Freitag, 20. September 2013

Summer Sweet Table - Cronuts, PushUp Cake Pops, Eiswaffel Cake Pops und rosa Baiserwölkchen

Bevor es nächste Woche endlich mal wieder Törtchen zu sehen gibt, begeben wir uns heute in die letzte Rezeptrunde für den Summer Sweet Table unserer Gartenfete im August. Vier Rezepte bin ich euch noch schuldig, also los geht´s!


Und da wir heute noch einiges vor uns haben, lege ich gleich mal los mit dem ersten Rezept. Wir fangen an mit den Cronuts. Habt ihr davon schon gehört - vielleicht aus den Medien? Cronuts ist zur Zeit der absolute Dauerbrenner im New Yorker Stadtteil Soho. 2010 war ich selbst in diesem Künstlerviertel zu Besuch - leider gab es da noch keine Cronuts (Cronuts = Croissant und Donut). Wer mehr darüber erfahren will, kann sich den Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 02.08.2013 hier durchlesen, welcher alles Wissenswerte über das Phänomen "Cronuts" anschaulich und toll beschrieben erzählt. Das Originalrezept habe ich natürlich nicht, aber eigentlich ist es nicht schwer nachzuvollziehen. Das Topping habe ich jedoch abgeändert, zu meinem Buffett passend. Außerdem hatte ich noch einiges an Baisermasse übrig, sodass ich diese hier gleich noch mit verarbeitet habe.


Cronuts

Zutaten:
1 Pckg. gefrorener Blätterteig
1 Pckg. Vanillepuddingpulver zum selbst Kochen und die dazugehörigen Zutaten
1/4 der Baisermasse von hier

Zubereitung:
Den Blätterteig über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Dann die Teigplatten nebeneinander und leicht überlappend (ca. 1 cm) auf einer Matte vor sich legen, ausrollen. Den Teig in der Hälfte zusammenschlagen und wieder ausrollen. Diese Prozedur noch zweimal wiederholen. Dann stecht ihr Kreise von ca. 7 - 8 cm aus. Dafür könnt ihr runde Ausstecher oder auch ein Glas nutzen. In der Mitte stecht ihr dann ein kleineres Loch aus. Nun könnt ihr die Teiglinge im auf 230 Grad Ober-/Unterhitze oder 210 Grad Umluft aufgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene für ca. 20 - 25 Minuten backen (schaut auch auf die Herstellerangaben des Blätterteigs wg. der Dauer). Die Cronuts sollten leicht gebräunt und schön aufgegangen sein, nicht zu dunkel. Während des Backens könnt ihr schon den Vanillepudding kochen und diesen leicht abkühlen lassen. Sind die Cronuts gebacken, spritzt ihr wie bei Pfannkuchen den Pudding hinein. Das macht sich bei kleinen Cronuts schwierig, also achtet darauf, dass nicht alles auf der anderen Seite wieder herausquillt. Abschließend noch die Baisermasse darauf geben und flambieren. 
Cronuts solltet ihr am selben Tag des Verzehrs zubereiten, am nächsten Tag schmecken sie nicht mehr sonderlich gut.

Wer noch mal genau sehen möchte, wie es geht, kann sich auch dieses Youtube-Video zu Gemüte führen.


Weiter geht es mit dem Rezept für die Push Up Cake Pops, für welches ich endlich meine dazu notwendigen Push Up Cake Pop Behälter nutzen konnte. Diese hatte ich bereits im April bei Tolle Torten gekauft, während wir bei der Cake Cologne einen Abstecher in deren Ladengeschäft machten. Viele erinnern sich jetzt vielleicht an Ed von Schleck - genau dieses Prinzip wird hier aufgegriffen. Besser ist natürlich, dass man die Behälter ganz nach seinen Wünschen füllen und wieder verwenden kann.

Schoko-Grütze-Pusch-Up-Cake-Pops
für 8 Behälter

Zutaten:
1/2 Rezept schneller Schokokuchen, bereits gebacken und ausgekühlt 
ca. 300 ml Rote Grütze (z. B. von Dr. Oetker)
ca. 300 ml guten Vanillejoghurt
8 Oreo-Kekse

Ein schönes Schichtdessert mal anders - To Go würde ich sagen

Zubereitung:
Stecht aus dem Schokokuchen (ca. 2 cm hoch) im Durchmesser der Push Up Cake Pop Behälter für jeden Behälter 3 runde Kreise aus. Dann wird geschichtet. Zuerst Kuchen, dann Joghurt, dann Grütze und das alles dreimal. Abschließend noch pro Behälter einen zerkrümelten Oreo-Keks aufstreuen und den Deckel des Behälters aufsetzen. Die Push Up Cake Pops sollten nun noch einmal aufrecht ca. 2 Stunden gekühlt durchziehen.

Diese Variante des Schichtdesserts finde ich echt klasse und auch unsere Gäste waren begeistert. Man kann so viele Varianten zaubern und ein kleines Highlight ist das mobile Dessert auch noch. Es gab sogar Ideen, die Push Up Behälter mit Fleisch zu füllen - ob das Ernst gemeint war, das weiß ich aber nicht so recht ;o)  ... das werde ich dann wohl nicht aufgreifen.


