Mittwoch, 30. April 2014

Erste Airbrushübungen, die noch sehr ausbaufähig sind

In der letzten Zeit habe ich mir immer mal ein paar Stündchen frei geschaufelt, um mich endlich meinem kleinen Airbrushgerät zu widmen. Schon seit letztem Jahr steht es mir regelmäßig im Wege rum, damit ich auch ja daran denke, damit zu üben. Bis vor kurzem habe ich das trotz genervtem Hin- und Herschieben immer wieder ignoriert ... zum Üben muss man sich schließlich auch Zeit nehmen. Aber nicht nur zum Üben braucht ein solches Werkzeug Zeit, denn das Reinigen der Pistole und des Zubehörs ist auch ein kleiner Zeitfresser. Diese Zeit sollte man sich aber nehmen, sonst hat man nicht lang Freude an dem Gerät.

Tja und wie bereits gesagt, habe ich mir nun etwas Zeit genommen. Herhalten musste Opa´s Geburtstagstorte, denn ich übe lieber gleich am echten Objekt ;o)


Wahrscheinlich wird Airbrush-Geübten beim Anblick des Törtchens ein kalter Schauer über den Rücken laufen ... ja ja, es ist halt ein Übungstörtchen, was ich euch trotzdem nicht vorenthalten wollte.

Genutzt habe ich eine Airbrush-Pistole der Firma Revell als Basic-Set. Dieses enthält bereits einen klitzekleinen Kompressor, eine Single-Action Airbrush-Pistole und einiges an Zubehör. Dieses Set ist für grobe Arbeiten und vor allem für Anfänger gut geeignet. Für filigranes und zeichnerisches Airbrushen halte ich es allerdings ganz und gar nicht für geeignet. Da ich bei meinen allerersten Übungen mit dem Gerät feststellte, dass es sich um eine Pistole mit relativ großer Düse (ich schätze 0,5 - 0,6 mm - das ist recht groß, vermerkt ist es vom Hersteller leider nicht) handelt, war schnell klar, dass zeichnen oder Ähnliches nicht möglich sein würde. Große Flächen dagegen kann man mit diesem Set sehr gut brushen.

Aber es gibt ja auch die schöne Möglichkeit, mit Schablonen zu arbeiten. Das habe ich mir zu Nutzen gemacht und gleich meine neue Schablone von Designer Stencils heraus gekramt. Genutzt habe ich diese hier.

Leider hatte ich noch keine gute Möglichkeit gefunden, die Schablone an der Torte zu fixieren. Meine Gummis wollten nicht halten und auf eine andere Möglichkeit bin ich zu der Zeit noch nicht gekommen.

Unter dem Fondant versteckte sich übrigens ein Sachertörtchen.
18 cm Durchmesser, 11 cm hoch

Daher kam es dazu, dass ich in der einen Hand die Schablone und in der anderen Hand die Airbrush-Pistole hatte. Dies hatte dann zur Folge, dass die Stencil-Schablone nicht korrekt an der Torte lag und schnell gab es Schatten ... wie ihr auf dem obigen Bild sehen könnt. 

Mittlerweile habe ich ein interessantes Youtube-Video gefunden, um die Schablone zu fixieren. Dieses ist zwar für die Arbeit mit Icing gedacht, klappt aber sicher auch zum Airbrushen. Hier könnt ihr euch das englische Video ansehen.

Das Airbrushen an sich hat mir aber sehr viel Freude bereitet und mich hat der Ehrgeiz gepackt. Da geht ja auf jeden Fall noch einiges und dank meiner leicht perfektionistischen Ader (die, wie ihr seht, hier sehr herausgefordert wird) habe ich mir vorgenommen, mich etwas mehr mit dem Thema Airbrush zu beschäftigen. 

Meine neueste Anschaffung ist nun eine neue Pistole. Gekauft habe ich mir eine Double-Action-Pistole der Firma Fengda mit einer Düse von 0,2 mm. Hiermit sollten filigranere Arbeiten nun möglich werden (sofern ich dazu persönlich in der Lage bin) und ich freue mich schon aufs Üben. 

Wer sich jetzt fragt, worin der Unterschied zwischen Single-Action und Double-Action liegt, der kann sich hier gern belesen ... besser kann ich es auch nicht erklären.

Gebrusht habe ich übrigens ausschließlich mit Lebensmittelfarben, die gibt es z. B. von der Firma Kroma oder auch von Squires Kitchen.


