Freitag, 20. September 2013

Summer Sweet Table - Cronuts, PushUp Cake Pops, Eiswaffel Cake Pops und rosa Baiserwölkchen

Bevor es nächste Woche endlich mal wieder Törtchen zu sehen gibt, begeben wir uns heute in die letzte Rezeptrunde für den Summer Sweet Table unserer Gartenfete im August. Vier Rezepte bin ich euch noch schuldig, also los geht´s!


Und da wir heute noch einiges vor uns haben, lege ich gleich mal los mit dem ersten Rezept. Wir fangen an mit den Cronuts. Habt ihr davon schon gehört - vielleicht aus den Medien? Cronuts ist zur Zeit der absolute Dauerbrenner im New Yorker Stadtteil Soho. 2010 war ich selbst in diesem Künstlerviertel zu Besuch - leider gab es da noch keine Cronuts (Cronuts = Croissant und Donut). Wer mehr darüber erfahren will, kann sich den Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 02.08.2013 hier durchlesen, welcher alles Wissenswerte über das Phänomen "Cronuts" anschaulich und toll beschrieben erzählt. Das Originalrezept habe ich natürlich nicht, aber eigentlich ist es nicht schwer nachzuvollziehen. Das Topping habe ich jedoch abgeändert, zu meinem Buffett passend. Außerdem hatte ich noch einiges an Baisermasse übrig, sodass ich diese hier gleich noch mit verarbeitet habe.


Cronuts

Zutaten:
1 Pckg. gefrorener Blätterteig
1 Pckg. Vanillepuddingpulver zum selbst Kochen und die dazugehörigen Zutaten
1/4 der Baisermasse von hier

Zubereitung:
Den Blätterteig über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Dann die Teigplatten nebeneinander und leicht überlappend (ca. 1 cm) auf einer Matte vor sich legen, ausrollen. Den Teig in der Hälfte zusammenschlagen und wieder ausrollen. Diese Prozedur noch zweimal wiederholen. Dann stecht ihr Kreise von ca. 7 - 8 cm aus. Dafür könnt ihr runde Ausstecher oder auch ein Glas nutzen. In der Mitte stecht ihr dann ein kleineres Loch aus. Nun könnt ihr die Teiglinge im auf 230 Grad Ober-/Unterhitze oder 210 Grad Umluft aufgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene für ca. 20 - 25 Minuten backen (schaut auch auf die Herstellerangaben des Blätterteigs wg. der Dauer). Die Cronuts sollten leicht gebräunt und schön aufgegangen sein, nicht zu dunkel. Während des Backens könnt ihr schon den Vanillepudding kochen und diesen leicht abkühlen lassen. Sind die Cronuts gebacken, spritzt ihr wie bei Pfannkuchen den Pudding hinein. Das macht sich bei kleinen Cronuts schwierig, also achtet darauf, dass nicht alles auf der anderen Seite wieder herausquillt. Abschließend noch die Baisermasse darauf geben und flambieren. 
Cronuts solltet ihr am selben Tag des Verzehrs zubereiten, am nächsten Tag schmecken sie nicht mehr sonderlich gut.

Wer noch mal genau sehen möchte, wie es geht, kann sich auch dieses Youtube-Video zu Gemüte führen.


Weiter geht es mit dem Rezept für die Push Up Cake Pops, für welches ich endlich meine dazu notwendigen Push Up Cake Pop Behälter nutzen konnte. Diese hatte ich bereits im April bei Tolle Torten gekauft, während wir bei der Cake Cologne einen Abstecher in deren Ladengeschäft machten. Viele erinnern sich jetzt vielleicht an Ed von Schleck - genau dieses Prinzip wird hier aufgegriffen. Besser ist natürlich, dass man die Behälter ganz nach seinen Wünschen füllen und wieder verwenden kann.

Schoko-Grütze-Pusch-Up-Cake-Pops
für 8 Behälter

Zutaten:
1/2 Rezept schneller Schokokuchen, bereits gebacken und ausgekühlt 
ca. 300 ml Rote Grütze (z. B. von Dr. Oetker)
ca. 300 ml guten Vanillejoghurt
8 Oreo-Kekse

Ein schönes Schichtdessert mal anders - To Go würde ich sagen

Zubereitung:
Stecht aus dem Schokokuchen (ca. 2 cm hoch) im Durchmesser der Push Up Cake Pop Behälter für jeden Behälter 3 runde Kreise aus. Dann wird geschichtet. Zuerst Kuchen, dann Joghurt, dann Grütze und das alles dreimal. Abschließend noch pro Behälter einen zerkrümelten Oreo-Keks aufstreuen und den Deckel des Behälters aufsetzen. Die Push Up Cake Pops sollten nun noch einmal aufrecht ca. 2 Stunden gekühlt durchziehen.

Diese Variante des Schichtdesserts finde ich echt klasse und auch unsere Gäste waren begeistert. Man kann so viele Varianten zaubern und ein kleines Highlight ist das mobile Dessert auch noch. Es gab sogar Ideen, die Push Up Behälter mit Fleisch zu füllen - ob das Ernst gemeint war, das weiß ich aber nicht so recht ;o)  ... das werde ich dann wohl nicht aufgreifen.