Weiter geht es mit einem Rezept zu den niedlichen Eiswaffel Cake Pops. Diese Idee habe ich im Internet gesehen und war ganz begeistert. Als Innenleben habe ich mich für Oreo-Kekse entschieden, was die kleinen Waffeln nicht zum fluffigen kleinen Leckerchen macht, aber trotz mächtiger Füllung echt super lecker ist. Das Rezept für euch gibt es also nun hier:

Eiswaffel Cake Pops
8 Stück

Zutaten:
8 kleine Likörwaffelbecher 
20 Oreo-Kekse
100 g Frischkäse natur
100 g rote CandyMelts (z. B. von Wilton)
etwas neutrales Öl für die CandyMelts
100 g Zartbitterkuvertüre
8 M&M`s und Zuckerstreusel

Zubereitung:
Zuerst gebt ihr die Oreo-Kekse in eine Mixer und mixt sie schön klein. Danach füllt ihr alles in eine Schüssel und gebt den Frischkäse dazu. Vermengt die Kekse und den Frischkäse zu einer homogenen Masse und formt daraus 8 Kugeln. Diese müssen für ca. 2 Stunden im Kühlschrank gut durchkühlen. Währenddessen könnt ihr die CandyMelts in der Mikrowelle im 30 Sekundentakt schmelzen. Vergesst nicht, immer wieder umzurühren und auch jeweils einen Schluck Öl dazu zu geben, damit die Melts schön flüssig werden. Die Zartbitterschokolade schmelzt ihr über dem Wasserbad. Baut euch auf dem Tisch am besten alle Materialien auf. Beim Fertigstellen muss es Schlag auf Schlag gehen und ihr müsst alles griffbereit haben. Ist das nicht so, werdet ihr ganz schön ins Schwitzen kommen, denn die Melts und die Kuvertüre trocknen schnell. 

Los geht es also. Die durchgekühlten OreoKugeln auf die Eiswaffeln setzen. Dann die erste Schicht Guss - hier rote Glasur - mit einem Löffel darauf geben und die Waffel leicht auf den Tisch klopfen, sodass die Glasur schön herunter läuft - wie bei einem Eis halt.


Nun die Glasur kurz antrocknen lassen - sie wird dabei matt. Anschließend die Zartbitterglasur ebenfalls darüber geben und wieder leicht auf den Tisch klopfen. Dann den M&M oben auf setzen und die Zuckerstreusel darüber streuen. Fertig ist eure Eiswaffel.

Mächtig - aber auch mächtig lecker!
Zu guter Letzt gibt es nun noch ein Rezept, welches ich aus der "Lecker Bakery - Spezial 2013 No 3" habe. Aber nicht nur hier konnte man dieses Rezept finden, denn in den meisten aktuellen Backbüchern und Zeitschriften gab und gibt es immer mal wieder Rezepte dazu. Für euch heute auch hier also mein Rezept (etwas aus allen) für wunderhübsche 

Rosa Baiserwölkchen


Zutaten:
2 frische mittelgroße Eiweiß
1 Spritzer Zitrone
1 Prise Salz
100 g Zucker
etwas rosa Pastenfarbe (z. B. Dusky Pink von Sugarflair)

Zubereitung:
Die Eiweiß in einem sauberen und vor allem fettfreien Gefäß mit Salz und Zitrone zuerst auf niedriger und dann auf mittlerer Stufe in der Küchenmaschine schlagen. Wenn es beginnt schaumig zu werden, die Pastenfarbe hinzugeben und den Zucker nach und nach ganz gleichmäßig einrieseln lassen. Das Eiweiß solange schlagen, bis es steif und glänzend ist. Den Backofen auf 90 Grad Ober-/Unterhitze oder 75 Grad Umluft vorheizen. Solltet ihr Umluft haben, nutzt dies - das Ergebnis wird bei mir besser. Die Masse auf ein bzw. mehrere mit Backpapier belegte Backbleche spritzen oder setzen. Ich habe eine runde Tülle (für die kleinen Wölkchen links im oberen Bild) und eine große Sterntülle (für die großen Wölkchen rechts  im oberen Bild) genutzt. Für 15 Minuten nun die Baiser an der Luft und dann für ca. 2 1/2 bis 3 Stunden im Ofen trocknen lassen.


Puh - was für ein Rezeptmarathon. Aber wie der Sommer nun schon sein Ende findet, sind auch wir am Ende der Rezeptreihe Summer Sweet Table. Ich hoffe, für jeden von euch war auch ein Rezeptchen dabei, was es auf die ToDoListe geschafft hat. 

Hier geht es in den nächsten Wochen dann mit tollen Neuigkeiten zu Coli`s Kitchen und vielen Törtchen weiter. Ich freue mich also schon, wenn wir uns wieder lesen. 

Eure Jessi!


Montag, 16. September 2013

Summer Sweet Table - zweierlei Macarons, Salz-Karamell-Cake-Pops und Eulen-Cupcakes

Hallo ihr Lieben, endlich gibt es auch von mir mal wieder ein Lebenszeichen. Wie ihr vielleicht bereits gemerkt habt, hat sich im oberen Teil der Seite etwas verändert. Noch nicht gesehen? Ich bin sehr stolz, dass Coli`s Kitchen ein neues und eigenes Styling bekommen hat. Mehr dazu erzähle ich euch in den nächsten Wochen, denn es ist so einiges geplant und es gibt bald einige Neuigkeiten für euch. Ihr dürft also gespannt sein ;o)

Heute melde mich aber erst einmal zurück mit weiteren Rezepten des Summer Sweet Table. Okay, okay ... mittlerweile hat der meterologische Herbst Einzug gehalten und auch der Herbstanfang steht direkt mit schmutzverschmierten Gummistiefeln vor der Haustür und saut den Vorleger ein. Aber mal ehrlich, wer lässt sich davon denn bitteschön schocken??!! Die Rezepte des Summer Sweet Table passen klar super in den Sommer, aber auch in der Übergangszeit lassen sie uns von heißen Nächten und weißem Strand mit türkisblauem Meer träumen. 