Wie ihr seht, findet man immer wieder neue Techniken für´s Styling von Törtchen und es wird nie langweilig. Gerade das mag ich soooo sehr an diesem Hobby: Man wird immer wieder heraus gefordert und lernt nie aus.

Euch nun eine schöne Zeit und ich werde mich nun erst mal wieder meiner neuen Airbrush-Pistole widmen.

Eure Jessi!

Mittwoch, 23. April 2014

Seminar Törtchenstyling am 13.04.2014

Mein zweites Gruppenseminar in diesem Jahr widmete sich meiner großen Leidenschaft - den Törtchen! 

Acht begeisterte Törtchenanfängerinnen hatten sich am 13.04.14 zusammen gefunden, um einen Tag lang in die Welt der wunderbaren Kunst des CakeDesigns einzutauchen. An diesem Tag ging es insbesondere um die Basics, d. h. die eigene Torte so gut vorbereiten, dass sie unproblematisch mit Rollfondant eingedeckt und kreativ verschönert werden konnte.


Los ging es an diesem freundlichen Sonntag pünktlich um 10:00 Uhr. Alle acht Teilnehmerinnen begrüßten mich mit einem fröhlichen Lächeln und sehr netten Worten. Es konnte also beschwingt los gehen und man merkte allen an, dass sie schon richtig Lust auf Törtchenstyling hatten.


Los ging es mit einer kurzen Einleitung, dem Zuschneiden, Füllen und Einstreichen der selbst mitgebrachten Torten. Dabei hatten wir die Möglichkeit, auch auf Schwierigkeiten bei gebackenen Kuchen einzugehen und geeignete Zubereitungsarten für Torten zu besprechen.

Ein besonderer Dank geht dabei an die Cake Company, welche allen Teilnehmerinnen die Teigschaber/Tortenkarten zum geradlinigen Einstreichen der Torten für das Seminar und dann für daheim zur Verfügung stellte.

Zufällig hatten drei Teilnehmerinnen ähnliche Schürzen ;o) - das ist wirklich ein Foto wert!

Während die Törtchen nach dem Einstreichen in die Kühlung wanderten, war Zeit für eine Kaffeepause mit viel Törtchenlektüre. Und auch ich konnte mir hierbei Zeit für Fragen und kleine Späßchen mit den lieben Teilnehmerinnen nehmen.

Als die ersten Törtchen schön gekühlt waren, ging es dann an die Feinarbeit. 

Wer gerade nicht am Törtchen arbeitete, konnte bei den anderen zusehen.

Glätten, glätten, glätten ....


Nachdem alle Törtchen schön glatt gearbeitet wurden und schöne scharfe Kanten hatten, ging es an das Thema Eindecken mit Rollfondant. 

Alle Teilnehmerinnen lernten hier den Umgang und die Verarbeitung von Rollfondant, dessen Tücken und Kniffe, wie man richtig ausrollt sowie das Törtchen damit optimal und fachgerecht einkleidet. Wie ihr seht, haben alle Teilnehmerinnen wirklich Talent, denn bei jeder einzelnen Teilnehmerin hat das Eindecken super geklappt ... keine Falten, keine Risse und tolle Randabschlüsse.

Mädels, ich bin noch heute sehr stolz auf euch!


Danach ging es an die Deko und das Austesten von Ausstechern, Silikonformen und vielem mehr. 


viele fleißige und kreative Bienchen

Gerade in der DekoPhase habe ich sehr konzentrierte und eifrig arbeitende Teilnehmerinnen erlebt, welche gern Ratschläge entgegen nahmen, mich aber ebenfalls mit vielen eigenen tollen Ideen begeisterten.

Auch dieses Seminar verflog nur so und wir waren allesamt begeistert, was für schöne frühlingshafte Törtchen entstanden waren. Schaut nur mal:




Einige Törtchen wurden noch am selben Tag zum Nachmittagskaffee angeschnitten, ein anderes wurde sogar am nächsten Tag zu einer Hochzeit verschenkt. 

Wir hatten einen wirklich schönen Tag und alle Teilnehmerinnen waren so lieb, wissbegierig und vor allem sehr talentiert. Es sind durch die Reihe sehr schöne Werke entstanden und jede Einzelne kann sehr stolz sein, ein kleines Kunstwerk mit nach Hause genommen zu haben. 

Liebe Mädels, vielen Dank, dass wir einen so tollen Tag zusammen verbringen konnten. Es hat mich wirklich sehr gefreut, jede von euch kennen zu lernen. Außerdem hoffe ich, ihr baut euer Talent aus und ich sehe vielleicht sogar bald ein paar Folgewerke von euch ;o)!

