Sonntag, 24. November 2013

Ein Hochzeitstörtchen für ganz besondere Freunde

Dieses Jahr heirateten unsere lieben Freunde Mandy und Florian am 4. Mai in Lübeck bei bestem Hochzeitswetter. Tja, das konnten wir uns ja nicht entgehen lassen und reisten mit einem kleinen Überraschungsgeschenk und viel Vorfreude im Gepäck an. Die Hochzeitstorte hatten beide bei der lieben Silvie von SugarheArt in Lübeck bestellt, nachdem ich ihnen einen kleinen Tipp in diese Richtung gegeben hatte. Wenn man schon einmal die Chance hat, sich von Silvia, DER Törtchenkönigin von Lübeck, eine Torte basteln zu lassen, dann muss man das natürlich nutzen. Das Bild der Hochzeitstorte seht ihr dann weiter unten.

Das Hochzeitspaar hatte sich Geld gewünscht und Herr S. und ich waren uns schnell einig, dass dieses ganz besonders verpackt werden muss. Also entschied ich mich, ein kleines Törtchen um das Geld herum zu bauen und dieses gut gekühlt mit auf Reisen zu nehmen. Schnell hatte ich auch herausgefunden, welches Farbthema zur Hochzeit vorherrschte und welche Blumen im Brautstrauß getragen werden sollten. Dies wollte ich dann in die Torte einbringen.

Die Torte hatte einen Durchmesser von 20 cm und war 12 cm hoch.
Na, habt ihr es erraten? Nagut, war ja auch nicht schwer. Das Farbthema war also grün/weiß und die Braut hatte einen Strauß mit gelben Rosen. Wie ich finde, eine sehr schöne Kombination, welche zur Hochzeit und durch das Brautpaar konsequent und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt wurde. 

Gefüllt war das Törtchen jedoch nicht nur mit dem Geldgeschenk, welches ich in eine TickTackSchachtel quetschte und gut zuklebte. Für diese kleine Zweit-Hochzeitstorte hatte ich mir eine ganz besondere Füllung überlegt und auch umgesetzt. Zuerst habe ich einen Biskuit gebacken und diesen anschließend mit einer Zitronengras-Litschi-Creme gefüllt. Die Idee für diese besondere Füllung hatte ich schon vor einiger Zeit in einer Sonderausgabe der Magie des Zuckers entdeckt und sie für meine Torte sowie meine Vorstellungen abgeändert.


Das Rezept für die ausgefallene und vor allem fruchtig-frische Füllung gibt es jetzt hier für euch:

Zitronengras-Litschi-Creme

Zutaten:
1 kleine Dose Litschis (gezuckert)
6 Stangen Zitronengras
250 g Mascarpone (Zimmertemperatur)
200 ml Schlagsahne
8 Blatt Gelatine

Zubereitung:
Das Zitronengras kurz einfrieren, so entfaltet es beim Verwenden dann am besten sein besonders frisches Aroma. Die Litschis mit dem Saft pürieren und in einen Topf geben. Das Zitronengras aus dem Gefrierfach nehmen, schräg einritzen und mit einem starken Messerrücken matschig schlagen, damit sich das Aroma entfalten kann. Das Zitronengras zu den Litschis im Topf geben und alles zusammen aufkochen. Den Litschi-Zitronengras-Sud über Nacht auskühlen und ziehen lassen. Am nächsten Tag kann der Sud durch ein Sieb gegeben werden, um keine unschönen Stückchen in der Creme zu haben. Die Gelatine nach Packungsanleitung einweichen und im mittlerweile erwärmten Litschi-Zitronengrassud auflösen. Den Sud vorerst beiseite stellen. Die Schlagsahne aufschlagen und unter die Mascarpone darunter heben. 2 EL dieser Mascarpone Masse unter den Sud rühren, dann langsam alles unterheben. 

Die Masse ist nun fertig, um in die Torte gefüllt zu werden. Achtet darauf, dass noch alles schön um die Torte herum abgedichtet ist, bis die Gelatine komplett fest wird, die Creme fließt sonst evtl. heraus.


Neben dem Rosengesteck aus Blütenpaste hatte ich die Torte noch mit grün eingefärbtem Royal Icing verziert und kleine grüne Blüten aus Rollfondant aufgeklebt. Um noch besser auf Torten mit Royal Icing arbeiten zu können, werde ich mich zukünftig aber noch mehr damit beschäftigen. Es ist wirklich gar nicht so einfach, an einer Torte das Royal Icing mit ruhiger Hand aufzubringen.