Also legen wir doch gleich mal los mit den zwei Rezepten für die Macarons. Für die Macaronschalen habe ich wieder das Rezept von Aurelie benutzt und euch bereits hier aufgeschrieben. Dieses Rezept habe ich dann am Vortag zwei Mal zubereitet und jeden Teil mit einer anderen Farbe eingefärbt (ich hatte gelbe und orange Pastenfarbe von Sugarflair).

Die gelben Macaronschalen habe ich am nächsten Tag mit einer weißen Zitronenganache gefüllt. Das Rezept dazu gibt es hier:

Macarons mit Zitronenganache

Zutaten:
gelbe Macaronschalen (ein Rezept der Macarons)
50 g weiße Schokolade
100 ml Sahne
2 TL Lemoncurd

Zubereitung:
Die Schlagsahne aufkochen und kurz abkühlen lassen. Währenddessen die weiße Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und die Sahne anschließend in zwei Intervallen unterrühren. Wenn die Sahne gut aufgenommen ist, das Lemoncurd hinzugeben und ebenfalls unterziehen. 

Die orangenen Macaronschalen dagegen haben eine Zartbitterganache mit Salzkaramell erhalten. Das Salzkaramell benötigt man auch für die Zubereitung der Cake Pops sowie der Eulen-Cupcakes, daher bekommt ihr von mir ein umfangreiches Rezept für diese Ganache. Wer weniger benötigt, nimmt nur die Hälfte oder ein Drittel des Rezeptes. Die Ganache gut abkühlen lassen - das dauert ca. 3 Stunden. Anschließend kurz mit einem Schneebesen aufschlagen und in eine Spritztülle geben. Mit dieser kann die Ganache auf eine Macaronschale gespritzt werden (runde Tülle oder Sterntülle - wie ihr mögt) und eine zweite Schale darauf gesetzt werden. Nun müsst ihr die Macarons nur noch ca. 2 Stunden durchziehen lassen, dann können Sie verspeist werden.

Salzkaramell

Zutaten (alle Zimmertemperatur):

130 g weißer Zucker
45 g Butter
200 g Créme fraiche
1 gehäufter TL "Fleur de sel"


Zubereitung:

Den Zucker in eine beschichtete Pfanne geben und ohne Fett karamellig braun schmelzen lassen. Passt auf, dass es nicht zu stark bräunt, sonst wird es bitter. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und die Butter in kleinen Stücken nach und nach unterrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Anschließend das Salz hinzugeben. Nun könnt ihr in drei Schritten das Créme fraiche hinzugeben und die Masse noch ca. 3 - 4 Minuten einkochen. Alles in Gläschen oder ein Gefäß füllen, damit es abkühlt. Die Masse kann man auch länger aufbewahren, dann aber in Gläser füllen und sofort verschließen. Alles hält sich im Kühlschrank dann ca. 3 Wochen.

Wenn das Salz-Karamell abgekühlt ist, kann es für die Macarons und die anderen Leckereien weiterverarbeitet werden. Dazu ist vorerst noch eine Zartbitterganache herzustellen. Das Rezept gibt es also noch obendrauf:

Zartbitterganache:

Zutaten:
400 g Zartbitterschokolade
400 ml Sahne

Zubereitung:
Die Sahne aufkochen und anschließend abkühlen lassen. Währenddessen die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und die etwas abgekühlte Sahne unter Rühren einfließen lassen, verrühren und die Ganache komplett auskühlen lassen. Das dauert ca. 3 Stunden.

So und für die Zartbitter-Salzkaramell-Ganache nehmt ihr die halbe Masse des Salzkaramell und erwärmt sie noch einmal kurz über dem Wasserbad(nicht kochen!). Dazu gebt ihr die volle Zartbitterganache und rührt solange, bis eine geschmeidige Masse entstanden ist. Solltet ihr einen noch intensiveren Geschmack wollen, dann gebt etwas mehr Salzkaramell dazu.

Etagere: untere Ebene, zweierlei Macarons
Macarons mit Zartbitter-Salzkaramell-Ganache

Zutaten:
orangene Macaronschalen (ein Rezept der Macarons)
1/3 der o. g. Zartbitter-Salzkaramell-Ganache

Zubereitung:

Die Ganache nach dem Abkühlen kurz mit einem Schneebesen aufschlagen und in eine Spritztülle geben. Mit dieser kann die Ganache auf eine Macaronschale gespritzt werden (runde Tülle oder Sterntülle - wie ihr mögt) und eine zweite Schale darauf gesetzt werden. Nun müsst ihr die Macarons nur noch ca. 2 Stunden durchziehen lassen, dann können Sie verspeist werden.


Cake Pops

Zutaten:
ca. ein halbes Rezept des schnellen Schokokuchen - bereits gebacken, ausgekühlt
1/3 Salzkaramell Ganache
2 EL SalzKaramell
ca. 100 g grüne CandyMelts (z. B. von Wilton)
etwas neutrales Öl
Papierstrohhalme, Holzspieße oder CakePopStiele
Zuckerdekor oder anderes zum Dekorieren

Zubereitung:
Den Schokokuchen mit den Händen in einer großen Schüssel zerkrümeln. Anschließend die Ganache und das Karamell hizugeben, bis eine weiche aber noch formbare Masse entsteht. Erinnert euch an Knete, es muss also noch formbar sein und nicht zerfallen. Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Nun aus der Masse Kugel formen (ca. 4 cm Durchmesser). Diese auf ein Brett geben und für 2 Stunden in den Kühlschrank zum Durchkühlen stellen. Kurz vor der Weiterverarbeitung die Candymelts in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben und im 30 Sekundentakt in der Mikrowelle verflüssigen. Nach je 30 Sekunden gut durchrühren und ggf. einen Schluck neutrales Öl zugeben (Da die Wilton Candymelts auf Fettbasis sind, macht sich das super!). Sind die CandyMelts geschmolzen, die Kuchenkugeln aus dem Kühlschrank nehmen. Die Stiele leicht mit dem oberen Ende in die Melts tauchen und in die Kugeln stecken. Alles muss nun noch einmal mindestens eine halbe Stunde kühlen. Danach könnt ihr die Kugeln komplett mit dem Zuckerguss überziehen, indem ihr sie komplett hineintaucht (tiefes Gefäß ist daher wichtig) und kurz abklopft. Dann sofort verzieren, da der Guss schnell anzieht. Und fertig sind die Leckereien.


