Samstag, 21. Dezember 2013

Frohes Fest!


Ihr Lieben, 

nun ist es schon wieder soweit. Weihnachten steht direkt mit trockenen Füßen und ohne Winterpracht direkt vor der Tür.

Das Jahr ging so schnell vorüber und ich hoffe, für jeden von euch hatte es Augenblicke, an die ihr gern zurückdenkt.

Ich wünsche euch und euren Lieben ein zauberhaftes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und eine Menge Zeit zum Naschen, Freuen und Entspannen.

Liebe Grüße,
eure Jessi!

Montag, 16. Dezember 2013

Pflaumenmus, Marzipan und Zimt - wenn das mal nicht nach Cupcake klingt

Auch in dieser Woche habe ich so kurz vor dem Fest der Feste noch ein schönes winterlichere Cupcake-Rezept für euch.

Mittlerweile ist es bei mir und einigen Freundinnen zum Brauch geworden, dass wir uns am 1. Adventswochenende in meinem kleinen Reich zu einer nachmittäglichen Kerzenparty einfinden und uns mit Punsch, herzhaften Leckereien und so manchem Süßkram auf die Weihnachtszeit einstimmen. 

Wie unter Frauen so üblich wird viel geschnattert, News werden ausgetauscht, über das Essen gefachsimpelt und natürlich, nicht zu vergessen, werden so einige Kerzen geduftet (so sagt man in der Kerzenparty-Fachsprache ;o) ) - man schnuppert sich also durch ein großes Sortiment von tollen Duftkerzen durch, bis man seine Lieblingsdüfte gefunden hat. Jetzt habe ich mich geoutet: Ja, ich stehe auf tolle Duftkerzen und ich finde solche Zusammentreffen super - auch wenn sie einen klitzekleinen kommerziellen Hintergrund haben. Aber mal ehrlich, welcher wunderbare Shoppingtripp hat keinen kommerziellen Hintergrund? Genau, keiner. Und da wir es uns vor Kamin und dem mit Kerzen und Leckereien gedeckten Tisch daheim so richtig kuschelig machen konnten, war es wieder einmal ein wirklich toller Nachmittag mit lieben Mädels!


Ihr müsst nun natürlich auf die Duftkerzen verzichten; das Rezept für die Cupcakes mit Zimtnote und Pflaumenmus-Marzipan-Füllung gibt es aber hier für euch:

Schoko-Cupcakes mit Zimtnote und Pflaumenmus-Marzipan-Füllung
(12 Stück)

Zutaten Teig:
80 g weiche Butter
200 g Mehl 
40 g Kakao
1 Prise Salz
2 EL Backpulver
180 g Zucker
2 Eier
240 ml Milch

Zubereitung Teig:
Zuerst das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen. Nun die Butter mit Zucker, Mehl, Backpulver, Kakaound Salz mit dem Handrührgerät verrühren, bis sich ein sandiger Teig ergibt. Anschließend die Eier mit der Milch verquirlen und in drei Schritten unter die sandige Teigmasse rühren. Alles nur kurz mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig auf die Papierförmchen verteilen. Achtet dabei darauf, dass jedes Förmchen nur zu 2/3 gefüllt ist. Die Cupcakes auf mittlerer Höhe für ca. 15 - 18 Minuten backen. Wenn der Teig beim leichten Daraufdrücken zurückfedert, könnt ihr das Blech herausnehmen. Wer nicht mit den Fingern testen will, macht einfach die Stäbchenprobe. Hierfür einen Holzstab in den Teig stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran klebt, sind die Cupcakes fertig. Diese aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Währenddessen das Frosting zubereiten.

Zutaten Frosting:
200 g Zartbitterschokolade
200 ml Schlagsahne
4 EL Pflaumenmus
2 TL Zimtpulver

Zubereitung Frosting:
Die Schlagsahne kurz aufkochen lassen und beiseite stellen. Dann die Schokolade klein hacken und die Sahne in drei Schritten darüber geben und gut unterrühren.  Sollte dies nicht ausreichen, die Masse noch einmal über dem Wasserbad schmelzen, bis alles gut aufgelöst ist. Anschließend das mit Zimt verrührte Pflaumenmus gut unter die Ganache geben und alles bei Zimmertemperatur ca. 3 Stunden abkühlen lassen.

Füllung Cupcakes:

Zutaten Füllung:
5 EL Pflaumenmus
4 TL Zimtpulver
50 g Marzipanmasse

Zubereitung Füllung:
Das Pflaumenmus mit dem Zimtpulver gut verrühren.

Nun mit einem kleinen runden Ausstecher oder einem Messer einen runden Kreis aus der Mitte des Cupcakes ausstechen. Den Teig zur Seite legen. Die Marzipanmasse in 12 Stücke teilen - ich habe 12 kleine Kreise ausgestochen. Diese 12 Stücke in die Cupcakes verteilen. Darauf wird nun die Pflaumenmus-Zimtmasse gegeben und wieder ein Stück Teig oben auf gesetzt, damit die Füllung nicht austrocknet. 

Wie ich Cupcakes fülle, könnt ihr hier noch einmal sehen.

Bis die Ganache abgekühlt ist, könnt ihr auch die Cupcakes beiseite stellen. Nach der Abkühlzeit die Ganache mit einem Spritzbeutel (ich nutze Einweg-Spritzbeutel) und einer großen Sterntülle auf die Cupcakes spritzen. Ihr könntet aber auch eine große Lochtülle nehmen, was auch immer sehr schön aussieht. 


Neben diesen Cupcakes hatte ich auch noch einmal die Schoko-Salzstangen aus der letzten "Post aus meiner Küche-Runde" vorbereitet und auch die Preiselbeer-CakePops mit Lebkuchennote, die ich euch hier vorstellte, fanden in neuem Kleid ihren Platz auf dem kleinen Buffet.


Wie ihr seht, hatte ich sie nicht nur in Zartbitterkuvertüre getaucht, sondern sie auch noch mit roten CandyMelts von Wilton und weihnachtlichen Zuckerstreuseln verziert.


Mein lieber Besuch kostete sich quer durch Süßes und Herzhaftes - außer mein kleinster Gast. Ja, wir hatten sogar ein kleine Dame im Alter von 3 Wochen bei der Party. Sie verschlief jedoch sowohl die gesamten Kerzenduftproben als auch die Leckereien - die ja eh für sie noch nichts gewesen wären. 

Ich hoffe, ihr könnt die verbleibende Adventszeit auch für solch schönen Runden nutzen und wünsche euch nun erst einmal einen guten Start in die neue Woche.

Eure Jessi!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Schoki, Schoki ... und nagut, auch ein wenig Toffifee

Wie euch die Überschrift schon verrät, gibt es heute kleine Schokobomben für euch zu sehen.  

Vor einiger Zeit war in unserem kleinen Örtchen Erntedankfest, welches jährlich durch die ortsansässige Burschengesellschaft ausgerichtet wird. Traditionell ziehen diese mit dem Großteil der Ortsbewohner, einer Musikkapelle und vielen Menschen, die man vorher noch nie gesehen hat, durch das kleine Dörfchen und bringen Ständchen. Da es ein alter Brauch ist, bereitet sich fast jede Familie auf diesen lustigen Besuch mit allerlei Snacks, Gebackenem und auch allerlei Getränken vor. Neben unseren Familienplätzchen und herzhaft belegten Broten habe ich mich dieses Jahr einmal für etwas Neues entschieden. Wer in der Kälte herumstapft soll ja schließlich nicht nur von Schnäpsen warm gehalten werden, oder? Neeein, wir wissen doch, das Schoki ebenfalls super von innen wärmt. 