Transportiert wurde das Törtchen übrigens knapp 430 km in einer Kühlbox. Das war die mit Abstand weiteste Strecke für ein essbares Törtchen, welche ich bisher bestritten habe. Aber es ist alles gut gegangen und das Törtchen kam heil und lecker beim Brautpaar an. Die beiden waren natürlich sehr überrascht über ihr Törtchen. Ein paar klitzekleine Eindrücke bekommt ihr nun von der Hochzeit zu sehen und könnt euch ein wenig in den Frühling hinein fühlen.

links: unser toller Stadtrundfahrtbus mit ganz persönlicher Stadtführerin, rechts: viele liebe Menschen an einem Tisch

DAS Hochzeitspaar mit der Torte von SugarheArt aus Lübeck

Liebe Mandy, lieber Florian,
auch wenn schon einige Zeit ins Land gegangen ist, möchte ich noch einmal danke für diesen wunderbaren Tag sagen. Ich wünsche euch eine wunderbare gemeinsame Zeit mit vielen glücklichen, gesunden, spontanen und aufregenden Zeiten. Habt stets die Sonne im Herzen und eure Ziele im Auge, ein offenes Ohr füreinander und Kraft in schweren Momenten. Eure Hochzeit hat gezeigt, dass ihr super zusammen agiert und füreinander geschaffen seid! Ich freue mich sehr für euch!


Rückwirkend kann ich sagen, dass es eine wunderbare Hochzeit mit vielen lieben Menschen, einer wunderhübschen Kulisse, genialem Essen und einem wirklich bezaubernden Brautpaar war. 


Euch wünsche ich eine schöne Zeit und freue mich, wenn wir uns bald wieder lesen.

Eure Jessi!

Dienstag, 19. November 2013

Ein Koffer ging auf Reisen

Und das schon vor einiger Zeit und natürlich nicht irgendwo hin, sondern zu einem immer noch sehr glücklichen Silberhochzeitspaar.

Heute möchte ich euch mal wieder ein Törtchen zeigen, welches schon im Frühling entstand. Bisher warten noch so einige schöne Archivperlen auf euch. Weiter geht es also mit der Torte von Sabine und Uwe, die im Mai dieses Jahres ihre Silberhochzeit mit einem Polterabend feierten. Da beide sehr gern reisen, sei es in weite Lande oder übers Wochenende quer durch Deutschland, lag es nahe, eine Torte mit Koffer und Reisetasche als Überraschung vorzubereiten.


Und da die Braut zur grünen Hochzeit einen Strauß roter Rosen trug, haben natürlich auch diese ihren Weg auf das Koffertörtchen gefunden.


Gefüllt war der gelbe Koffer mit einem leckeren Biskuit mit einer Oreo-Erdbeer-Füllung. Dafür habe ich zwei große Bleche Biskuit gebacken. Als Untergrund diente eine Lage Biskuit-Teig, darauf kam eine Lage Oreo-Kekse.


Auf diese Schicht kamen dann wunderbar frische Erdbeeren und eine Schicht Frischkäsecreme mit weißer Schokolade. Obenauf dann wieder eine Lage Biskuit-Teig. Bevor der gelbe Fondant über die Torte kam, habe ich den gesamten Block noch mit einer fluffigen Zartbitterganache eingestrichen.


Die kleine Reisetasche habe ich nach dem Vorbild der Törtchentaschen von Jessica Harris gefertigt. Kennt ihr schon ihren Blog Jessicakes? Schon seit Beginn meiner Törtchenkarriere schaue ich dort immer mal wieder vorbei und das nicht nur auf Grund offensichtlicher namentlicher Gemeinsamkeiten.

Gefüllt war die Tasche mit einem Schokoladenbiskuit und einer Rote-Grütze-Frischkäsecreme. Diese Füllung nehme ich immer sehr gern und sie kommt grundsätzlich gut an.