Und nun zu guter Letzt für euch mein liebstes Rezept des Summer Sweet Table, weil es so niedlich anzusehen war:

Eulen Cupcakes
12 Stück

Zutaten Teig:
80 weiche Butter
230 g Zucker
200 g Mehl
1 EL Backpulver
50 g Kakaopulver
1/2 TL Salz
2 mittelgroße Eier
240 ml Milch


Zubereitung Teig:
Euren Backofen könnt ihr bereits auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen. Das Muffinblech bereits mit Förmchen auslegen. Dann Butter, Zucker, Salz, Mehl mit Backpulver vermischt und Kakao kurz zu einer sandigen Masse verrühren. Die Milch mit den Eiern verquirlen und langsam in drei Schritten unter die Sandmasse rühren, bis alles gut verbunden ist. Auch hier gilt wieder, nur solange rühren, wie nötig. Den Teig in die Förmchen geben (zu 2/3 füllen) und die Cupcakes auf mittlerer Schiene für ca. 20 Minuten backen. Ggf. die Stäbchenprobe machen, das heißt, Holzstäbchen hineinstechen - wenn es ohne Teig herauskommt, sind die Cupcakes fertig. 

Zutaten und Zubereitung Frosting:
12 TL Lemoncurd
1/3 Rezept Zartbitter-Salzkaramell-Ganache
orange und braune M&M´s
18 Oreo-Kekse

So geht`s - Bildanleitung für die Eulen-Cupcakes

Die Cupcakes wie die Zitronencupcakes mit Baiserhaube mit Lemoncurd füllen (schaut hier). Anschließend einen EL Zartbitter-Salzkaramell-Ganache auf dem Cupcake verteilen. Dann die Oreo-Kekse sanft auseinander brechen, sodass ihr zwei Hälften mit weißer Füllung habt. Diese auf die obere Hälfte mit weißer Fläche nach oben legen. Für die "Augenbrauen" einen zweiten Keks zerbrechen und von dieser Hälfte wieder die Hälfte für die Brauen verwenden, dieses Mal mit der hellen Seite nach unten. Abschließend einen orangenen M&M für den Schnabel aufsetzen. Für die Augen taucht ihr zwei braune M&M in Ganache und "klebt sie auf die Oreo-Kekse.
Und schon sind die herzallerliebsten Eulen fertig.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Rezepte nicht nur für Erwachsene toll sind. Auch für Kindergeburtstage bzw. -partys eignen sie sich prima, denn niedliche Eulen oder auch Cake Pops sind doch super für Kids - insbesondere, wenn sie so niedlich sind.


So ihr Lieben, für heute war das echt viel Input. Aber ich hoffe, ich kann euch damit noch ein bisschen im Sommer schweifen lassen und wünsche euch noch einen schönen Tag. Auf die letzten Rezepte müsst ihr nun nicht noch einmal so lange warten - versprochen! Ich freu mich, wenn wir uns ganz bald wieder lesen.

Eure Jessi!


Donnerstag, 22. August 2013

Summer Sweet Table - Zitronencupcakes mit Baiserhaube und Zitronen-Mini-Gugl

Letzte Woche habe ich euch ja meinen kleinen feinen Summer Sweet Table unserer Gartenfete vorgestellt. Heute gibt es für euch nach der Erdbeermilch nun die nächsten Rezepte - und zwar die Zitronigen.


Für das Süße Buffet hatte ich zwei unterschiedliche Cupcakes vorbereitet. Die Rezepte stammen aus meinem Buch der Hummingbird Bakery "Süße Sünden". Ich habe diese aber noch ein wenig an meine Vorlieben angepasst, z. B. die Zuckerangaben nach unten korrigiert. Beide Rezepte waren super einfach umzusetzen und alle Zutaten konnten ohne Probleme besorgt werden (ich hatte sogar alles schon daheim parat). Nach dem Backen war der Teig fluffig und genauch richtig, um ein schönes Frosting bzw. das Baiser aufzuspritzen.


Los geht es mit dem Rezept für die Zitronencupcakes (ca. 12 Stück) mit Baiserhaube:

Zutaten Teig:
80 g weiche Butter
230 g Zucker
240 g Mehl, gesiebt
1 EL Backpulver
1/4 TL Salz
1 TL Zitronenaroma oder abgeriebene Zitronenschale (Bio-Zitrone)
2 Eier (Größe M)
240 ml Milch

Zubereitung Teig:
Den Backofen schon einmal auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen sowie das Muffinblech mit Förmchen auslegen. 
Die schönen weißen Cups habe ich übrigens von hier. Sie sind innen beschichtet, extra stabil und lassen sich prima händeln. 
Die weiche Butter mit Zucker, Mehl, Backpulver, Salz und Zitronenaroma mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät auf niedriger Stufe zu einem krümeligen Teig verrühren. Die Eier mit der Milch verquirlen und in einem Strahl beim Rühren zum Teig geben. Nun alles zu einem glatten Teig verrühren. Den Teig in die Muffinförmchen geben und auf mittlerer Schiene für ca. 18 - 20 Minuten backen, bis die Oberfläche der Muffins bei sanften Druck zurückfedert oder kein Teig mehr an einem hineingestochenen Holzstab mehr klebt (Stäbchentest). Die Muffins auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.