Daher habe ich meine Mini-Cupcake-Form gezückt, meine Süßkramvorräte gecheckt und eine Packung Toffifee sowie einiges an Zartbitterschokolade herausgekramt. Die Idee für Toffifee-Schoko-Cupcakes war also schnell geboren und ich konnte mich ans Backen machen.


Das Rezept für 24 kleine Cupcakes gibt es nun hier für euch:

Toffifee-Schoko-Cupcakes

Zutaten Teig:
40 g Butter
1 Packung Toffifee (2/3 davon)
100 g Mehl
1 EL Backpulver
100 g Zucker
20 g Kakaopulver
1 Prise Salz
1 Ei
130 ml Milch

Zubereitung Teig:
Zuerst das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen. Nun die Butter mit Zucker, Mehl, Backpulver, Kakao und Salz mit dem Handrührgerät verrühren, bis sich ein sandiger Teig ergibt. Anschließend das Ei mit der Milch verquirlen und in drei Schritten unter die sandige Teigmasse rühren. Alles nur kurz zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig auf die Papierförmchen verteilen. Dabei darauf achten, dass jedes Förmchen nur zu 2/3 gefüllt ist.

Die gesamten Toffifee in sehr kleine Stückchen hacken. Von diesen 1/3 für das Frosting beiseite stellen. Die restlichen Toffifee-Stücke auf die 24 Förmchen verteilen, d. h. diese in die Mitte des Teiges in die Förmchen geben. Die Cupcakes auf mittlerer Höhe für ca. 15 - 18 Minuten backen. Wenn der Teig beim leichten Daraufdrücken zurückfedert, könnt ihr das Blech herausnehmen. Wer nicht mit den Fingern testen will, macht die Stäbchenprobe. Hier einen Holzstab in den Teig stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran klebt, sind die Cupcakes fertig.

Zutaten Ganache/Frosting:
200 g Zartbitterschokolade
200 ml Schlagsahne
1/3 der gehackten Toffifee, welche bereits zur Seite gestellt wurden

Zubereitung Ganache/Frosting:
Die Schlagsahne kurz aufkochen lassen. Die Schokolade klein hacken und zusammen mit den gehackten Toffifee in einen Topf geben. Die aufgekochte Sahne darüber geben und so lange rühren, bis sich alle Klümpchen gelöst haben. Sollte das nicht ausreichen, noch einmal über einem Wasserbad  schmelzen. Danach für mindestens 3 Stunden bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.

Für die Schokoladenhaube die Ganache mit einem Spritzbeutel und großer Sterntülle auf die Cupcakes spritzen, ein wenig Zuckerdeko darüber streuen und schon sind die Leckerbissen fertig.


Nachdem ich mit meinen Cupcakes den Weg zu so einigen hungrigen Mäulchen des Erntedankfestes angetreten hatte, waren diese auch schon schwups aufgefuttert. Nicht einmal allen Anwesenden konnte ich mein Tablet vor die Nase halten, so schnell waren sie weggefuttert. 

Zufrieden war ich trotzdem, denn geschmeckt haben sie ja dann scheinbar. Aber natürlich hatte ich auch für das sonntägliche Kaffeetrinken ein paar Exemplare gesichert und ich kann bestätigen, dass mein Tablet von der Burschengesellschaft & Co. nicht umsonst so schnell leer geräumt wurde. Wer also ein Fan von Schokolade und Toffee ist, der macht alles richtig, wenn er sich dieses Rezept irgendwohin kritzelt.


Euch wünsche ich erst einmal eine schöne Woche und freue mich, wenn wir uns ganz bald wieder lesen!

Eure Jessi!


Donnerstag, 5. Dezember 2013

Weihnachtsleckereien auf Reisen - die nächste Küchensause ging durchs Land

Wie ihr wisst, habe ich in letzter Zeit keine der Aktionen von Post aus meiner Küche verpasst. So auch dieses Mal. Die nächste Küchensause verbreitete leckeren Plätzchenduft bis über die deutschen Grenzen hinaus und so manche Küchenfee versandte ihr Paket zum Thema: "Lasst uns froh und lecker sein".

Ich hatte mir dieses Mal vier weihnachtliche Leckereien überlegt. Folgendes konnte meine liebe Tauschpartnerin Michaela aus ihrem Päckchen fischen:

Schoko-Salzstangen
Macarons mit feiner Lebkuchenganache
Preiselbeer-CakePops mit Lebkuchennote
Schicht-Pralinen mit Nougat

Mit dem ein oder anderen Weihnachtsliedchen auf den Lippen und vor allem von professionellen Backroundsängern aus dem CD-Player im Hintergrund begleitet, habe ich mich Ende November beschwingt an die Herstellung allerlei Leckereien gemacht.

Für euch gibt es dafür heute die Rezepte. Los geht es mit den Schoko-Salzstangen.


Schoko-Salzstangen

Zutaten:
kleine Packung Salzstangen
200 g Zartbitterkuvertüre
Zuckerdekor

Zubereitung:
Die Kuvertüre schmelzen. Anschließend die Salzstangen zu 7/8 mit der Kuvertüre überziehen, gut abklopfen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Abschließend mit Zuckerdekor bestreuen. Die Schokolade auskühlen lassen.

Wenn die Salzstangen frisch zubereitet sind, schmecken sie am besten - sind schön knackig und knuspern sich superschnell weg.


Die Macarons mit feiner Lebkuchenganache habe ich zwei Tage vor dem Versand vorbereitet und die Macaronschalen wieder nach diesem Rezept hergestellt. Damit die Macarons weihnachtlich und schön golden glänzen, werden sie mit ein wenig goldener Puderfarbe vor dem Backen der Schalen bestreut. Das wirkt gleich viel edler. 


Füllung Macarons
Lebkuchenganache

Zutaten:
200 g Zartbitterschokolade
200 ml frische Schlagsahne
3 TL Lebkuchengewürz

Zubereitung:
Die Schlagsahne aufkochen und sie kurz abkühlen lassen. Die Schokolade klein hacken und die Sahne in drei Schritten unter die Schokolade rühren, sodass sie zu schmelzen beginnt. Gleichzeitig das Lebkuchengewürz zugeben. Sollte die Schokolade noch nicht ganz geschmolzen sein, diese noch über dem Wasserbad vollständig schmelzen lassen. Die Ganache ca. 2 Stunden abkühlen lassen und dann mit einer Sterntülle auf eine Macaronschale spritzen, eine zweite darauf setzen. Die Macarons in einer Dose für ca. 2 Stunden im Kühlschrank kühlen, so durchziehen sie sich toll.


Für die Zubereitung der Preiselbeer-CakePops mit Lebkuchennote habe ich einen Tag vorher einen Schokokuchen gebacken (diesen hier) und aus Blütenpaste Schneeflöckchen ausgestochen, damit diese über Nacht trocknen konnten. Abgepudert habe ich die Schneeflocken dann mit blauer und goldener Lebensmittel-Puderfarbe.