Weiter geht es mit einem Rezept zu den niedlichen Eiswaffel Cake Pops. Diese Idee habe ich im Internet gesehen und war ganz begeistert. Als Innenleben habe ich mich für Oreo-Kekse entschieden, was die kleinen Waffeln nicht zum fluffigen kleinen Leckerchen macht, aber trotz mächtiger Füllung echt super lecker ist. Das Rezept für euch gibt es also nun hier:

Eiswaffel Cake Pops
8 Stück

Zutaten:
8 kleine Likörwaffelbecher 
20 Oreo-Kekse
100 g Frischkäse natur
100 g rote CandyMelts (z. B. von Wilton)
etwas neutrales Öl für die CandyMelts
100 g Zartbitterkuvertüre
8 M&M`s und Zuckerstreusel

Zubereitung:
Zuerst gebt ihr die Oreo-Kekse in eine Mixer und mixt sie schön klein. Danach füllt ihr alles in eine Schüssel und gebt den Frischkäse dazu. Vermengt die Kekse und den Frischkäse zu einer homogenen Masse und formt daraus 8 Kugeln. Diese müssen für ca. 2 Stunden im Kühlschrank gut durchkühlen. Währenddessen könnt ihr die CandyMelts in der Mikrowelle im 30 Sekundentakt schmelzen. Vergesst nicht, immer wieder umzurühren und auch jeweils einen Schluck Öl dazu zu geben, damit die Melts schön flüssig werden. Die Zartbitterschokolade schmelzt ihr über dem Wasserbad. Baut euch auf dem Tisch am besten alle Materialien auf. Beim Fertigstellen muss es Schlag auf Schlag gehen und ihr müsst alles griffbereit haben. Ist das nicht so, werdet ihr ganz schön ins Schwitzen kommen, denn die Melts und die Kuvertüre trocknen schnell. 

Los geht es also. Die durchgekühlten OreoKugeln auf die Eiswaffeln setzen. Dann die erste Schicht Guss - hier rote Glasur - mit einem Löffel darauf geben und die Waffel leicht auf den Tisch klopfen, sodass die Glasur schön herunter läuft - wie bei einem Eis halt.


Nun die Glasur kurz antrocknen lassen - sie wird dabei matt. Anschließend die Zartbitterglasur ebenfalls darüber geben und wieder leicht auf den Tisch klopfen. Dann den M&M oben auf setzen und die Zuckerstreusel darüber streuen. Fertig ist eure Eiswaffel.

Mächtig - aber auch mächtig lecker!
Zu guter Letzt gibt es nun noch ein Rezept, welches ich aus der "Lecker Bakery - Spezial 2013 No 3" habe. Aber nicht nur hier konnte man dieses Rezept finden, denn in den meisten aktuellen Backbüchern und Zeitschriften gab und gibt es immer mal wieder Rezepte dazu. Für euch heute auch hier also mein Rezept (etwas aus allen) für wunderhübsche 

Rosa Baiserwölkchen


Zutaten:
2 frische mittelgroße Eiweiß
1 Spritzer Zitrone
1 Prise Salz
100 g Zucker
etwas rosa Pastenfarbe (z. B. Dusky Pink von Sugarflair)

Zubereitung:
Die Eiweiß in einem sauberen und vor allem fettfreien Gefäß mit Salz und Zitrone zuerst auf niedriger und dann auf mittlerer Stufe in der Küchenmaschine schlagen. Wenn es beginnt schaumig zu werden, die Pastenfarbe hinzugeben und den Zucker nach und nach ganz gleichmäßig einrieseln lassen. Das Eiweiß solange schlagen, bis es steif und glänzend ist. Den Backofen auf 90 Grad Ober-/Unterhitze oder 75 Grad Umluft vorheizen. Solltet ihr Umluft haben, nutzt dies - das Ergebnis wird bei mir besser. Die Masse auf ein bzw. mehrere mit Backpapier belegte Backbleche spritzen oder setzen. Ich habe eine runde Tülle (für die kleinen Wölkchen links im oberen Bild) und eine große Sterntülle (für die großen Wölkchen rechts  im oberen Bild) genutzt. Für 15 Minuten nun die Baiser an der Luft und dann für ca. 2 1/2 bis 3 Stunden im Ofen trocknen lassen.


Puh - was für ein Rezeptmarathon. Aber wie der Sommer nun schon sein Ende findet, sind auch wir am Ende der Rezeptreihe Summer Sweet Table. Ich hoffe, für jeden von euch war auch ein Rezeptchen dabei, was es auf die ToDoListe geschafft hat. 

Hier geht es in den nächsten Wochen dann mit tollen Neuigkeiten zu Coli`s Kitchen und vielen Törtchen weiter. Ich freue mich also schon, wenn wir uns wieder lesen. 

Eure Jessi!


2 Kommentare:

  1. Hallo Jessi,

    ich habe noch nie von Cronuts gehört :-) Sie sehen sooo lecker aus. Die werde ich auf jeden Fall ausprobieren, sowie den Rest von deinen leckeren Rezepten.

    Süsse Grüße

    Olga

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    Antworten
    1. Hallo Olga,

      vielen Dank. Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren. Falls du die Cronuts als Originale herstellen möchtest, lass das Baiser weg und nimm ein schöne Glasur - wie Donuts eben. ;o)

      LG, Jessi

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Vielen Dank für deinen Kommentar!
LG, Jessi!

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