Zutaten Füllung und Baiserhaube:
200 g Zucker
4 Eiweiß
ca. 70 g Lemoncurd (1 TL pro Cupcake)

Zubereitung Füllung:
Bei jedem Muffin mit einem Messer oder am besten einem runden Ausstecher bis kurz vor dem Boden in der Mitte Teig herausstechen. Einen Löffel Lemoncurd hineingeben und ein kleines Stück des ausgestochenen Teiges wieder daraufsetzen - im besten Fall die Decke.


Zubereitung Baisermasse:
Das Eiweiß vom Eigelb trennen und kurz zur Seite stellen. Den Zucker mit 150 ml Wasser in einem Topf aufkochen und ca. 15 Minuten richtig einkochen lassen. Währenddessen das Eiweiß leicht schlagen, es soll jedoch noch nicht steif werden. Sobald der Zucker schön eingekocht ist (Test: Mit einem Löffel einen Tropfen in Eiswasser geben, es sollte sich sofort eine kleine weiche Kugel daraus formen, die sich flach drücken lässt.), ihn langsam in dünnem Strahl zu dem Eiweiß während des Schlages laufen lassen. Aber Achtung! Der Zucker ist sehr, sehr heiß. Achtet also darauf, dass ihr damit keinen Körperkontakt bekommt - das gibt fiese Verbrennungen! Nun den Eischnee bei hoher Geschwindigkeit schön steif und glänzend aufschlagen. Das dauert ca. 5 Minuten bei einer guten Küchenmaschine.

Abschließend das Baiser mit einem Esslöffel auf die Muffins geben und schön kleine Spitzen ziehen. Dieses dann mit dem Flambierbrenner schön braun färben. Solltet ihr kein so tolles kleines Gerät besitzen, könnt ihr die Cupcakes auch noch einem kurz unter den heißen Backofengrill stellen. Dabei am besten die Backofentür offen lassen.


Gerade dieser zitronige Teig, die fruchtige Lemoncurd-Füllung und die süße Baisermasse machen die Zitronencupcakes zu einer sommerlichen Variante für die Kaffeetafel. Den Naschtest haben sie also bestanden und wandern ganz sicher wieder auf eine ToDoListe für einen Sweet Table. Da es allerdings nicht die einzigen Leckereien auf meinem Sweet Table waren, habe ich nicht das volle Rezept für die Cupcakes verbacken. 

Seit einiger Zeit bin nämlich auch ich Besitzerin einer Silikon-Mini-Gugl-Form. Die erste Ladung kleiner Gugl hatte ich schon vor einiger Zeit gebacken und wurde eines besseren belehrt. Viele hatten bei der Kaufbewertung geschrieben, dass man die Silikonform trotzdem noch einfetten sollte, sonst kommt der Gugl nur zerkrümelt heraus. Darauf hatte ich mich nicht verlassen und natürlich nicht eingefettet .... schließlich muss ich meine anderen Silikonformen auch nie einfetten. Was soll ich euch sagen: Ja, es wäre durchaus besser gewesen, ich hätte die Form eingefettet! Die ganzen kleinen Gugl ließen sich nach dem Abkühlen nur als Krümel aus der Form lösen - sehr ärgerlich. Aber nun gut, dieses Mal war ich ja schlauer.

Auf der weißen Etagere nehmen die kleinen Gugl die oberste Etage ein.
Für eine Form der Zitronen-Mini-Gugl benötigt ihr:

1/4 Teig-Rezept für die Zitronencupcakes (s. o.)
1/4 Tüte (Wilton) CandyMelts grün oder 100 g Kuvertüre
nach Wahl Zuckerstreusel/-dekor
Butter für die Form
Öl für die CandyMelts

Zubereitung:
Den Teig für die Zitronencupcakes (hier nur 1/4) zubereiten wie oben beschrieben. Die Form fetten und den Teig in jede Mulde zu ca. 3/4 einfüllen. Die Zitronen-Mini-Gugl bei 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn der Teig leicht zurückfedert, drückt ihr darauf. Achtet darauf, dass die Gugl vollständig ausgekühlt sind, bevor ihr sie aus der Form löst. Sonst werden sie zerbrechen - es wäre schade darum. 

Für den Überzug die CandyMelts im 30 Sekunden Takt in der Mikrowelle erwärmen. Beim Herausnehmen immer wieder rühren und einen kleinen Schluck Öl dazugeben. Ich habe insgesamt ca. 3 Minuten und ca. 4 - 5 EL Öl benötigt, dass die CandyMelts genau richtig waren und gut geflossen sind. Nun nur noch Zuckerdekor darüber streuen und schon sind die Gugl fertig. Für die Gugl benötigt ihr nicht die gesamten CandyMelts - könntet also auch weniger nehmen. Ich habe sie noch für die Cake Pops mit Salzkaramell verwendet. Dieses Rezept gibt es dann das nächste Mal für euch.


Die Gugl sind schön saftig und zitronig - so wie ich es auch bei ihren großen Verwandten mag. Ein tolles und vor allem saftiges Rezept dafür, was sich wirklich lohnt, auszuprobieren. Da uns schon wieder das Wochenende kurz bevor steht, vielleicht schon bald? 

Euch also ein wunderbares Wochenende und wir lesen uns in der nächsten Woche wieder, wenn es die nächsten Rezepte vom Summer Sweet Table für euch gibt! 

Eure Jessi!








Dienstag, 13. August 2013

Summer Sweet Table - Himmlische Schlemmereien für unsere Gartenfete

Eigentlich bin ich ja zur Zeit dabei, mein prall gefülltes Bilderalbum vergangener Törtchen sowie Leckereien aufzuarbeiten und euch hier zu zeigen. Bevor es damit aber weiter geht, möchte ich heute erst einmal eine kleine Sommerreihe starten - danach geht es dann weiter mit meinen Archivperlen.