Wie ihr seht, habe ich dieses Mal die CakePops einfach umgedreht. Das Rezept gibt es nun hier für euch:

Preiselbeer-CakePops mit Lebkuchennote

Zutaten:
Schokoladenkuchen
100 g Preiselbeeren (im Glas)
100 g Johannisbeermarmelade
2 TL Lebkuchengewürz

CakePop-Stäbchen
200 g Zartbitterkuvertüre
Schneeflocken aus Blütenpaste
Puderfarbe

Zubereitung:
Den Schokoladenkuchen in einer Schüssel mit den Händen zerkrümeln. Die Preiselbeeren, die Marmelade und das Lebkuchengewürz mit den Händen unterkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Kugeln aus der Masse formen, ca. 5 cm Durchmesser. Diese Kugeln müssen nun erst einmal mindestens 2 Stunden im Kühlschrank durchkühlen, ich lasse sie über Nacht kühlen. 
Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Zuerst die CakePopStiele einen halben Zentimeter in die Schokolade tauchen und dann jeweils in die Kugeln stecken. Sind alle Teigkugeln mit Stiel versehen, müssen diese erst einmal 20 - 30 Minuten kühlen, damit euch beim Eintauchen in die Schokolade die Kugeln nicht vom Stiel fallen. Ist die Kühlzeit vorüber, taucht ihr jede Kugel komplett in die Schokolade und klopft sie leicht ab. Dann stellt ihr die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und kurze Zeit später bringt ihr die Schneeflocke an. 


Zu guter Letzt möchte ich euch noch das Rezept für meine Schicht Pralinen mit Nougat zeigen. Vor einiger Zeit war ich bei einem Pralinenkurs (dazu gibt es zu einem anderen Zeitpunkt mal mehr zu hören und sehen) und habe die Silikonformen für Pralinen für mich entdeckt. Bisher hatte ich nur Pralinen mit Hohlkörpern hergestellt. Diese sind um einiges aufwendiger und brauchen daher etwas mehr Zeit. Aber auch mit den Silikonformen kann man kreativ sein und wunderbare Pralinen zaubern. 


Schicht-Pralinen mit Nougat
30 Stück, 2 Silikonformen

Zutaten:
150 g weiße Schokolade
200 g Zartbitterschokolade
70 g Nougat
50 g Zartbitterschokolade zum Verzieren
1 Zuckerstange

Zubereitung:
Je nachdem, welche Schokolade ihr gern oben sehen wollt, nehmt ihr diese zuerst und hackt sie klein.  Ich habe beide Varianten hergestellt. Wir gehen jetzt aber mal davon aus, dass zuerst die weiße Schokolade verarbeitet wird. Diese über dem Wasserbad schmelzen und die Silikonformen je zu 1/3 füllen. Diese Schokolade muss jetzt für ca 1 Stunde an einem kühlen Ort (nicht Kühlschrank) auskühlen. Währenddessen könnt ihr die Zartbitterschokolade und das Nougat klein hacken, vermischen und über dem Wasserbad schmelzen. Sobald die weiße Schokolade hart ist, die dunkle Nougatmasse darauf geben. Die Pralinen sollten nun über Nacht kühlen. Am nächsten Tag können Sie aus der Form gelöst werden und mit einer ganz feinen Spritztülle und geschmolzener Zartbitterschokolade oder einer zerstoßenen Zuckerstange dekoriert werden.


All diese Leckereien gingen an die liebe Michaela aus dem schönen Schwabenländle. Auch sie hatte mir zuvor ein sehr leckeres Päckchen gesandt. Da ich in diesem Jahr noch gar nicht so richtig auf Weihnachten eingestimmt war, sorgte das erste Weihnachtspäckchen aber dafür. Für mich war es mal wieder ein toller Tausch und ich habe eine sehr liebe Tauschpartnerin kennen gelernt. Das gerade ist das Schöne an dieser Aktion. Man lernt so viele nette Menschen kennen, wozu es ansonsten nicht gekommen wäre. Süßes für die Völkerverständigung ... wenn man diese Idee mal nicht in den Bundestag einschmuggeln sollte. 


Wer noch einmal schauen möchte, was ich bisher in die Päckchen gepackt habe, kann hier noch einmal vorbeischauen:


Vielleicht findet sich unter den heute vorgestellten Rezepten oder in den letzten Küchensausen ja die ein oder andere Leckerei, die ihr auf euren weihnachtlichen Plätzchenteller packen könnt. Viel Spaß beim Stöbern!

Ich wünsche euch eine wunderbare Woche, morgen einen prall gefüllten Nikolausstiefel (ich hoffe für euch, ohne Rute und Kohle und so) und natürlich einen schönen, kuscheligen 2. Advent!

Wer noch eine tolle Idee für das Wochenende sucht, findet mich am Samstag, 07.12.2013 auf dem wunderschönen Weihnachtsmarkt in Lützeroda bei Jena. Meine Törtchen begleiten mich und ich freue mich, einige von euch da zu sehen.

Eure Jessi!

Sonntag, 24. November 2013

Ein Hochzeitstörtchen für ganz besondere Freunde

Dieses Jahr heirateten unsere lieben Freunde Mandy und Florian am 4. Mai in Lübeck bei bestem Hochzeitswetter. Tja, das konnten wir uns ja nicht entgehen lassen und reisten mit einem kleinen Überraschungsgeschenk und viel Vorfreude im Gepäck an. Die Hochzeitstorte hatten beide bei der lieben Silvie von SugarheArt in Lübeck bestellt, nachdem ich ihnen einen kleinen Tipp in diese Richtung gegeben hatte. Wenn man schon einmal die Chance hat, sich von Silvia, DER Törtchenkönigin von Lübeck, eine Torte basteln zu lassen, dann muss man das natürlich nutzen. Das Bild der Hochzeitstorte seht ihr dann weiter unten.

Das Hochzeitspaar hatte sich Geld gewünscht und Herr S. und ich waren uns schnell einig, dass dieses ganz besonders verpackt werden muss. Also entschied ich mich, ein kleines Törtchen um das Geld herum zu bauen und dieses gut gekühlt mit auf Reisen zu nehmen. Schnell hatte ich auch herausgefunden, welches Farbthema zur Hochzeit vorherrschte und welche Blumen im Brautstrauß getragen werden sollten. Dies wollte ich dann in die Torte einbringen.

Die Torte hatte einen Durchmesser von 20 cm und war 12 cm hoch.
Na, habt ihr es erraten? Nagut, war ja auch nicht schwer. Das Farbthema war also grün/weiß und die Braut hatte einen Strauß mit gelben Rosen. Wie ich finde, eine sehr schöne Kombination, welche zur Hochzeit und durch das Brautpaar konsequent und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. 

Gefüllt war das Törtchen jedoch nicht nur mit dem Geldgeschenk, welches ich in eine TickTackSchachtel quetschte und gut zuklebte. Für diese kleine Zweit-Hochzeitstorte hatte ich mir eine ganz besondere Füllung überlegt und auch umgesetzt. Zuerst habe ich einen Biskuit gebacken und diesen anschließend mit einer Zitronengras-Litschi-Creme gefüllt. Die Idee für diese besondere Füllung hatte ich schon vor einiger Zeit in einer Sonderausgabe der Magie des Zuckers entdeckt und sie für meine Torte sowie meine Vorstellungen abgeändert.


