Freitag, 4. Oktober 2013

Ein kleines Tauftörtchen für die kleine Edda

Hallihallo ihr Lieben, da bin ich wieder mit dem nächsten Törtchen, welches ich bereits vor einiger Zeit für ein kleines Taufkind machen durfte. Die kleine Edda feierte dieses Jahr ihre Taufe und dabei sollte auf der Kaffeetafel ein Törtchen aus meiner Küche nicht fehlen.


Edda`s Mama verriet mir, dass ihre Kleine auch von ihnen liebevoll Schnecki genannt wird. Das musste natürlich auf der Torte umgesetzt werden. So kam es dazu, dass die frühlingshaft gestaltete Torte neben Bärchen, Bienchen und Blümchen auch eine kleine Schnecke aufgesetzt bekam.

Für die Buchstaben des Namens hatte ich mir am PC eine schöne Schrift ausgesucht, den Namen ausgedruckt und mit einem scharfen Messer aus eingefärbter Blütenpaste ausgeschnitten. Nachdem sie getrocknet war, habe ich mit einem schwarzen Lebensmittelstift Nähte aufgezeichnet.


Alle Blumen und auch Biene und Schleife wurden wieder aus Blütenpaste hergestellt. Ich hatte euch ja schon mehrfach berichtet, dass dies eine Zuckermasse ist, welche sehr schnell austrocknet. Die Schnecke und der Bär sind aus Modellierfondant. Ich mische dazu Rollfondant und Blütenpaste im Verhältnis 1:1.


Die einzigen Details, welche nicht gegessen werden konnten, waren die lila Schleife aus Schleifenband am Hals des Bärchens und die Fühler der Schnecke, welche aus Blütenpollen für Zuckerpollen waren.


Sicherlich wollt ihr nun auch noch wissen, was sich unter dem Fondant versteckte. Das verrate ich euch natürlich auch noch. Als Kuchen diente mir ein Biskuitteig, welcher dem 18cm Durchmesser-Törtchen in zweifacher Ausführung seine runde Form gab. Gefüllt war dieser mit einer Raffaelo-Mango-Füllung. Und hier gibt es das Rezept für die Füllung:

Raffaelo-Mango-Füllung

Zutaten:
2 große Packungen Raffaelo
2 Becher Schlagsahne
2 Tüten Sahnesteif
1 Schuss Mangosirup
1 große Dose gezuckerte Mangos
6 Blatt Gelatine

Zubereitung:
Die Mangos abtropfen lassen und den Saft auffangen. Währenddessen die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Mangos pürieren und den aufgefangenen Saft in einem separaten Topf erhitzen. Die Gelatine ausdrücken und entsprechend der Packungsanleitung zum Saft hinzufügen. Anschließend sofort das pürierte Mangofruchtfleisch unterrühren. 

Die Sahne mit dem Sirup und dem Sahnesteif aufschlagen. Die Raffaelo mit dem Pürierstab fein mixen und unter die Sahne heben. 

Den Biskuit in sechs (bei dickeren Böden in vier) Teile schneiden. Auf den Boden und die übrigen 4 Böden zuerst einen Mangospiegel und dann einen Teil der Raffaelosahne streichen. Wenn ihr mögt, könnt ihr die Böden für einen intensiveren Geschmack auch noch mit Mangosirup tränken. 


Ich finde diese Kombination echt superlecker und schön fruchtig. Die Raffaelosahne passt aber nicht nur super zu Mango, sondern ich kann sie mir mit vielen Früchten (z. B. Himbeeren, Erdbeeren, Passionsfrucht etc.) echt gut vorstellen. Ihr könnt also einfach ausprobieren, welche Kombination ihr toll findet.


Wer übrigens denkt, dass alle kleinen Zuckerfiguren die Törtchen überleben, hat weit gefehlt. Edda und ihr Bruder verspeisten am Tag nach der Taufe den kleinen Bär mit viel Genuss und schlussendlich wohl einem sehr hohen Tageszuckerspiegel. In diesem Sinne wünsche ich euch ein zuckersüßes Wochenende und freue mich, wenn wir uns bald wieder lesen.

Eure Jessi!

2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    diese Torte ist ja sooooo bezaubernd und süss :-) Die Idee mit den Nähten auf dem Namen ist super, werde ich auch mal anwenden. Die Torte hört sich sehr lecker an, die habe ich schon gespeichert und sie wird schon sehr bald ausprobiert, da viele Geburtstage anstehen.

    Süsse Grüße

    Olga

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  2. Hallo Jessi,
    ich bewundere es immer wieder, dass Du so tolle Figuren (und Blumen natürlich) hinzaubern kannst. Echt klasse... ich hab`s mal selbst versucht, aber das werden nur komische Knetmännchen :-)
    Besonders klasse finde ich, dass das Taufkind und ihr Bruder die Figuren gegessen haben. Erwaschsene neigen ja dazu, ganze Kuchen ins Regal zu stellen und gar nicht anzurühren, weil es angeblich zu "schade" ist das alles aufzuessen. Aber dafür backt man ja Torten... um sie zu essen!
    Und das ist ja auch das tolle an essbaren Dekorationen... dass man sie essen kann! Und soll!
    Hast Du mal wieder ganz toll gemacht!
    Wir sehen uns bald in HH,
    ich freu mich schon :-)
    Liebe Grüße,
    Sarah

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Vielen Dank für deinen Kommentar!
LG, Jessi!

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