Vergangenen Samstag veranstalteten wir im Garten mit Familie und Freunden eine kleine Gartenfete. Normalerweise machen wir das bereits zu unseren Geburtstagen. Die wurden jedoch dieses Jahr auswärts gefeiert und die Gartenfete blieb somit bisher also auf der Strecke. Allerdings muss man dieses wunderbare Sommerwetter ausnutzen und so luden wir all die lieben Familienangehörigen und Freunde zu einer gemütlichen Gartenfete ein. Von uns gab es selbst über Feuer gegrilltes Spanferkel, leckere  Süßkartoffelsäckchen und Süßes, den Rest (Getränke, Salate, Snacks und Co.) haben wir auf unsere Gäste aufgeteilt. So kann sich jeder beteiligen, für alle ist es weniger Arbeit und man lernt auch tolle neue Leckereien kennen. 

Diesen Anlass konnte ich also nutzen, endlich mal wieder verschiedene süße Schlemmereien vorzubereiten. So entschied ich mich für einen Summer Sweet Table für unsere 22 Gäste.


Endlich konnte ich die Rezepte ausprobieren, die ich schon länger auf meiner ToDoListe hatte. Außerdem ist es ja auch mal ganz schön, eine kleine Auswahl an Leckereien zusammen zu stellen und nicht nur bei einer Sorte zu bleiben. Aber ganz ehrlich, wann hat man schon einmal die Möglichkeit, solch eine Menge Süßkram zu machen? Also ich jedenfalls nicht häufig ... wahrscheinlich wäre Herr S. ansonsten schon mehrfach einem Zuckerschock erlegen. 



Folgende Leckereien könnt ihr auf obigem Bild sehen:

Erdbeermilch


Außerdem gab es noch zur Auswahl (s. oben):

Fruchtmarshmallows (gekauft)


Und zum Schluss seht ihr oben noch:


In der Woche vor der Gartenfete hatte ich also einiges in meiner kleinen Küche zu tun und war sowas von froh, dass ich alles rechtzeitig fertig bekommen habe. Schlussendlich hat es sich aber wirklich gelohnt. 

Vor allem wollte ich schon seit langem meine Push-Up Cake Pop Behälter und auch meinen kleinen Flambierbrenner austesten. Das habe ich nun getan und festgestellt, dass insbesondere die Push-Up Cake Pops so einfach zu machen sind, dass ich diese nicht wieder so lang im Schrank liegen lassen werde. 



Freunde und Familie machten trotz sommerlicher "Ich-will-nur-Melone-Temperatur" reichlich Gebrauch von der Möglichkeit, sich durch all dieses Schlemmereien zu probieren - was mich natürlich sehr freute! 

Für euch gibt es heute zum Start der Summer Sweet Table Reihe als Erstes das Rezept für die 

Erdbeermilch
(Rezept für 7 kleine Fläschchen à 0,1 Liter)

Zutaten:
250 g frische Erdbeeren 
(wenn nicht verfügbar, dann auch tiefgefroren)
2 EL Vanillesirup
ca. 600 ml Milch

Zubereitung:
Die Erdbeeren vom Blattgrün befreien, waschen und zusammen mit dem Vanillesirup in einen Mixer geben. Die Erdbeeren mit dem Sirup kurz durchmixen, bis ein Püree entsteht. Nun die Milch hinzugeben und noch einmal alles schaumig mixen. Die Erdbeermilch in 7 kleine Fläschchen füllen und bis zum Servieren kühl stellen. 

Die Erdbeermilch solltet ihr frisch am selben Tag zubereiten. Wenn die Erdbeermilch ein wenig steht, setzt sich schnell der Sirup unten am Flaschenboden ab. Dann einfach kurz aufschütteln und alles ist wieder gut.


Da ich am Tag vor unserer Gartenfete noch keine kleinen Fläschchen hatte, habe ich diese kurzerhand im Supermarkt besorgt. Kleine Fläschchen mit Vanillesoße wanderten schwups in den Einkaufswagen. Die Vanillesoße habe ich umgefüllt (und auch noch teilweise für ein anderes Rezept vom Sweet Table genutzt), die Etiketten entfernt, die Flaschen in den Geschirrspüler gesteckt und danach waren sie schon zur Benutzung bereit.

Die Bezugsquellen für die übrige Deko schreibe ich euch hier einmal auf:

PomPoms: Partyartikel
Papierstrohhalme: Rheinbags
Karton für Schilder/Anhänger: Casa di falcone
Push-Up Cake Pop Behälter: Tolle Torten
Masking Tape rot mit weißen Punkten: Nanu Nana
Vogelkäfige: Nanu Nana
Etagere und "Herzchenkäfig": Xenos
Viereckige Porzellanteller: Kahlaer Porzellan
Bonbonieren: Aldi Nord im Wochenangebot


Demnächst geht es dann weiter mit den nächsten Rezepten zum Summer Sweet Table. Bis dahin wünsche ich euch eine sonnige Zeit und freue mich, wenn wir uns bald wieder lesen!

Eure Jessi!






Mittwoch, 7. August 2013

Kleine Abkühlung gefällig? Pingus, eine Liebes-Story und richtig viel Erdbeer und Oreo

Was für eine Hitze die letzten Tage hier durchs Land fegt, brauche ich ja eigentlich keinem mehr erzählen. Da kann doch eine kleine Abkühlung in diesem wunderbaren Sommer eigentlich nicht schaden, oder?

