Leistungsverhältnis: 1

So und weiter geht´s mit dem zweiten Backbuch

Tolle Torten - Traum- und Blitztorten, die leicht gelingen
von Lena Lund

Weltbild Verlag copyright by GU Verlag, 120 Seiten,  ca. 3 EUR
Dieses Buch hat nun schon seit einigen Jahren einen Platz in meinem Backbuchregal. Daher habe ich mich zuerst gefragt, ob ich es euch überhaupt vorstellen sollte und ob es das Buch überhaupt noch zu kaufen gibt. Beide Fragen kann ich mit Ja beantworten.

Beim ersten Durchblättern des Buches fallen einem die wunderschönen Bilder ins Auge. Jede Torte ist zauberhaft in Szene gesetzt und macht Lust, gleich mit dem Backen zu beginnen.

Fotostudio R. Schmitz hatten tolle Fotoideen
Wer in diesem Buch herkömmliche Torten erwartet, ist leider auf dem Holzweg. Es werden ausschließlich sehr außergewöhnliche Torten präsentiert; dies aber wirklich schön.

Inhalt

Kulttorten
Fest-Torten
Eiskalte Torten
Romantik-Torten
Funny Cakes
Slimline-Torten
Grundrezepte (5 Teig-Rezepte)
Dekorieren wie ein Profi
Tolle Last-Minute-Deko
So finden Sie Ihre Wunschtorte
Die besten Tipps für Tortenbäcker
Register, Umrechnungstabellen


Leider muss ich zum Inhaltsverzeichnis sagen, dass es zwar schön anzuschauen ist, jedoch mit Fehlern behaftet. Die Seitenzahlen stimmen nicht und das kann einem schon ganz schön die Freude am Stöbern verderben. 

Hat man dann jedoch "seine" Torte zum Backen gefunden, ist die Rezeptbeschreibung sehr schön gestaltet. Neben hilfreichen Tipps gibt es zu den aufwendigeren Torten schöne kurze Bildbeschreibungen, die einem beim Backen zur Seite stehen und teilweise mehrere Variationen, die das Hobbybäckerherz höher schlagen lassen.


Hilfreiche Tipps gibt es allerdings nicht nur für jede einzelne Torte sondern auch zur Deko von Torten - auch hier wieder schön bebildert. So kann man nicht nur die Torten im Buch super verschönern - nein, auch die eigenen Werke bekommen mit diesen Tipps mehr Glanz.



Trotzdem muss ich sagen, dass in der Gesamtschau der Buchtitel "Traum- und Blitztorten, die schnell gelingen" nicht unbedingt Programm ist. Sicherlich gelingen einem die Torten dank der vielen Tipps und Bilder in angemessener Zeit. Jedoch fühlt man sich bestimmt als Backanfänger durchaus überfordert mit den doch recht aufwendigen Torten. Meiner Meinung nach gehört dieses Buch ganz sicher nicht zu den Grundbackwerken, obwohl es durch den Titel ein wenig den Anschein erweckt.

Außerdem ist mir besonders aufgefallen, dass das Titelrezept nicht im Buch ist. Mich persönlich hat das sehr gestört, da ich diese Torte erstens gern einmal gebacken hätte und ich das zweitens einfach grundsätzlich nicht gut finde, wenn mit etwas geworben wird, was man dann gar nicht zu sehen bekommt. 

Mein Fazit

Das Buch ist wunderbar illustriert und bekommt gerade dadurch viele Pluspunkte. Auch die Rezepte sind übersichtlich aufgebaut und mit hilfreichen Tipps versehen. Leider haben sich so einige Fehler in das Inhaltsverzeichnis geschlichen, sodass man überhaupt keinen Überblick hat - was wirklich schade ist. Die vorgestellten Rezepte (und dazu gehört leider das Titelbild nicht) sind meiner Meinung nach für geübtere Hobbybäcker und somit nicht für Jedermann. 

Trotz alledem habe ich schon einige schöne Torten aus dem Buch gezaubert und kann mit den kleinen Formfehlern leben ;o)


Design/Bildgestaltung: 1
Alltagstauglichkeit: 4
Geschmack: 2
Umsetzung Rezepte: 3
Preis-/Leistungsverhältnis: 2

Ganz sicher habt ihr auch ein paar Werke im Bücherregal, die mal wieder ihren Auftritt haben sollten. Dank der Koch- und Backbuchwoche habe ich mein Buch "Tolle Torten" mal wieder aus dem Regal gekramt und gleich eine Torte entdeckt, die unbedingt gebacken werden sollte. 