Wer sich jetzt wundert, weshalb da eine "25" auf der Tasche aufgedruckt ist, kann noch einmal kurz überlegen oder auch nachschlagen, wie viele Jahre man verheiratet sein muss, um Silberhochzeit feiern zu dürfen. Und ... schwer, oder? Nein, war nur ein Scherz - natürlich ist es nicht schwer, 25 Jahre sind es. Wahnsinn, oder? 25 Jahre mit demselben Menschen und beim Torte anschneiden wird keiner der Beiden mehr oder weniger beabsichtigt mit dem Messer verletzt. Das muss Liebe sein. Wie wunderbar, dass es sowas wirklich noch gibt und dass man danach schon zusammen auf die Goldene Hochzeit hinarbeitet. Wer jetzt also auf Beweisfotos vom Tortenanschnitt spekuliert, darf nun gespannt die Augen auf die nächsten Bilder richten.

links: die beiden Töchter kurz vor der Übergabe, rechts: ein wunderbares Bild des Tortenanschnitts
Das Silberhochzeitspaar beim gemeinsamen Anschnitt der Torte.

Ich freue mich wirklich immer wieder sehr, wenn die Törtchen zu einer schönen Feierlichkeit beitragen und den Beschenkten auch noch schmecken. Es ist doch immer etwas ganz Besonderes, wenn Torten lieben Menschen ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. 

Auch wenn schon einige Zeit seit diesem feierlichen Tag vergangen ist und der Alltag wieder eingekehrt sein sollte, wünsche ich dem Silberhochzeitspaar Sabine und Uwe für die nächsten Ehejahre alles Gute, wunderbare gemeinsame Reisen und noch mehr als 25 weitere glückliche und vor allem gesunde Ehejahre!



In diesem Sinne auch allen übrigen Lesern eine liebevolle Woche und bis zum nächsten Mal.

Eure Jessi!



Sonntag, 10. November 2013

Apfel-Zimt-Cupcakes mit weißem Schokofrosting und dunklem Schokoladensalz

Man könnte auch sagen, genau das ist das Rezept für alle mutigen Backrebellen unter euch ... für die James Bond vorm Backofen, die Lara Crofts vor der Rührschüssel oder die Harry Potter mit Rührbesen. Salz auf einem Cupcake - wenn das mal keine Herausforderung ist, oder?

Ganz heldenhaft habe ich mich heute diesem Abenteuer hingegeben und ich kann euch hier und heute verraten, dass ich eine erfolgreiche Mission "salziger Cupcake" verzeichnen kann. 

Unterstützung hatte ich dabei wieder von einer wunderbaren Salzmischung der Salz-Mischer: Das Schokoladensalz kam für meine Apfel-Zimt-Cupcakes zum Einsatz und glänzte mit einem herrlichen Schokoduft, als ich das kleine Gläschen öffnete. Dabei strömten mir salzig herbe Zartbitterschokidüfte in die Nase und machten schon Appetit.


Schon einige Zeit stapelten sich Äpfel in meinem Obstkorb und dieses Wochenende beschloss ich, diesem Apfelsammelwahn ein Ende zu setzen. Zu dieser Jahreszeit kommt es dazu, dass man Rezepte mit Zimt nun endlich ohne schlechtes Gewissen wieder zubereiten kann. Als unheilbar Zimtverfallene gehört für mich diese Zutat also auch in das ein oder andere Rezept. Das gibt es nun hier für euch:



Apfel-Zimt-Cupcakes mit weißem Schokofrosting und Schokoladensalz
(12 Stück normal oder 24 Stück mini)

Zutaten Teig:
40 g weiche Butter
100 g Zucker weiß
4 EL Zucker braun
1 Prise Salz
4 TL Zimt gemahlen
120 g Mehl
1 TL Backpulver
120 ml Milch
1 Ei
3 Äpfel (geschält und klein gewürfelt)

Zubereitung Teig:
Die vorbereiteten Äpfel mit einem Schuss Wasser, dem braunen Zucker und 2 TL Zimt in einem Topf  aufkochen und bei niedriger Temperatur für 5 - 10 Minuten einkochen lassen. Dann zur Seite stellen.
Den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen und das Muffinblech mit Förmchen auslegen.
Für den Teig Butter, weißen Zucker, Salz, Mehl, Backpulver und den restlichen Zimt miteinander zu einem gut verbundenen Teig verrühren. Das Ei mit der Milch verquirlen und in drei Schritten zum Teig hinzugeben und gut verrühren. Abschließend den Teig glatt rühren und je zu 3/4 in die Förmchen füllen. Zum Abschluss einen Teelöffel der Apfel-Zimt-Masse darauf geben.
Die Muffins für ca. 15 - 18 Minuten auf mittlerer Schiene goldgelb backen. Sie sind fertig, wenn sie leicht zurückfedern, drückt man darauf.