Das Rezept für die ausgefallene und vor allem fruchtig-frische Füllung gibt es jetzt hier für euch:

Zitronengras-Litschi-Creme

Zutaten:
1 kleine Dose Litschis (gezuckert)
6 Stangen Zitronengras
250 g Mascarpone (Zimmertemperatur)
200 ml Schlagsahne
8 Blatt Gelatine

Zubereitung:
Das Zitronengras kurz einfrieren, so entfaltet es beim Verwenden dann am besten sein besonders frisches Aroma. Die Litschis mit dem Saft pürieren und in einen Topf geben. Das Zitronengras aus dem Gefrierfach nehmen, schräg einritzen und mit einem starken Messerrücken matschig schlagen, damit sich das Aroma entfalten kann. Das Zitronengras zu den Litschis im Topf geben und alles zusammen aufkochen. Den Litschi-Zitronengras-Sud über Nacht auskühlen und ziehen lassen. Am nächsten Tag kann der Sud durch ein Sieb gegeben werden, um keine unschönen Stückchen in der Creme zu haben. Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen und im mittlerweile erwärmten Litschi-Zitronengrassud auflösen. Den Sud vorerst beiseite stellen. Die Schlagsahne aufschlagen und unter die Mascarpone darunter heben. 2 EL dieser Mascarpone Masse unter den Sud rühren, dann langsam alles unterheben. 

Die Masse ist nun fertig, um in die Torte gefüllt zu werden. Achtet darauf, dass noch alles schön um die Torte herum abgedichtet ist, bis die Gelatine komplett fest wird, die Creme fließt sonst evtl. heraus.


Neben dem Rosengesteck aus Blütenpaste hatte ich die Torte noch mit grün eingefärbtem Royal Icing verziert und kleine grüne Blüten aus Rollfondant aufgeklebt. Um noch besser auf Torten mit Royal Icing arbeiten zu können, werde ich mich zukünftig aber noch mehr damit beschäftigen. Es ist wirklich gar nicht so einfach, an einer Torte das Royal Icing mit ruhiger Hand aufzubringen.

Transportiert wurde das Törtchen übrigens knapp 430 km in einer Kühlbox. Das war die mit Abstand weiteste Strecke für ein essbares Törtchen, welche ich bisher bestritten habe. Aber es ist alles gut gegangen und das Törtchen kam heil und lecker beim Brautpaar an. Die beiden waren natürlich sehr überrascht über ihr Törtchen. Ein paar klitzekleine Eindrücke bekommt ihr nun von der Hochzeit zu sehen und könnt euch ein wenig in den Frühling hinein fühlen.

links: unser toller Stadtrundfahrtbus mit ganz persönlicher Stadtführerin, rechts: viele liebe Menschen an einem Tisch

DAS Hochzeitspaar mit der Torte von SugarheArt aus Lübeck

Liebe Mandy, lieber Florian,
auch wenn schon einige Zeit ins Land gegangen ist, möchte ich noch einmal danke für diesen wunderbaren Tag sagen. Ich wünsche euch eine wunderbare gemeinsame Zeit mit vielen glücklichen, gesunden, spontanen und aufregenden Zeiten. Habt stets die Sonne im Herzen und eure Ziele im Auge, ein offenes Ohr füreinander und Kraft in schweren Momenten. Eure Hochzeit hat gezeigt, dass ihr super zusammen agiert und füreinander geschaffen seid! Ich freue mich sehr für euch!


Rückwirkend kann ich sagen, dass es eine wunderbare Hochzeit mit vielen lieben Menschen, einer wunderhübschen Kulisse, genialem Essen und einem wirklich bezaubernden Brautpaar war. 


Euch wünsche ich eine schöne Zeit und freue mich, wenn wir uns bald wieder lesen.

Eure Jessi!

Dienstag, 19. November 2013

Ein Koffer ging auf Reisen

Und das schon vor einiger Zeit und natürlich nicht irgendwo hin, sondern zu einem immer noch sehr glücklichen Silberhochzeitspaar.

Heute möchte ich euch mal wieder ein Törtchen zeigen, welches schon im Frühling entstand. Bisher warten noch so einige schöne Archivperlen auf euch. Weiter geht es also mit der Torte von Sabine und Uwe, die im Mai dieses Jahres ihre Silberhochzeit mit einem Polterabend feierten. Da beide sehr gern reisen, sei es in weite Lande oder übers Wochenende quer durch Deutschland, lag es nahe, eine Torte mit Koffer und Reisetasche als Überraschung vorzubereiten.


Und da die Braut zur grünen Hochzeit einen Strauß roter Rosen trug, haben natürlich auch diese ihren Weg auf das Koffertörtchen gefunden.


Gefüllt war der gelbe Koffer mit einem leckeren Biskuit mit einer Oreo-Erdbeer-Füllung. Dafür habe ich zwei große Bleche Biskuit gebacken. Als Untergrund diente eine Lage Biskuit-Teig, darauf kam eine Lage Oreo-Kekse.


Auf diese Schicht kamen dann wunderbar frische Erdbeeren und eine Schicht Frischkäsecreme mit weißer Schokolade. Obenauf dann wieder eine Lage Biskuit-Teig. Bevor der gelbe Fondant über die Torte kam, habe ich den gesamten Block noch mit einer fluffigen Zartbitterganache eingestrichen.


Die kleine Reisetasche habe ich nach dem Vorbild der Törtchentaschen von Jessica Harris gefertigt. Kennt ihr schon ihren Blog Jessicakes? Schon seit Beginn meiner Törtchenkarriere schaue ich dort immer mal wieder vorbei und das nicht nur auf Grund offensichtlicher namentlicher Gemeinsamkeiten.

Gefüllt war die Tasche mit einem Schokoladenbiskuit und einer Rote-Grütze-Frischkäsecreme. Diese Füllung nehme ich immer sehr gern und sie kommt grundsätzlich gut an.


Wer sich jetzt wundert, weshalb da eine "25" auf der Tasche aufgedruckt ist, kann noch einmal kurz überlegen oder auch nachschlagen, wie viele Jahre man verheiratet sein muss, um Silberhochzeit feiern zu dürfen. Und ... schwer, oder? Nein, war nur ein Scherz - natürlich ist es nicht schwer, 25 Jahre sind es. Wahnsinn, oder? 25 Jahre mit demselben Menschen und beim Torte anschneiden wird keiner der Beiden mehr oder weniger beabsichtigt mit dem Messer verletzt. Das muss Liebe sein. Wie wunderbar, dass es sowas wirklich noch gibt und dass man danach schon zusammen auf die Goldene Hochzeit hinarbeitet. Wer jetzt also auf Beweisfotos vom Tortenanschnitt spekuliert, darf nun gespannt die Augen auf die nächsten Bilder richten.

links: die beiden Töchter kurz vor der Übergabe, rechts: ein wunderbares Bild des Tortenanschnitts
Das Silberhochzeitspaar beim gemeinsamen Anschnitt der Torte.

Ich freue mich wirklich immer wieder sehr, wenn die Törtchen zu einer schönen Feierlichkeit beitragen und den Beschenkten auch noch schmecken. Es ist doch immer etwas ganz Besonderes, wenn Torten lieben Menschen ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. 