Natürlich bekommt ihr sie dann wieder hier zu sehen. Bis dahin wünsche ich euch einen sonnigen Sonntag!

Eure Jessi!

Samstag, 9. Juni 2012

Bücherwoche auch auf Coli`s Kitchen - Teil I

Eine tolle Blogger-Kollegin - Maria von "Ich bin dann mal kurz in der Küche" - hat diese Woche zur Bücherwoche aufgerufen. Da ich regelmäßig Marias Blog lese und auch diese Idee mal wieder super fand, möchte auch ich euch heute schon einmal einen ganz kleinen Einblick in mein doch recht volles Koch- und Backbuch-Regal geben. Schon länger hatte ich mir vorgenommen, mal das ein oder andere Büchlein hier zu posten, bin aber einfach noch nicht dazu gekommen. Prima also, dass Marias Aufruf der Stein des Anstoßes ist und ich mich an meine Bücher gemacht habe.

Herausgesucht habe ich euch zwei Backbücher und eines meiner liebsten Kochbücher, mit dem ich heute als Erstes beginnen möchte.

Kochen mit Honig
von Dr. Friedgard Schaper

ist ein wunderbares Buch - ich liebe es. Insbesondere ist es eines meiner Lieblingskochbücher geworden, weil ich ein großer Honigfan bin. Und es ist nicht nur ein tolles Kochbuch, nein, es ist auch eine richtige kleine Bienenfibel. Es gibt Informationen über den Star des Buches - den Honig - aber auch viele Infos über Inhaltsstoffe, die Lieferanten und Herstellen (also die Bienen und die Imker), Sorten  usw.... Klar, nicht jeder will kurz vor dem Kochen eine Lehrstunde über Honig nehmen - müsst ihr auch nicht. Trotzdem macht es das Buch sehr sympathisch und gibt einen umfassenden aber nicht zu ausschweifenden Einblick in die Welt des Honigs.

Landbuch Verlag Hannover, 187 Seiten, 14,90 EUR

Inhalt

Warum Honig?
Der Wald als Honigquelle
Was ist in Honig drin?
Im Bienenvolk
Der Imker und seine Bienen/Imker in der Vergangenheit
Honig tut gut - der Wert des Honigs für die Gesundheit
Der besondere Wert von Honig in der Ernährung
Honig - hier bitte mit Vorsicht 
Nicht nur Honig
Honigsorten
Honige in Deutschland
Tipps zur Verwendung von Honig in der Küche
Rezepte


Insbesondere wird die meisten von euch wohl das letzte Kapitel "Rezepte" interessieren und auch nur diesem werde ich mich im Weiteren widmen. Vorweg muss gesagt werden, dass der Buchtitel nicht ganz passt - dies jedoch zu meiner Freude so ist. Warum? Weil es in diesem Buch nicht nur Kochrezepte zu erfahren gibt, sondern auch Rezepte von Kuchen und Plätzchen über Getränke bis hin zu kleinen süßen Leckereien und das auf 120 Seiten.

Inhalt Kapitel Rezepte

Suppen
Salate
Soßen
Fleisch
Fisch
Gemüse
Süße und herzhafte Kleinigkeiten
Süße Köstlichkeiten
Kuchen
Plätzchen
Getränke Alkoholfreie Getränke

Zu jedem Rezept gibt es eine separate Zutatenliste, was die Übersichtlichkeit der Rezepte enorm gut macht. Außerdem sind alle Arbeitsschritte nummeriert und verständlich beschrieben. Nicht jedes Rezept ist mit einem Bild ausgestattet. Die Rezepte, zu welchen Bilder vorhanden sind, lassen einem jedoch schon beim Anblick das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ich finde, dass die Foodfotografie in diesem Buch besonders gut gelungen ist. Man findet wirklich authentische Bilder, welcher meiner Meinung nach sehr passend zum Landhausverlag im romantischen Stil sind.

Bild aus "Kochen mit Honig" von Dr. F. Schaper

Auch findet man zu einigen Rezepten noch kleine Variationen oder gar Beilagenhinweise, die natürlich gern von mir als Leser angenommen werden.

Vor allem die Alltagstauglichkeit ist bei diesem Buch hervorzuheben. Es wurde darauf verzichtet, für uns Normalverbraucher unauffindbare Zutaten zu verwenden. Hat man sich ein Rezept herausgepickt, so findet man viele Zutaten bereits daheim oder kann sie beim nächsten Einkauf mit in sein Körbchen werfen - völlig unproblematisch also! Dafür bin ich jedoch immer wieder über die tollen Ideen überrascht und kann mich meist gar nicht entscheiden, welches Rezept ich als nächstes ausprobiere.