Zutaten Frosting:

(alle Zimmertemperatur)

200 g weiße Schokolade
100 ml Schlagsahne
200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
5 g Schokoladensalz

Zubereitung Frosting:
Die Schokolade fein hacken. Die Sahne aufkochen lassen und über die Schokolade gießen. Alles zu einer gleichmäßigen Schokoganache verrühren (keine Schokoklümpchen) und für mindestens drei Stunden abkühlen lassen. Danach mit dem Handrührgerät gut aufschlagen und den Frischkäse abschließend nur kurz unterrühren. Mit einer großen Sterntülle auf die Muffins spritzen und das Schokoladensalz darüber streuen. 


Das Frosting aus weißer Schokolade und Frischkäse ist schön süß und erhält durch das Schokoladensalz einen tollen Kontrast, der aber nicht zu derb ist. Als ich mir das Rezept überlegte, war ich mir nicht ganz sicher, ob es wirklich eine Kombination ist, die sich gut verträgt. Aber ich kann euch sagen, die weiße Schokolade im Frosting und die dunkle Schokolade im Salz ergänzen sich ganz wunderbar. Den letzten Pfiff gibt allem der salzige Geschmack, welcher beim Verspeisen einen wirklich tollen Effekt zaubert. Für mich ist dieses Rezept also richtig gut gelungen. 

Wer seine Cupcakes lieber ohne Salz herstellen möchte, kann das natürlich auch tun, denn auch ohne das Salz sind diese schon verdammt lecker - wie ich finde.



Und wo wir gerade bei dem Thema leckeres Salz sind, möchte ich gleich an dieser Stelle auf das Blog-Gewinnspiel von letzter Woche zurückkommen. Es gibt ja eine Gewinnerin zu verkünden, denn bis gestern konntet ihr eure Kommentare abgeben. An dieser Stelle vielen lieben Dank an alle Teilnehmerinnen - schön, dass ihr so fleißig mitgemacht habt. 

Ausgelost habe ich dieses Mal mit der Online-Lotto-Fee Random.org. Hierfür habe ich vom ersten bis zum letzten Kommentar Nummern vergeben und zwar von 1 bis 6. Auf Facebook gab es keine Kommentare, sodass lediglich die Kommentare hier auf dem Blog gewertet werden konnten.

Ermittelt werden konnte die Nummer 3 der Kommentare und das ist die liebe Tortilla. Herzlichen Glückwunsch für dich, da ist dein Herbstsalat gar nicht mehr fern. Bitte gib mir doch unter coliskitchen@web.de bis zum Dienstag, 12.11.2013 deine Postanschrift bekannt, damit sich dein tolles Fleur de Sel-Geschenkset von den Salz-Mischern zu dir auf den Weg machen kann.

Und weil ich gern selbst auch mal etwas gewinnen möchte, hüpft mein Rezept der Apfel-Zimt-Cupcakes mit weißem Frosting und dunklem Schokoladensalz in die Rezeptesammlung des Blogevents "Veräppelt" von Persis Blog  "Ein Keks für unterwegs".


Euch wünsche ich nun erst einmal einen guten Start in die neue Woche und viel Spaß beim Ausprobieren des Rezeptes.


Eure Jessi!

Sonntag, 3. November 2013

Walnuss-Schoko-Cookies mit Vanille-Safran-Salz und einem tollen Gewinnspiel

Der Herbst hat Einzug gehalten und draußen ist es wirklich nicht mehr so schön gemütlich. Dafür auf der eigenen Couch mit warmen Tee und einem leckeren Cookie in den Händen umso mehr. Diese dunkler werdende Jahreszeit ist aber nicht nur zum Rumlümmeln gut, sondern bietet auch ausreichend Zeitkapazitäten um im Internet auf Schnüffeltour zu gehen. 

Mir wurde das aber vor einiger Zeit abgenommen, denn da klopften Patrick und Jochen -  Salzmischer - an die virtuellen Pforten meines E-Mail-Postfaches und fragten an, ob ich nicht Lust hätte, ihr Fleur de Sel de Guérande zu testen. Ich? Natürlich hatte ich Lust - und wie! Fleißige Leser meines kleinen Blogs wissen ja schon, dass ich gern auch einmal selbst mit Salz experimentiere, da lasse ich mir so eine Chance auf qualitativ hochwertiges Fleur de Sel keinesfalls entgehen. 