Auch wenn schon einige Zeit seit diesem feierlichen Tag vergangen ist und der Alltag wieder eingekehrt sein sollte, wünsche ich dem Silberhochzeitspaar Sabine und Uwe für die nächsten Ehejahre alles Gute, wunderbare gemeinsame Reisen und noch mehr als 25 weitere glückliche und vor allem gesunde Ehejahre!



In diesem Sinne auch allen übrigen Lesern eine liebevolle Woche und bis zum nächsten Mal.

Eure Jessi!



Sonntag, 10. November 2013

Apfel-Zimt-Cupcakes mit weißem Schokofrosting und dunklem Schokoladensalz

Man könnte auch sagen, genau das ist das Rezept für alle mutigen Backrebellen unter euch ... für die James Bond vorm Backofen, die Lara Crofts vor der Rührschüssel oder die Harry Potter mit Rührbesen. Salz auf einem Cupcake - wenn das mal keine Herausforderung ist, oder?

Ganz heldenhaft habe ich mich heute diesem Abenteuer hingegeben und ich kann euch hier und heute verraten, dass ich eine erfolgreiche Mission "salziger Cupcake" verzeichnen kann. 

Unterstützung hatte ich dabei wieder von einer wunderbaren Salzmischung der Salz-Mischer: Das Schokoladensalz kam für meine Apfel-Zimt-Cupcakes zum Einsatz und glänzte mit einem herrlichen Schokoduft, als ich das kleine Gläschen öffnete. Dabei strömten mir salzig herbe Zartbitterschokidüfte in die Nase und machten schon Appetit.


Schon einige Zeit stapelten sich Äpfel in meinem Obstkorb und dieses Wochenende beschloss ich, diesem Apfelsammelwahn ein Ende zu setzen. Zu dieser Jahreszeit kommt es dazu, dass man Rezepte mit Zimt nun endlich ohne schlechtes Gewissen wieder zubereiten kann. Als unheilbar Zimtverfallene gehört für mich diese Zutat also auch in das ein oder andere Rezept. Das gibt es nun hier für euch:



Apfel-Zimt-Cupcakes mit weißem Schokofrosting und Schokoladensalz
(12 Stück normal oder 24 Stück mini)

Zutaten Teig:
40 g weiche Butter
100 g Zucker weiß
4 EL Zucker braun
1 Prise Salz
4 TL Zimt gemahlen
120 g Mehl
1 TL Backpulver
120 ml Milch
1 Ei
3 Äpfel (geschält und klein gewürfelt)

Zubereitung Teig:
Die vorbereiteten Äpfel mit einem Schuss Wasser, dem braunen Zucker und 2 TL Zimt in einem Topf  aufkochen und bei niedriger Temperatur für 5 - 10 Minuten einkochen lassen. Dann zur Seite stellen.
Den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen und das Muffinblech mit Förmchen auslegen.
Für den Teig Butter, weißen Zucker, Salz, Mehl, Backpulver und den restlichen Zimt miteinander zu einem gut verbundenen Teig verrühren. Das Ei mit der Milch verquirlen und in drei Schritten zum Teig hinzugeben und gut verrühren. Abschließend den Teig glatt rühren und je zu 3/4 in die Förmchen füllen. Zum Abschluss einen Teelöffel der Apfel-Zimt-Masse darauf geben.
Die Muffins für ca. 15 - 18 Minuten auf mittlerer Schiene goldgelb backen. Sie sind fertig, wenn sie leicht zurückfedern, drückt man darauf.


Zutaten Frosting:

(alle Zimmertemperatur)

200 g weiße Schokolade
100 ml Schlagsahne
200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
5 g Schokoladensalz

Zubereitung Frosting:
Die Schokolade fein hacken. Die Sahne aufkochen lassen und über die Schokolade gießen. Alles zu einer gleichmäßigen Schokoganache verrühren (keine Schokoklümpchen) und für mindestens drei Stunden abkühlen lassen. Danach mit dem Handrührgerät gut aufschlagen und den Frischkäse abschließend nur kurz unterrühren. Mit einer großen Sterntülle auf die Muffins spritzen und das Schokoladensalz darüber streuen. 


Das Frosting aus weißer Schokolade und Frischkäse ist schön süß und erhält durch das Schokoladensalz einen tollen Kontrast, der aber nicht zu derb ist. Als ich mir das Rezept überlegte, war ich mir nicht ganz sicher, ob es wirklich eine Kombination ist, die sich gut verträgt. Aber ich kann euch sagen, die weiße Schokolade im Frosting und die dunkle Schokolade im Salz ergänzen sich ganz wunderbar. Den letzten Pfiff gibt allem der salzige Geschmack, welcher beim Verspeisen einen wirklich tollen Effekt zaubert. Für mich ist dieses Rezept also richtig gut gelungen. 

Wer seine Cupcakes lieber ohne Salz herstellen möchte, kann das natürlich auch tun, denn auch ohne das Salz sind diese schon verdammt lecker - wie ich finde.



Und wo wir gerade bei dem Thema leckeres Salz sind, möchte ich gleich an dieser Stelle auf das Blog-Gewinnspiel von letzter Woche zurückkommen. Es gibt ja eine Gewinnerin zu verkünden, denn bis gestern konntet ihr eure Kommentare abgeben. An dieser Stelle vielen lieben Dank an alle Teilnehmerinnen - schön, dass ihr so fleißig mitgemacht habt. 

Ausgelost habe ich dieses Mal mit der Online-Lotto-Fee Random.org. Hierfür habe ich vom ersten bis zum letzten Kommentar Nummern vergeben und zwar von 1 bis 6. Auf Facebook gab es keine Kommentare, sodass lediglich die Kommentare hier auf dem Blog gewertet werden konnten.

Ermittelt werden konnte die Nummer 3 der Kommentare und das ist die liebe Tortilla. Herzlichen Glückwunsch für dich, da ist dein Herbstsalat gar nicht mehr fern. Bitte gib mir doch unter coliskitchen@web.de bis zum Dienstag, 12.11.2013 deine Postanschrift bekannt, damit sich dein tolles Fleur de Sel-Geschenkset von den Salz-Mischern zu dir auf den Weg machen kann.

Und weil ich gern selbst auch mal etwas gewinnen möchte, hüpft mein Rezept der Apfel-Zimt-Cupcakes mit weißem Frosting und dunklem Schokoladensalz in die Rezeptesammlung des Blogevents "Veräppelt" von Persis Blog  "Ein Keks für unterwegs".


Euch wünsche ich nun erst einmal einen guten Start in die neue Woche und viel Spaß beim Ausprobieren des Rezeptes.


Eure Jessi!

Sonntag, 3. November 2013

Walnuss-Schoko-Cookies mit Vanille-Safran-Salz und einem tollen Gewinnspiel

Der Herbst hat Einzug gehalten und draußen ist es wirklich nicht mehr so schön gemütlich. Dafür auf der eigenen Couch mit warmen Tee und einem leckeren Cookie in den Händen umso mehr. Diese dunkler werdende Jahreszeit ist aber nicht nur zum Rumlümmeln gut, sondern bietet auch ausreichend Zeitkapazitäten um im Internet auf Schnüffeltour zu gehen. 