Meine kleine Abkühlung für euch kommt heute nicht in Form einer Limo für jeden oder einer Packung Crushed Ice, was bei euch wohl eh nur als kleine Pfütze ankommen würde. Neeeeiin ... heute gibt es richtig "coole" Bilder und ich hoffe, ihr habt gerade jetzt ein bisschen auf mentalen Frost gewartet!

Zum einjährigen Hochzeitstag wollte ein lieber Freund seiner Frau ein ganz besonderes und natürlich süßes Geschenk machen. Wenn einem so eine liebe "Herz-zerreiß-und-ach-wie-wunderbar-Bitte" für ein paar klitzekleine Cupcakes ereilt ... ja liebe Damen(und Herren-)welt ... da schmilzt man doch glatt weg und kann sowas in keinstem Fall abschlagen. Ich konnte es auf jeden Fall nicht. Da ich sowieso Cupcakes für den Geburtstag von Herrn S. in Arbeit hatte, konnte ich das gleich super verbinden.


Wie ihr seht, sind die Cupcakes mit kleinen Pinguinen dekoriert. Das kam nämlich nicht von ungefähr ... ganz und gar nicht. Wie ich erfuhr, wollten die Beiden eigentlich schon Pinguine auf Ihrer Hochzeitstorte im letzten Jahr haben ... daraus ist dann doch nichts geworden. Pinguine sollten es deshalb sein, weil diese niedlichen Tierchen als Paar ein Leben lang treu zusammen bleiben, haben sie sich erst einmal gefunden. Genau aus diesem Grund sind es ihre Lieblingstiere. Eine sehr schöne Story, die natürlich zum 1. Hochzeitstag aufgegriffen werden musste.



Ganz vorn seht ihr den kleinsten Pingu der Drei. Dieses Jahr haben die beiden nämlich den kleinen Ben  bekommen und sind nun stolze Eltern eines wirklich so süßen kleinen Mannes! Somit hatte ich mich entschlossen, eine kleine Pingu-Familie aus Blütenpaste zu modellieren. Das habe ich natürlich schon einige Tage vorher gemacht, damit die Figuren schön aushärten können. 


Unter den modellierten Auflegern stecken Erdbeer-Oreo-Cupcakes mit einem Frischkäsefrosting, welches ich mit eisblauer Lebensmittelfarbe eingefärbt habe. Bestimmt wollt ihr auch wissen, was sich im Rezept alles so verbirgt, oder? Na dann, aufgepasst und los gehts:

Erdbeer-Oreo-Cupcakes
(Rezept für 12 Stück)

Zutaten Cupcakes:

240 g Mehl
2 TL Backpulver
230 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
80 g weiche Butter
1 Prise Salz
2 Eier
240 ml Vollmilch
12 Oreo-Kekse
100 g Erdbeeren




Zubereitung:

Ein Muffinblech vorbereiten, indem ihr es mit Papierförmchen auslegt. Auch könnt ihr bereits den Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze oder 170 Grad Umluft vorheizen.
Die Erdbeeren waschen, in kleine Stücke schneiden und vorerst zur Seite stellen. Anschließend die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schön schaumig schlagen. Danach das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz zugeben und unterrühren. Die Eier mit der Milch verrühren, in drei Etappen zu der Masse geben und jeweils unterrühren. Nach der letzten Zugabe der Eiermilch alles zu einem glatten Teig verrühren, welcher ein wenig flüssig ist.

Anschließend die Hälfte des Teiges auf die Mulden des Muffinblechs aufteilen, die Oreo-Kekse einmal teilen, mit den Erdbeeren in die Mitte geben und abschließend in jede Mulde noch einmal Teig geben.

Die Cupcakes auf mittlerer Schiene für ca. 20 - 25 Minuten backen. Sobald an einem Holzstäbchen kein Teig mehr klebt, sind sie bereit, aus dem Ofen genommen zu werden (Stäbchenprobe). Die Cupcakes kurz abkühlen und auf einem Kuchengitter gründlich auskühlen lassen, bis sie weiter verarbeitet werden können.

Zutaten Frosting:

300 g weiche Butter
300 g Frischkäse
200 g Puderzucker
etwas blaue Pastenfarber

Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

Zubereitung Frosting:

Die Butter mit dem Handrührgerät cremig aufschlagen und dann den Frischkäse hinzugeben. Beides noch einmal ca. 2 Minuten mit dem Rührgerät schön cremig und locker aufschlagen. Danach den Puderzucker und die Lebensmittelfarbe hinzugeben und noch einmal aufschlagen, sodass sich eine schöne Crème ergibt.

Das Frosting in eine Spritztüte mit großer Lochtülle geben und auf die Cupcakes spritzen. Diese nun erst einmal für ca. eine Stunde kühlen, bevor die Cupcake-Topper mit geschmolzener und abgekühlter Zartbitterschokolade aufgesetzt werden.

Wie mir die zwei noch am Hochzeitstag berichteten, sind die Überraschung und die Cupcakes super angekommen. Euch beiden wünsche ich daher an dieser Stelle ein weiteres zauberhaftes und vor allem süßes zweites Ehejahr und wunderbare Zeiten mit eurem kleinen Ben!


Für den Geburtstagskaffee von Herrn S. hatte ich die selben Cupcakes in einer Hi-Hat-Art verwendet. "Hi-Hat" heißt im deutschen so etwas wie "hoher Hut". Ich habe hier jedoch nur eine Art gemacht, da das originale Frosting nach einem anderen Rezept, mit aufgeschlagenem Eiweißfrosting, hergestellt wird. Aber man muss sich ja nicht immer an das Rezept halten und lecker waren sie auf jeden Fall. So könnt auch ihr sie testen:

Ihr backt die Cupcakes und stellt auch das selbe Frosting nach oben genanntem Rezept her, lasst bloß die blaue Lebensmittelfarbe weg. Dann benötigt ihr ca. 250 g Zartbitterkuvertüre, die ihr zum Schmelzen bringt. Die Kuvertüre noch abkühlen lassen und in ein hohes Gefäß geben, sodass ihr die mit Frosting verzierten und bereits ca. 2 Stunden gekühlten Cupcakes hineintauchen, kurz abschütteln und wieder wunderbar verziert herausnehmen könnt. Wer noch ein paar Eyecatcher mag, kann noch mit Zuckerherzen, -perlen o. Ä. verzieren.