Mein Fazit

Für 14,90 EUR bekommt der Leser ein qualitativ hochwertig gebundenes Buch, welches auch wirklich in der Küche genutzt werden kann.Dieses Buch ist nicht nur für Honigfans eine Anschaffung wert. Wen der Vorspann nicht interessiert, kann diesen überblättern und wird trotzdem eine Menge an wunderschöner, einfacher und vor allem sehr leckerer Rezepte finden, in denen man nicht unbedingt die Zutat "Honig"vermuten würde...! 

Bewertung

1. Design und Bildgestaltung: 1
2. Alltagstauglichkeit: 1
3. Geschmack: 1
4. Umsetzung: 1
5. Preis-/Leistungsfähigkeit: 1

Ganz sicher würdet auch ihr so einige Lieblingsrezepte in diesem tollen Buch finden.

Morgen geht es dann zur Backbuchecke in meinem Regal ... In diesem Sinne einen süßen Samstag für euch!

Eure Jessi!

Sonntag, 3. Juni 2012

Leckere Chocolate Snickers Cookies für jede Gelegenheit

Backen kann man für soooo viele Anlässe. Trotzdem gibt es irgendwie nie genug Anlässe, wie es spannende Rezepte gibt. Tja, aber wer sagt schon, dass man immer einen Anlass braucht, um etwas Besonderes zu zaubern?! Genau - niemand. Schließlich kann man kleine und große Leckereien auch einmal zwischendurch genießen und schon für den nächsten echten Anlass "üben" ;o)

Als ich letztens meine Zeitschrift "Lecker Bakery" durchblätterte, sprangen mir sofort Cookies in die Augen, an denen ich nicht vorbeischauen konnte. Und da war er wieder: Der Moment, aus dem ein "Nicht-Anlass" wird und es wieder ab geht in Coli`s Kitchen.

Die Chocolate Snickers Cookies hatten es mir auf den ersten Augenblick angetan und ich konnte schon den süßen Schokoladengeruch in der Nase vernehmen. Da das Rezept nicht wirklich umfangreich ist, waren die Zutaten schnell zusammen gesucht und schon konnte es los gehen.


Für 16 Stück der leckeren Cookies benötigt ihr folgende 

Zutaten:

150 g Zartbitterschokolade
200 g Snickers Riegel
125 g weiche Butter 
130 - 140 g Zucker 
(eigentlich gem. Rezept 175 g Zucker, finde ich aber zu viel)
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe M)
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 - 2 EL Kakao


Zubereitung:

Die Schokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen. Danach die Schokolade etwas abkühlen lassen. Zwichenzeitlich auch die Snickers-Riegel grob hacken. Nun Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit dem Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. Anschließend erst das Ei, dann die geschmolzene Schokolade unterrühren. Mehl, Backpulver und Kakao mischen und unter die Butter-Schoko-Mischung rühren. Zum Schluss 2/3 der gehackten Snickersriegel unter den Teig heben. Jetzt kann der Teig mit einem Esslöffel als kleines Häufchen auf das mit Backpapier belegte Backblech gegeben werden. Es sollten 16 kleine Häufchen entstehen. Achtet vor allem darauf, dass ihr etwas Abstand unter den Cookie-Häufchen lasst, da sie noch ein wenig auseinanderlaufen. Auf die Häufchen nun noch den Rest der gehackten Snickersriegel verteilen. Die Cookies können anschließend im auf 175  Grad (Ober-/Unterhitze)/ 150 Grad (Umluft) heißen Ofen ca. 10 -15 Minuten gebacken werden. Nach dem Backen sollten sie ca. 5 Minuten auf dem Blech abkühlen und anschließend noch auf einem Kuchengitter auskühlen.

Zwei Bleche voller leckerer Cookies habe ich herausbekommen. Im gesamten Haus roch es nach Schokolade und Karamell. Da war es natürlich nicht verwunderlich, dass die kleinen Leckerbissen so schnell vernascht waren, wie sie gemacht wurden. 


Als Fazit ist zu sagen, dass die Cookies wirklich einfach als auch vor allem schnell gebacken sind und sich bei guter luftdichter Lagerung (z. B. in Weck- oder Bonbongläsern) ca. 1 - 2 Wochen frisch halten lassen. Das Wichtigste, was jedoch zu diesem Rezept zu sagen ist: Es ist superlecker schokoladig und allein schon der Geruch macht Schoko-Karamell-Fans nach diesen Cookies süchtig.

Aber ein kleines Laster braucht ja jeder - und was gibt es für schönere Laster, als all die süßen Leckerein!

Eure Jessi!


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