Mir wurde das aber vor einiger Zeit abgenommen, denn da klopften Patrick und Jochen -  Salzmischer - an die virtuellen Pforten meines E-Mail-Postfaches und fragten an, ob ich nicht Lust hätte, ihr Fleur de Sel de Guérande zu testen. Ich? Natürlich hatte ich Lust - und wie! Fleißige Leser meines kleinen Blogs wissen ja schon, dass ich gern auch einmal selbst mit Salz experimentiere, da lasse ich mir so eine Chance auf qualitativ hochwertiges Fleur de Sel keinesfalls entgehen. 

Kaum war die Mail eingegangen und ich hatte die ersten gedanklichen Freudensprünge hinter mir, ratterte mein Gehirn schon die ersten Rezeptideen durch, bevor ich den beiden überhaupt antworten konnte. Dies holte ich natürlich schnell nach, denn ich durfte mir einige Salzmischungen selbst aussuchen. Ich entschied mich für Fleur de Sel de Guérande natur sowie  die Mischungen Balsamicosalz, Ayurvedasalz, Schokoladensalz, Vanille-Safran-Salz und Orangensalz.


Recht schnell kam das Paket bei mir an und ich konnte mich neben den von mir gewünschten Salzsorten zusätzlich über Ingwersalz und Wildblütensalz freuen.

Zum Kochen und ab und an auch zum Backen nutze ich Fleur de Sel sehr gern. Bisher habe ich Fleur de Sel aus Portugal verwendet. Das Fleur de Sel de Guérande dagegen kommt aus Frankreich, genauer gesagt aus der Bretagne und überzeugte mich bereits beim Fühlen und kurzem Abschmecken. Es ist ein sehr klares, feines Salz, welches schön feucht daherkommt und so einen wunderbaren feinen Salzgeschmack abgibt. Das Fleur de Sel de Guérande wird in aufwendiger Handarbeit geschöpft, d. h. die Salzblüte wird mit einer Kelle vorsichtig abgeschöpft. Wer mehr darüber erfahren möchte, klickt einfach hier. Hier haben euch Patrick und Jochen viele Infos rund um die Herkunft des von ihnen vertriebenen Salzes zusammengestellt. Auch findet ihr  bei den Salzmischern ein kleines, aber wie ich finde, sehr feines Angebot von liebevoll zusaemmengestellten Salzmischungen und natürlich auch das pure Fleur de Sel de Guérande in unterschiedlichsten Größen.  

Die beiden Köche aus Karlsruhe haben aber nicht nur ein kleines feines Angebot an tollem Fleur de Sel und kreativen Mischungen. Für mich ist auch immer wichtig, dass eine solche Seite übersichtlich ist, dass man über die Herkunft der Produkte Infos bekommt und zwischen unterschiedlichen Verpackungsgrößen wählen kann. Auch finde ich es toll, dass man ein Probierset bestellen kann. So kann man erst einmal testen, was man am liebsten mag und was eher nicht so der eigene Geschmack ist. All das kann der kleine Shop bieten und lädt mich persönlich daher zum Verweilen ein.

Mein Geschmack getroffen hat auch die erste von mir getestete Salzmischung: Das Vanille-Safran-Salz.  Von dieser Mischung bin ich wirklich hin und weg und habe euch deshalb auch dafür ein kleines Rezeptchen mitgebracht.


Salz muss ja nicht immer nur für herzhafte Gerichte eingesetzt werden. Mittlerweile gibt es schon viele Rezepte für Süßes mit einer salzigen Note. Wer sich an meinen diesjährigen Summer Sweet Table erinnert, hat bestimmt das Rezept der Salzkaramell-Cake-Pops, der Eulen Cupcakes oder der Macarons mit Salzkaramell-Ganache vor Augen. Auch da hatte ich bereits mit Süßem und Fleur de Sel experimentiert.

Heute gibt es für euch mal wieder ein Cookie-Rezept - nämlich:


Walnuss-Schoko-Cookies mit Vanille-Safran-Salz

Zutaten:
20 g weißer Zucker
120 g brauner Zucker
160 g weiche Butter
1/2 TL Vanille-Safran-Salz (oder reines Fleur de Sel)
2 TL Vanillezucker
160 g Mehl
30 g Kakaopulver
1/2 TL Natron
150 g gehackte Zartbitterschokolade
50 g gehackte Walnüsse

Zubereitung:
Die Butter mit dem weißen und braunen Zucker, dem Salz und Vanillezucker mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine schön cremig rühren. Das dauert mindestens 5 - 10 Minuten, damit der Zucker schon etwas aufgelöst wird. Dann das mit Natron und Kakao vermischte Mehl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Die Zartbitterschokolade und die Walnüsse ebenfalls unterrühren. Aus dem Teig zwei oder drei gleich große Rollen formen (je nachdem, wie groß ihr die Cookies haben wollt) und in Frischhaltefolie einrollen. Nun lasst ihr den Teig mindestens für 5 Stunden im Kühlschrank durchkühlen, ich lasse ihn immer über Nacht im Kühlschrank. Bevor ihr den Teig aus dem Kühlschrank holt, belegt ihr zwei Backbleche mit Backpapier und heizt den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze oder 140 Grad Umluft vor. Nun die Teigrollen aus dem Kühlschrank holen und für diese für die Cookies in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Cookies auf mittlerer Höhe für ca. 10 - 12 Minuten backen - nicht länger, sonst werden sie zu knusprig.


Wenn ihr mögt, könnt ihr zum Servieren noch etwas von dem Vanille-Safran-Salz über die Cookies streuen. Achtet aber darauf, dass ihr euch im Salztöpfchen nicht vergreift, denn die Cookies sollen einen leichten salzigen Geschmack haben - nicht aber versalzen sein. Das geht aber recht schnell, deshalb dosiert vorsichtig!


Die leckeren Walnuss-Schoko-Cookies mit Vanille-Safran-Salz könntet ihr aber auch ohne Nüsse backen oder einfach die Nusssorte auswechseln und schon erhaltet ihr eine völlig neue Geschmacksrichtung. Ich könnte mir zum Beispiel diese Cookies toll mit Erdnüssen oder Haselnüssen vorstellen. Oder man könnte sogar einen Nussmix zum Teig geben. Probiert es einfach mal aus. Das Tolle daran ist, dass der salzig-sandige Cookieteig sehr gut zu allen Nusssorten passt und ihr habt freie Bahn zum Experimentieren.


Nun kommen wir aber noch zu einem weiteren Highlight am heutigen Post. Die Jungs von den Salzmischern haben nämlich nicht nur mir ein nettes Päckchen geschnürt, sondern auch für euch etwas zusammen gepackt. Mit ein bisschen Glück kommt also auch ihr in den Genuss dieses wunderbaren Fleur de Sel.

Zu gewinnen gibt es ein kleines Paket mit zwei unterschiedlichen Fleur de Sel de Guérande. Ein Gläschen enthält das pure Fleur de Sel de Guérande und ein weiteres Gläschen ist gefüllt mit Himbeersalz. 


Und so könnt ihr gewinnen:

- Der Gewinnspielzeitraum beginnt am 03.11.2013 und endet am 09.11.2013.
- Teilnehmen kann jeder, der einen Wohnsitz in Deutschland und das 18. Lebensjahr vollendet hat.
- Hinterlasst mir im Gewinnspielzeitraum auf dem Blog oder auf Facebook einen Kommentar und
  sagt mir, welche Produkte ihr auf www.salz-mischer.de am besten findet und was ihr damit anstellen
  würdet.