Sooo tolle Werke mit ihren kreativen Köpfen ;o)
Wer jetzt Lust bekommen hat, auch einmal an einem Seminar in entspannter Atmosphäre, mit lieben Mitstreitern und vielen Tipps und Tricks zu den unterschiedlichsten Themen wie Törtchenstyling, Cupcakes etc. teil zu nehmen, der schaut einfach mal hier. Weitere Termine für das Jahresende folgen demnächst.

Ich schwelge derzeit noch in schönen Erinnerungen an ein gelungenes und wirklich tolles Seminarwochenende. Euch eine wunderbare Zeit und bis ganz bald!

Eure Jessi!

Freitag, 18. April 2014

Mandel-Eierlikör-Cupcakes für´s Osternest

Wir stecken schon mitten in den Osterfeiertagen und auch ich habe es mir nicht nehmen lassen, kurz vorher etwas für unsere Familienkaffeetrinken in den Backofen zu schieben. 


Während die übrigen Familienmitglieder die obligatorische Rüblitorte und auch eine ganz wunderbare Frischkäsetorte gezaubert haben, gibt es aus meinem Ofen Mandel-Eierlikör-Cupcakes mit einem dazu passenden Eierlikörfrosting in Minigröße.


Wie vielleicht bei einigen von euch auch, gehört das Osterfest bei uns der Familie. Alle kommen zusammen und klönen bei einer schönen Tasse Kaffee und leckerem Kuchen über alte Zeiten und natürlich auch Neuigkeiten. Da auch das Wetter dieses Jahr frühlingshaft werden soll, freue ich mich außerdem auf einen kleinen Ausflug mit Herrn S. und unserem Cabrio - das gehört für uns bei schönem Wetter zu freien Tagen.

Bevor ich mir aber den Wind um die Nase wehen lasse, bekommt ihr natürlich erst einmal das Rezept für die Cupcakes von mir. Wer noch keine Idee für den Osterkaffeetisch hat, kann diese noch schnell zusammenrühren.



Mandel-Eierlikör-Cupcakes
(24 MiniCupcakes oder 12 normalgroße Cupcakes)

Zutaten Teig:

140 g Mehl
60 g gem. Mandeln
3 TL Backpulver
110 g Zucker
1 Prise Salz
80 ml neutrales Öl (z. B. Rapsöl)
1 Ei
100 ml Milch
80 ml Eierlikör 

Zubereitung Teig:

Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze oder 180 Grad Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papierbackförmchen bestücken. Nun Mehl, Mandeln, Backpulver, Salz und Zucker miteinander vermischen. In einem anderen Gefäß die Milch, Eierlikör, Ei und Öl zusammenrühren. Die flüssige Mischung nun unter die trockenen Zutaten mischen - nicht zu lang, nur bis alles gut miteinander verrührt ist. Den Teig in die Papierbackförmchen füllen. Denkt aber bitte daran, dass die Förmchen nur zu 2/3 gefüllt werden sollten, damit euch der Teig beim Backen nicht über die Förmchen läuft. Gebacken wird 15 - 20 Minuten, bis die Cupcakes schön goldgelb sind und beim Daraufdrücken leicht zurück federn. Die Cupcakes auf einem Gitter gut auskühlen lassen. Sobald alle ausgekühlt sind, könnt ihr das Frosting darauf spritzen. Vorher müsst ihr dieses natürlich erst einmal zubereiten. 


Und so geht´s:

Zutaten Eierlikörfrosting:

200 g sehr weiche Butter
150 g gesiebter Puderzucker
100 ml Eierlikör
grüne Pastenfarbe, z. B. Party Green von Sugarflair

Zubereitung Eierlikörfrosting:

Die weiche Butter und den Puderzucker mit dem Handrührgerät schön aufschlagen - bis sie fast weiß ist. Danach langsam weiterschlagen und den Eierlikör in einem feinen Strahl hinzugeben. Die Masse nur solange schlagen, bis der Eierlikör untergerührt ist, sonst gerinnt die Butter. Nun die Hälfte des Frostings abnehmen und zur restlichen Creme eine Zahnstocherspitze grüne Pastenfarbe hinzugeben und ganz kurz unterrühren.

