Gern probiere ich etwas Neues aus, habe aber natürlich meine Lieblingsrezepte, die ich jedes Jahr mache.
Dazu gehört das Bärlauchpesto und die Bärlauchbutter.
Leckeres Bärlauchpesto für frühlingsfrische Nudelgerichte, Quiches oder Suppen |
Zutaten:
1 großes Bund frischen Bärlauch
100 g Pinienkerne
ca. 100 ml gutes Olivenöl
100 - 150 g frisch geriebenen Parmesan
2 TL Akazienhonig
etwas Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung:
Die Pinienkerne leicht rösten und abkühlen lassen. Den Bärlauch gründlich waschen, trocken tupfen und ganz fein im Mixer pürieren. Nun das Olivenöl abwechselnd mit den Pinienkernen und dem Parmesan zugeben und alles zu einer geschmeidigen Masse pürieren. Abschließend mit Honig und Salz abschmecken. Die Masse in heiß ausgespülte Twist-Off-Gläser füllen und kühl stellen. Im Kühlschrank hält sich das Pesto ca. 4 - 6 Wochen.
Für die Bärlauchbutter benötigt man folgende
Zutaten:
1 Bund frischen Bärläuch
250 g sehr weiche Butter
1 - 2 TL Meersalz
Zubereitung:
Den Bärlauch gründlich waschen, trocken tupfen und mit der Kräuterrolle oder mit dem Messer klein hacken. Nun zu der weichen Butter geben und mit dem Meersalz abschmecken. Dann in eine Butterform oder ein kleines Schälchen füllen und abkühlen lassen.
Die Bärlauchbutter kann auch super eingefroren werden, sodass man sie im Sommer zum Grillen wieder zum Steak auf den Tisch bringen kann.
Außerdem habe ich seit letztem Jahr ein neues Rezept: Bärlauch-Öl
Für eine 500 ml-Flasche benötigt man folgende
Zutaten:
1 großes Bund frischen Bärlauch
1 kleine Knoblauchzehe
1 frische kleine Chilischote
500 ml gutes Olivenöl
Zubereitung:
Den Bärlauch gründlich waschen, trocken tupfen und grob hacken. Die Knoblauchzehe und die Chilischote (ohne Kerne) zerkleinern und alles zusammen mit dem Olivenöl für ca. 30 Minuten in einem Topf bei kleiner Hitze erwärmen (darf nicht kochen). Dann in ein heiß ausgespültes Schraubglas füllen, sofort verschließen und für 1 Woche ziehen lassen. Nach der Woche alles durch ein Sieb gießen und das reine Öl in die heiß ausgespülte Flasche abfüllen.
Ich werde auf jeden Fall wieder einige Bärlauchleckerbissen auch verschenken. Da man Bärlauch nur in einer bestimmten Zeit bekommt, freut sich immer jede über diese kleine Aufmerksamkeit.
Wer sich jetzt fragt, wie er an Bärlauch kommt, den kann ich beruhigen: Ihr müsst nicht unbedingt in den Wald stiefeln. Zur Zeit hat jeder Wochenmarkt oder gar große Supermärkte Bärlauch im Angebot. Besonders frisch ist er natürlich aus dem Wald. Allerdings müsst ihr aufpassen, denn Bärlauch ähnelt den giftigen Maiglöckchen sehr. Nur der Knoblauchgeruch unterscheidet die Pflanzen für Nicht-Kräuter-Sammler. Daher: Wer sich nicht auskennt, kauft lieber auf dem Wochenmarkt. Beim Verkäufer eures Vertrauens bekommt ihr sicher auch super tolle Qualität, die nicht mit einer Vergiftung endet!
Es wäre doch zu schade, wenn ihr die tollen Rezepte nicht richtig genießen könnt!
In diesem Sinne wünsche ich euch eine schmackhafte Zeit bis zum nächsten Post,
eure Jessi!
Bärlauch ist toll! Aber leider auch schonwieder nicht mehr zu haben:(
AntwortenLöschenHi Tonia,
Löschenda hast du Recht. Wie alles in der Natur hat auch der Bärlauch seine Zeit. Aber ist es nicht schön, dass man sich schon auf den nächsten März/April und frischen Bärlauch freuen kann? Ich find´s toll. Allerdings friere ich mir immer etwas ein, so kann ich auch noch ein wenig später Bärlauch genießen ;o)
LG