Am 10.11.2013 werde ich den Gewinner auslosen und das Ergebnis auf dem Blog bekannt geben. Ihr habt dann zwei Tage Zeit, mir eure Kontaktdaten zu übersenden, damit ich das Päckchen an euch versenden kann.

Die Produkte wurden mir unentgeltlich zur Verlosung bereitgestellten, eine Barauszahlung des Gewinns sowie Umtausch sind daher nicht möglich. 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich bin schon gespannt, was eure Salzfavoriten sind und freue mich über viele Kommentare von euch!


In den nächsten Wochen werde ich auch die übrigen Salzsorten testen. Als Fazit zum Shop der Salz-Mischer ist aber schon einmal festzuhalten, dass die beiden Karlsruher Köche einen feinen kleinen Onlineshop für Fleur de Sel Genießer geschaffen haben. Es gibt eine kleine Auswahl an Salzmischungen und einige Verpackungsgrößen, unter denen man wählen kann. Ich empfinde die Preise als fair und sogar der Versand ist ab 30 EUR Warenwert kostenlos. Einzig zu bemängeln wäre, dass ein Korken des Schokoladensalzes beim Versand meines Pakets kaputt gegangen war. Dies ist aber für mich nicht weiter schlimm, denn die Gläser waren alle heil und die Verpackung eigentlich ausreichend. Schön finde ich, dass man auch erst einmal Probegrößen bestellen kann, um sich durch zu testen. Von mir gibt es also ein klares "Daumen hoch" für diesen tollen kleinen Online-Shop!

Eure Jessi!



Dienstag, 22. Oktober 2013

Endlich - Törtchenseminare bei Coli`s Kitchen in Thüringen

Endlich ist es soweit ... ich kann ausplaudern und verkünden, was schon seit einiger Zeit im kleinen Kämmerchen von mir ausgeklügelt wurde. Die Überschrift verrät es euch ja schon. Es ist also soweit - mein Wissen kann ich an euch weiter geben und ich freue mich schon sehr darauf, viele tolle Seminare mit anderen Törtchenverrückten veranstalten zu können!


Zur besseren Übersicht habe ich euch oben eine extra Seite vorbereitet, auf welcher ihr immer die neuesten Seminare auf den ersten Blick sehen könnt.

Neben festen Terminen für Gruppenseminare zu unterschiedlichen Themen komme ich auch gern zu euch nach Hause oder in die Firma und lerne euch in einem intensiven Einzel- oder Freundinnenseminar alles, was ihr zu Törtchen oder einem anderen Zuckerthema wissen wollt. Gern können wir aber auch für Jungesellinnenabschiede, Weihnachtsfeiern, Mädelsabende oder andere denkbare Anlässe eine Cupcakeparty veranstalten und das auch gern direkt bei euch daheim oder in der Firma.

Ihr habt andere Ideen oder möchtet gern einen Seminargutschein verschenken? Auch kein Problem. 

Alle Info`s zu den speziellen Terminen, Leistungen und Buchungen könnt ihr ab sofort unter der Rubrik "Seminare" einsehen.


Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss: Für die ersten 4 Schnellentschlossenen gibt es bei den Gruppenseminaren jeweils eine tolle Starthilfe als Überraschung beim Seminar!

Ich freue mich schon auf viele törtchenbegeisterte Seminarteilnehmer/innen!

Eure Jessi!




Freitag, 18. Oktober 2013

5 Jahre Tortenshow Hamburg und ich mittendrin

Auf so einigen Blogs konntet ihr ja schon Berichte zum vergangenen Wochenende lesen. Die Tortenshow Hamburg öffnete zum 5. Mal ihre Pforten für alle Motivtortenverrückten und all die, die es noch werden wollen ... und ich, ich war mittendrin im Getümmel. 

Es war also jetzt das erste Mal, dass ich die Tortenshow in Hamburg besuchte und da ich ja nun bereits weiß, wie hilfreich ein Feedback einer Fachjury sein kann, hatte ich mich auch dieses Mal wieder für die Teilnahme am Wettbewerb angemeldet. Eine Hochzeitstorte habe ich in diesem Jahr ja schon einmal gemacht und so meldete ich mich für die Kategorie Thementorte Unterwasserwelt an. Diese durfte jedoch nur einstöckig sein und auch das Thema Unterwasserwelt fiel mir für ein außergewöhnliches Design der Torte sehr schwer ... seltsam, oder? Wo es doch so viele Tiere und Pflanzen und Mythen unter Wasser gibt. Na ja, zwei Wochen vor der Show musste ich mich jedoch dann mal entscheiden, sonst hätte ich wohl gar nicht mehr anfangen brauchen.

Tja und das ist dabei rausgekommen ...


Leider habe ich keine Entstehungsfotos für euch, da diese in der Kürze der Zeit einfach nicht drin waren. Außerdem habe ich meist nach der Arbeit am Törtchen gebastelt und zum Fotografieren ist ab ca. 17 Uhr mittlerweile wirklich schlechtes Licht, wenn man kein professionelles Fotostudio sein Eigen nennen kann. 

Ich konnte so einige neue Techniken an der Torte ausprobieren, welche ich bisher noch nicht gemacht habe. Zum Beispiel habe ich die Quallen mit unterschiedlichen Blautönen direkt auf die Torte gemalt. Benutzt habe ich dafür Puderfarbe von Rainbow Dust, welche mit hochprozentigem Alkohol verflüssigt wurde. Dafür hatte ich vorher einige Male üben müssen und dabei festgestellt, dass ich noch neue Pinsel brauche. Diese waren allerdings ihr Geld wert. Ich kann euch sagen, das Malen an einer Torte ist wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, da diese ja nicht wie ein Blatt Papier vor einem liegt ... eine kleine Herausforderung sozusagen. Zum Glück habe ich mich nicht weder vermalt noch dicke Klekse hinterlassen, sodass ich kein zweites Mal beginnen brauchte.


Auch mein bereits vor einiger Zeit angeschafftes kleines Airbrushgerät von "Revell" kam zum Einsatz. Damit lackierte ich die goldenen Blätter und war begeistert, wie gut es ging. Das ist also noch ausbaufähig ;o).

Am Donnerstag vor der Tortenshow konnte ich das Törtchen dann fertig stellen und war heilfroh, dass ich endlich alles fertig hatte. So ein Zeitdruck ist nicht wirklich förderlich für ein ruhiges Händchen, aber das wisst ihr ja sicherlich selbst. Trotzdem war ich froh, dass alles soweit geklappt hatte, wie ich es wollte. Ich war also bereit für die Tortenshow! 

Zuvor hieß es allerdings am Freitag mein Wettbewerbs-Törtchen und Herrn S. einpacken und bei dem regnerischsten Wetter seit Jahrtausenden nach Hamburg düsen. Nach gefühlten 420 km Stau und Ärger über ein sogenanntes Navigationsgerät, welches jede kleine Dorf rund um Hamburg abfuhr anstatt den direkten Weg vorzugeben, kamen wir endlich in der größten Baustelle Deutschlands an - Hamburg - wie sagt man so schön: meine Perle?