Zum Aufspritzen des Frostings auf die Cupcakes nehmt ihr einen Einwegspritzbeutel, eine große Spritztülle mit Rosettenform und gebt auf eine Seite die helle Creme und daneben die grüne Creme hinein. So erhaltet ihr ein tolles zweifarbiges Frosting für eure Cupcakes. 
Wer noch kurz schauen mag, wie das funktioniert, kann z. B. bei der lieben Sarah nachschauen ... klickt einfach hier


Die Cupcakes werden geschmückt von kleinen rosafarbenen Fondant-Osterhäschen. Diese habe ich drei Tage vorher mit einem kleinen Häschenausstecher aus Rollfondant ausgestochen und auf Backpapier trocknen lassen. Da ich den Fondant sehr dünnt ausgerollt habe, ist dieser so getrocknet, dass er seine Form behielt und nun als Cupcake-Topper gut verwendet werden konnte. Eingefärbt habe ich im Übrigen mit der Pastenfarbe von Sugarflair im Farbton pink.


Euch wünsche ich nun ein wunderbar frühlingshaftes Osterfest im Kreise eurer Lieben und natürlich mit einem sehr, sehr fleißigen Osterhäschen. Genießt eure freien Tage und entspannt ein wenig. 

Wir lesen uns in der nächsten Woche wieder. Bis dahin eine tolle Zeit für euch!

Eure Jessi!

Sonntag, 13. April 2014

Seminar Cupcakes mit Frühlings- und Osterdeko am 12.04.2014

Heute darf ich euch von meinem ersten Seminar in diesem Jahr berichten.

Ich durfte drei sehr liebe Mädels am 12.04.2014 zum Seminar für Cupcakes mit Frühlings- und Osterdeko empfangen.


Damit alle drei Teilnehmerinnen einen guten Start ins Seminar hatten, gab es so einige Unterlagen und kleine Geschenke zur Begrüßung. Nach einem sehr herzlichen und freundlichen Empfang konnte es nach einer kleinen Einweisung gleich mit dem Backen der Cupcakes los gehen.



Nach fleißigem Rühren gab es schon die ersten Ergebnisse

Gebacken haben wir folgende Sorten Cupcakes:

- Zitronencupcakes mit Lemon-Curd-Füllung
- Toffifee-Cupcakes
- Black Bottom Cupcakes

Dazu kamen noch zwei Frostingarten, die die Cupcakes verschönerten.

Erst das Rezept lesen - dann gibt es ein schönes Frühlingsgrün ... Marshmallow-Frosting mit weißer Schoki

Kontrast zum frühlingsgrünen Frosting ... aufgespritzte Ganache für vollen Schokigeschmack
Weiter ging es dann nach einer kurzen inspirierenden Pause vor der Bücherecke mit dem Dekorieren der Cupcakes. Jede Teilnehmerin konnte nun ihre 6 Cupcakes individuell zum Thema oder auch nach Lust und Laune dekorieren. Währenddessen gab es Tipps und Tricks zum Umgang mit den Materialien sowie zur Ausführung diverser Dekoteile.




Die Zeit flog nur so dahin und sowohl die Teilnehmerinnen als auch ich waren richtig überrascht, als sich das Seminar schon dem Ende neigte. Wahrscheinlich säßen wir heute noch, wenn wir uns aus Uhren nichts machen würden.

Es sind sehr schöne Cupcakes entstanden - sowohl zum Seminarthema als auch frei und kreativ von jeder Teilnehmerin kreiert.

Schaut doch mal:

Wunderhübsche Ergebnisse 
Ich hatte viel Freude, mit ebenfalls sehr begeisterten Bäckerinnen einen tollen Tag verbringen zu können. Irgendwie waren wir auf einer Wellenlänge und verstanden uns sofort sehr toll. Besonders schön fand ich, dass keinerlei Berührungsängste mit neuen Materialen bestanden und viel ausprobiert wurde. Meine Tipps wurden sofort ausgetestet und wir hatten einen wirklich lustigen Tag zusammen.


Liebe Mädels, ich hatte sehr viel Spaß mit euch und habe auch noch beim Schreiben dieses Beitrags ein Lächeln auf den Lippen. Ich hoffe, ihr hattet nach dem Seminar viel Spaß an euren kleinen Kunstwerken und konntet sie mit euren Lieben so richtig genießen. Vorher habt ihr euch hoffentlich noch richtig beneiden lassen, was ihr so tolles zusammen gebraut habt.

Ich durfte auch mit auf´s Bild ... 
In einem der nächsten Beiträge berichte ich euch dann von meinem Seminar Törtchenstyling, welches einen Tag nach dem Cupcake-Seminar stattfand. Ihr dürft also schon gespannt sein.

Eure Jessi!

Sonntag, 6. April 2014

Eis, Eis ... Bäääbiiieee!