Kaum war die Mail eingegangen und ich hatte die ersten gedanklichen Freudensprünge hinter mir, ratterte mein Gehirn schon die ersten Rezeptideen durch, bevor ich den beiden überhaupt antworten konnte. Dies holte ich natürlich schnell nach, denn ich durfte mir einige Salzmischungen selbst aussuchen. Ich entschied mich für Fleur de Sel de Guérande natur sowie  die Mischungen Balsamicosalz, Ayurvedasalz, Schokoladensalz, Vanille-Safran-Salz und Orangensalz.


Recht schnell kam das Paket bei mir an und ich konnte mich neben den von mir gewünschten Salzsorten zusätzlich über Ingwersalz und Wildblütensalz freuen.

Zum Kochen und ab und an auch zum Backen nutze ich Fleur de Sel sehr gern. Bisher habe ich Fleur de Sel aus Portugal verwendet. Das Fleur de Sel de Guérande dagegen kommt aus Frankreich, genauer gesagt aus der Bretagne und überzeugte mich bereits beim Fühlen und kurzem Abschmecken. Es ist ein sehr klares, feines Salz, welches schön feucht daherkommt und so einen wunderbaren feinen Salzgeschmack abgibt. Das Fleur de Sel de Guérande wird in aufwendiger Handarbeit geschöpft, d. h. die Salzblüte wird mit einer Kelle vorsichtig abgeschöpft. Wer mehr darüber erfahren möchte, klickt einfach hier. Hier haben euch Patrick und Jochen viele Infos rund um die Herkunft des von ihnen vertriebenen Salzes zusammengestellt. Auch findet ihr  bei den Salzmischern ein kleines, aber wie ich finde, sehr feines Angebot von liebevoll zusaemmengestellten Salzmischungen und natürlich auch das pure Fleur de Sel de Guérande in unterschiedlichsten Größen.  

Die beiden Köche aus Karlsruhe haben aber nicht nur ein kleines feines Angebot an tollem Fleur de Sel und kreativen Mischungen. Für mich ist auch immer wichtig, dass eine solche Seite übersichtlich ist, dass man über die Herkunft der Produkte Infos bekommt und zwischen unterschiedlichen Verpackungsgrößen wählen kann. Auch finde ich es toll, dass man ein Probierset bestellen kann. So kann man erst einmal testen, was man am liebsten mag und was eher nicht so der eigene Geschmack ist. All das kann der kleine Shop bieten und lädt mich persönlich daher zum Verweilen ein.

Mein Geschmack getroffen hat auch die erste von mir getestete Salzmischung: Das Vanille-Safran-Salz.  Von dieser Mischung bin ich wirklich hin und weg und habe euch deshalb auch dafür ein kleines Rezeptchen mitgebracht.


Salz muss ja nicht immer nur für herzhafte Gerichte eingesetzt werden. Mittlerweile gibt es schon viele Rezepte für Süßes mit einer salzigen Note. Wer sich an meinen diesjährigen Summer Sweet Table erinnert, hat bestimmt das Rezept der Salzkaramell-Cake-Pops, der Eulen Cupcakes oder der Macarons mit Salzkaramell-Ganache vor Augen. Auch da hatte ich bereits mit Süßem und Fleur de Sel experimentiert.

Heute gibt es für euch mal wieder ein Cookie-Rezept - nämlich:


Walnuss-Schoko-Cookies mit Vanille-Safran-Salz

Zutaten:
20 g weißer Zucker
120 g brauner Zucker
160 g weiche Butter
1/2 TL Vanille-Safran-Salz (oder reines Fleur de Sel)
2 TL Vanillezucker
160 g Mehl
30 g Kakaopulver
1/2 TL Natron
150 g gehackte Zartbitterschokolade
50 g gehackte Walnüsse