Nachdem uns dann auch noch nette Damen mit wirklich sehr, sehr kurzen Röcken und schön gelackten Stiefeln mitten in der Nacht auf dem Weg ins Hotel direkt vor unser Auto sprangen, war ich ehrlich froh, als ich im Bett lag und endlich schlafen konnte.

Am nächsten Morgen konnten die Torten vormittags in die Wettbewerbsräume gebracht und aufgebaut werden. Hier kristallisierten sich schon so viele wunderbare Törtchen heraus ... da stieg die Aufregung gleich noch mehr. Aber als ich mein Törtchen endlich aufgestellt und den Ausstellungsraum verlassen hatte, freute ich mich schon auf nachmittags, wenn ich mir alle Werke anschauen konnte. Ihr seid doch bestimmt auch schon aufgeregt, oder? Na dann schaut mal, was es für wunderbare Törtchen zu sehen gab:



Teilweise könnt ihr auf meinen Bildern schon Auszeichnungen sehen. Die Jury bewertete die Torten am Samstag. Als die Tortenshow am Sonntag um 11 Uhr öffnete, lagen dann an jeder ausgezeichneten Torte die entsprechenden Abzeichen.

Jedoch habe ich nicht jede Torte mit Auszeichnung fotografiert ... ihr findet hier also Fotos von Samstag und Sonntag. Aber es hat ja auch nicht jede Torte eine Auszeichnung erhalten ...



Anmelden konnte man sich für unterschiedliche Kategorien, die da wären:

Hochzeitstorte
Thementorte "Unterwasserwelt"
Freestyle-Torte
Dekoratives Element
Cupcakes
Zuckerfloristik

Außerdem gab es noch eine Kinderkategorie, bei welcher wirklich sehr schöne Werke entstanden sind und erstmalig eine Kategorie für Auszubildende des Konditorenhandwerks.



Insgesamt wurden 139 Zuckerwerke ausgestellt und von der Jury fachgerecht mit 13 Juroren nach der Britisch Sugarcraft Guild bewertet.


Tina Herzog räumte mit ihrer DinoTorte mal wieder ab - sehr verdient, wie ich finde.
Doch man konnte nicht nur viele Törtchen bestaunen und bei sehr vielen tollen Törtchenschops shoppen, bis man nichts mehr tragen konnte. Nein, es gab auch über 20 Vorträge zu verschiedensten Themen rund um Motivtorten. Ich hatte mich für drei dieser Vorträge angemeldet - nämlich Royal Icing, Airbrush und Isomalt.

Betty von Betty`s Sugardreams gibt erste Tipps zum airbrushen auf Torten

Wie schon in Köln zur Cake Cologne begeisterte mich Anita Wilems mit Ihrer Isomaltkunst - einfach nur Wow!
Neben tollen Törtchen und interessanten Vorträgen gab es für mich jedoch noch ein ganz besonderes Highlight auf der Tortenshow. Ich lernte viele nette Leute einmal persönlich kennen und wir konnten uns sehr nett austauschen.

Zwischen den vielen, vielen Törtchen, Vorträgen und netten Gesprächen hatte ich ganz die Aufregung vergessen, die mir mein Törtchen bereitete. Allerdings machte diese sich wieder bemerkbar, als ich am Sonntagvormittag kurz vor dem Isomalt-Vortrag den Wettbewerbssaal betrat und ein kleines Schleifchen vor meinem Törtchen fand.

Rosa-Grau war es und das hieß: Wow .... die Jury hatte meinem Törtchen SILBER verliehen .... wie wunderbar und dabei hatte ich sooo ein schlechtes Gefühl und war so kritisch mit mir.

Rechts seht ihr die beiden Juroren, welche für mein Törtchen zuständig waren
Noch begeisterter war ich dann aber von dem Gespräch mit einem der Juroren, welcher mir einige Tipps gab, was ich verbessern kann und was zu Punktabzug geführt hat. Ein solches Gespräch ist wirklich viel Wert und ich möchte es nicht missen.


In diesem Jahr ist es also recht gut gelaufen für mich und die Törtchen. Die Cake Cologne bescherte mir im April dieses Jahres eine Gold-Auszeichnung für meine Hochzeitstorte und nun die Silbermedaille für mein kleines Törtchen zum Thema Unterwasserwelt. Ein wirklich gelungenes Wettbewerbseinstiegsjahr.

Aber das war noch nicht alles, was ich in Hamburg erlebte. Ganz besonders freute ich mich nämlich, die liebe Sarah kennen zu lernen, die auf "100 Minuten bei 160 Grad" schreibt und mit ihrem Jutebeutel bei den Freestyle-Torten eine der Goldmedaillen absahnte (weiter oben könnt ihr die Torte sehen). Ist diese Idee und die Umsetzung nicht einfach total klasse? Ich finde ja!

links mit Sarah und rechts mit An

Und auch mit An von Tortenpoesie hatte ich zwei Tage lang wunderbare Gesprächsthemen - wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut. An räumte mit einer Goldmedaille für ihre Kraken-Jules-Verne-Torte (auch oben zu sehen) und einer Silbermedaille für eine Torte im Freestyle-Bereich ab.  Wie ich finde, ebenfalls sehr verdient!

Neben den beiden hatte ich nette Gespräche mit einigen Mitgliederinnen aus dem TortenTalk und netten Bloggerinnen ... es war toll, alle kennen zu lernen und nun auch ein Gesicht zu Blog und Namen zu haben.


Wie ihr seht, hatte ich ein wunderbares Wochenende auf der Tortenshow Hamburg. Nur eine Kleinigkeit muss ich doch noch los werden:

Wer meinen Blog oder auch andere Blogs zu Motivtorten regelmäßig liest, kann erahnen, wieviele Stunden Arbeit in einer solchen Torte stecken. Und nicht nur das: Es stecken darin 100 % Grübeln, 100 % Schweiß, 100 % Begeisterung, 100 % volle Hingabe und noch vieles mehr, insbesondere im besten Fall sehr viel Herzblut und Liebe zum Detail. Mit diesem Wissen könnt ihr euch vorstellen, wie einem der Blutdruck ansteigt, wenn man sieht, wie nah und unachtsam Besucher an die Torten mit Taschen, Handys, Rucksäcken und anderen Gegenständen kommen, die Torten anfassen und damit Zuckerkunstwerke zerbrechen ... ich habe über 400 km jedes Schlagloch umfahren, geschwitzt, gehofft und die Torte erfolgreich nach Hamburg gebracht und innerhalb kurzer Zeit wird eine solche Arbeit durch Unachtsamkeit zerstört??!! Okay, ich hatte Glück ... andere Törtchenkünstler leider nicht und da blutet einem wirklich das Herz.

Jeder Besucher sollte daher Respekt vor wochenlanger Arbeit haben und sich entsprechend verhalten. Denkt doch bitte bei eurem nächsten Besuch auf einer solchen Veranstaltung daran, damit jeder ein vollständiges Werk sehen kann.


Zu guter Letzt möchte ich mich noch einmal an dieser Stelle bei meinem lieben Herrn S. bedanken, der dieses tortenverrückte Wochenende in Hamburg auf sich genommen, sich durch kaufwütige Frauen gekämpft hat und mir zur Seite stand - du bist der Beste!

Habt alle ein wunderschönes Wochenende und eine gute Zeit. Wir lesen uns nächste Woche wieder!

Eure Jessi!


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