War es bei euch in den letzten Tagen auch so ein wunderbares Sonnenwetter? Also ich habe es wirklich genießen können, denn ich hatte ein paar Tage Urlaub. 

Damit ihr aber nicht denkt, ich habe mich nur auf Törtchenveranstaltungen wie der Cake World Hamburg herumgetrieben oder bin durch Eis Cafés getigert, gibt es heute mal wieder ein Törtchen für euch zu sehen. Tja und wie sollte es anders sein, zufällig passt dieses auch noch super zu dem tollen Wetter in den letzten Tagen.


Wie ich euch ja bereits mehrfach berichtet habe, stehen derzeit viele runde Geburtstage im Freundeskreis an. So ist auch diese Eiswaffel zu einem 30. Geburtstag entstanden. Das Geburtstagskind Marlene war kurz zuvor auf Hawai und so habe ich mich für eine Eiswaffel  (im übertragenen Sinne für diesen Urlaub) entschieden. Auch der Hibiskus aus Blütenpaste durfte in Anlehnung an dieses Thema nicht fehlen.

Zwei Stockwerke leckeres Törtchen!

Hibiskus als Verbindung zum Hawai-Urlaub

Die Kirsche auf dem Sahne-Topping rundet das Törtchen ab.


Ich bin ein Eisgenießer und daher läuft es mir meist schnell von der Waffel - bei euch auch?

Wie man auf dem letzten Bild gut sehen kann, habe ich das Cake Board in Holzoptik gestaltet. Hierfür wurde keine Prägematte genutzt, sondern die Struktur in den Fondant geritzt und anschließend nach einem Tag mit brauner (in Alkohol aufgelöster) Puderfarbe von Sugarflair und einem groben Pinsel bemalt.

Gefüllt war das zweistöckige Törtchen mit einem hellen Ölteig und einer Füllung aus Karamellsahne und Roter Grütze.

Das Rezept für den hellen Ölkuchen gibt es hier für euch - ich habe es in einer 20er Springform fünf Mal für die Torte gebacken.

Heller Ölkuchen

Zutaten:

400 g Mehl
1 Pckg. Backpulver
200 g Zucker
200 ml neutrales Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
4 Eier
250 ml Orangensaft

Zubereitung:

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, bis die Masse weiß wird. Danach Öl und den Orangensaft unterrühren. Abschließend noch das mit Backpulver vermengte Mehl löffelweise hinzugeben und rasch unterrühren. Den Kuchen bei 180 Grad Umluft oder 200 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 60 Minuten backen.


Die Eiswaffel habe ich zuerst mit Fondant eingedeckt und dann die Waffelstruktur eingearbeitet. Anschließend wurden die "Kugeln" aufgesetzt, nachdem die untere Etage mit 4 Holzstäben gestützt wurde. Unter jeder Etage befindet sich zur Stabilisierung eine Kapaplatte. So lassen sich die einzelnen Etagen jeweils gut verarbeiten und sind auch stabiler.


Das Eindecken der Kugeln hat mich dann aber doch ein paar Nerven gekostet. Erstens war es echt eine große Menge Fondant, die in zwei verschiedenen Farben eingefärbt und weich geknetet werden musste. Dabei nutze ich schon den Callebaut-Fondant, welcher eigentlich gut zu kneten ist. Na ja, aber bei dieser großen Masse hatte ich wahrscheinlich zu wenig Muskeln hierfür. Schlussendlich könnt ihr ja sehen, dass ich es doch irgendwie hinbekommen habe (okay ... Herr S. hat geholfen ...). 


Die zweite Sorge ereilte mich beim Eindecken. Der braune Fondant war noch ganz gut unterzubringen. Doch bei der zweiten, rosafarbenen Schicht hatte ich nicht daran gedacht, dass diese Schicht ja keinen klebrigen Untergrund hat und daher nicht haftet. Ich musste mich im Nachhinein also noch mit Zuckerkleber bewaffnen und diesen darunter bringen. Keine so einfach Sache und ich war froh, als ich beide Fondantmassen so aufgebracht hatte, wie ich es mir vorgestellt hatte.


Beim Geburtstagskind und auch bei den Gästen ist das Eiswaffel-Törtchen super angekommen - sowohl Optik als auch Geschmack. Gerade diese besondere Form hat mir sehr viel Spaß gemacht und wenn ich mir heute die Fotos noch einmal ansehe, freue ich mich immer noch über dieses besondere Törtchen - da kann der Sommer doch kommen ;o) !

Euch eine wunderhübsche und sonnige Zeit!

Eure Jessi!
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