Zubereitung:
Die Butter mit dem weißen und braunen Zucker, dem Salz und Vanillezucker mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine schön cremig rühren. Das dauert mindestens 5 - 10 Minuten, damit der Zucker schon etwas aufgelöst wird. Dann das mit Natron und Kakao vermischte Mehl hinzugeben und alles zu einem glatten Teig rühren. Die Zartbitterschokolade und die Walnüsse ebenfalls unterrühren. Aus dem Teig zwei oder drei gleich große Rollen formen (je nachdem, wie groß ihr die Cookies haben wollt) und in Frischhaltefolie einrollen. Nun lasst ihr den Teig mindestens für 5 Stunden im Kühlschrank durchkühlen, ich lasse ihn immer über Nacht im Kühlschrank. Bevor ihr den Teig aus dem Kühlschrank holt, belegt ihr zwei Backbleche mit Backpapier und heizt den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze oder 140 Grad Umluft vor. Nun die Teigrollen aus dem Kühlschrank holen und für diese für die Cookies in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Cookies auf mittlerer Höhe für ca. 10 - 12 Minuten backen - nicht länger, sonst werden sie zu knusprig.


Wenn ihr mögt, könnt ihr zum Servieren noch etwas von dem Vanille-Safran-Salz über die Cookies streuen. Achtet aber darauf, dass ihr euch im Salztöpfchen nicht vergreift, denn die Cookies sollen einen leichten salzigen Geschmack haben - nicht aber versalzen sein. Das geht aber recht schnell, deshalb dosiert vorsichtig!


Die leckeren Walnuss-Schoko-Cookies mit Vanille-Safran-Salz könntet ihr aber auch ohne Nüsse backen oder einfach die Nusssorte auswechseln und schon erhaltet ihr eine völlig neue Geschmacksrichtung. Ich könnte mir zum Beispiel diese Cookies toll mit Erdnüssen oder Haselnüssen vorstellen. Oder man könnte sogar einen Nussmix zum Teig geben. Probiert es einfach mal aus. Das Tolle daran ist, dass der salzig-sandige Cookieteig sehr gut zu allen Nusssorten passt und ihr habt freie Bahn zum Experimentieren.


Nun kommen wir aber noch zu einem weiteren Highlight am heutigen Post. Die Jungs von den Salzmischern haben nämlich nicht nur mir ein nettes Päckchen geschnürt, sondern auch für euch etwas zusammen gepackt. Mit ein bisschen Glück kommt also auch ihr in den Genuss dieses wunderbaren Fleur de Sel.

Zu gewinnen gibt es ein kleines Paket mit zwei unterschiedlichen Fleur de Sel de Guérande. Ein Gläschen enthält das pure Fleur de Sel de Guérande und ein weiteres Gläschen ist gefüllt mit Himbeersalz. 


Und so könnt ihr gewinnen:

- Der Gewinnspielzeitraum beginnt am 03.11.2013 und endet am 09.11.2013.
- Teilnehmen kann jeder, der einen Wohnsitz in Deutschland und das 18. Lebensjahr vollendet hat.
- Hinterlasst mir im Gewinnspielzeitraum auf dem Blog oder auf Facebook einen Kommentar und
  sagt mir, welche Produkte ihr auf www.salz-mischer.de am besten findet und was ihr damit anstellen
  würdet.

Am 10.11.2013 werde ich den Gewinner auslosen und das Ergebnis auf dem Blog bekannt geben. Ihr habt dann zwei Tage Zeit, mir eure Kontaktdaten zu übersenden, damit ich das Päckchen an euch versenden kann.

Die Produkte wurden mir unentgeltlich zur Verlosung bereitgestellten, eine Barauszahlung des Gewinns sowie Umtausch sind daher nicht möglich. 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich bin schon gespannt, was eure Salzfavoriten sind und freue mich über viele Kommentare von euch!


In den nächsten Wochen werde ich auch die übrigen Salzsorten testen. Als Fazit zum Shop der Salz-Mischer ist aber schon einmal festzuhalten, dass die beiden Karlsruher Köche einen feinen kleinen Onlineshop für Fleur de Sel Genießer geschaffen haben. Es gibt eine kleine Auswahl an Salzmischungen und einige Verpackungsgrößen, unter denen man wählen kann. Ich empfinde die Preise als fair und sogar der Versand ist ab 30 EUR Warenwert kostenlos. Einzig zu bemängeln wäre, dass ein Korken des Schokoladensalzes beim Versand meines Pakets kaputt gegangen war. Dies ist aber für mich nicht weiter schlimm, denn die Gläser waren alle heil und die Verpackung eigentlich ausreichend. Schön finde ich, dass man auch erst einmal Probegrößen bestellen kann, um sich durch zu testen. Von mir gibt es also ein klares "Daumen hoch" für diesen tollen kleinen Online-Shop!

Eure Jessi!



Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...