Besonders toll fanden wir die knackige Haube, unter der sich ein fluffiges Frosting und fruchtiger Teig verbarg. Daher hat es sich auf jeden Fall gelohnt, auch einmal vom Ursprungsrezept abzuweichen!

Eure Jessi!



Donnerstag, 1. August 2013

Zusammen genießen - die nächste Küchensause ging durchs Land

Italien im Spätsommer, heißer Wind weht dir um die Nase, es riecht nach Oliven, Kräutern und .... nach Mama`s Pasta ... ein großer Tisch, viele freudige Menschen, Kerzen leuchten, Blumenkränze und alte Öllampen sorgen für ein Wohlbefinden ohnes Gleichen. Wenn das nicht 

"ZUSAMMEN SCHMECKT´S BESSER!"

 ist, was sonst?


Es war endlich mal wieder soweit - die drei Mädels von Post aus meiner Küche veranstalteten mal wieder eine richtig tolle Küchentauschrunde und gaben allen Teilnehmern wieder die Möglichkeit, andere Küchenfeen zu beglücken. Dieses Mal war die Tauschrunde etwas ganz Besonderes, denn mit im Boot war dieses Mal Coca Cola.

Und wie sollte es anders sein, dass ich mich bei diesem zauberhaften Thema für die Glücklichmacher unter den Schlemmereien - Nudeln - entscheide. Schließlich haben uns bereits echte Fernsehgrößen wie Susi und Strolch gezeigt, wie glücklich Nudeln machen können, wenn man sie zusammen genießt.


Es war nicht das erste Mal, dass ich selbst Nudeln gemacht habe. Allerdings komme ich definitiv viel zu selten dazu, mir diese Mühe zu machen - dabei ist es eigentlich gar nicht so aufwendig. Allerdings habe ich bisher immer meine Nudeln mit Mehl zubereitet und auch nicht getrocknet. Dieses Mal habe ich Hartweizengrieß verwendet und auch die Nudeln über Nacht trocknen lassen.

Meine kleine Nudelmaschine wurde also aus ihrer Ecke gekramt und schon konnte es los gehen. Das Rezept gibt es nun hier für euch:

Tagliatelle

Zutaten:
350 g gemahlener Hartweizengrieß
3 Eigelb
2 kleine Eier (Vollei)
4 EL Olivenöl
eine Prise Salz
ein wenig rote Pastenfarbe

Zubereitung:
Den Grieß mit dem Salz vermengen und anschließend die Eigelb sowie die Eier nach und nach mit dem Handmixer grümelig kneten. Anschließend das Olivenöl  und die Pastenfarbe hinzugeben. Nun heißt es erst einmal kneten, kneten, kneten und das per Hand. Der Teig sollte nicht mehr rissig sein, sondern schön elastisch und glatt. Ist der Teig fertig geknetet, muss er für mindestens zwei Stunden bei Raumtemperatur ruhen (ggf. in Frischhaltefolie eingepackt).

Nach dem Ruhen den Nudelteig ausrollen - entweder mit der Teigrolle oder einer Nudelmaschine. Wenn ihr eine Nudelmaschine habt und Aufsätze für unterschiedliche Nudelarten habt, könnt ihr einfach den für die Tagliatelle nutzen. Solltet ihr keine Maschine haben, einfach mit einem Messer oder einem Teigrad schmale Streifen schneiden.


Zum Trocknen habe ich sowohl kleine Nester geformt und auf ein bemehltes Küchentuch gelegt als auch die Tagliatelle auf Holzstangen (gibt es im Baumarkt) aufgehängt. Die Stangen dafür einfach über zwei gleich hohe Gläser legen und schon ist die Aufhängevorrichtung fertig. Die Nudeln habe ich 24 Stunden getrocknet, dann waren sie bereit zum Verpacken.


Zu den Nudeln gab es noch eingelegten Minz-ThymianKnoblauch sowie Minzpesto. Den Knoblauch habe ich erst vor einem Monat im Garten geerntet und bis jetzt schön getrocknet. Die Minze und der Thymian wächst direkt vor meiner Haustür - hach, Sommer ist toll!

Für ein kleines Gläschen eingelegten Minz-Thymian-Knoblauch benötigt ihr folgende

Zutaten:
1 große Knoblauchknolle (am besten den lilafarbenen)
3 kleine Stängel feine Minze
5 kleine Stängel Zitronenthymian
100 ml Olivenöl + ggf. mehr zum Glas-Auffüllen

Zubereitung:
Die 100 ml Olivenöl mit dem gewaschenen und abgetrockneten Thymian erwärmen. Den Knoblauch hinzugeben und ca. 15 - 25 min im warmen Öl auf niedriger Stufe durchziehen lassen (nicht kochen). Die Minze waschen und trocken tupfen. Anschließend zuerst den Knoblauch, dann Thymian und Minze ins Glas füllen und mit dem heißen Öl bis zum Rand auffüllen. Das Glas fest verschließen und vor Verzehr 3 - 4 Tage durchziehen lassen. 
Der Knoblauch eignet sich für Antipasti, leckere Tomatensoße, Salate und vielem mehr.

Für 3 kleine Gläschen Minz-Pesto benötigt ihr folgende 

Zutaten:
zwei Bund Minze
2 Knoblauchzehen
75 g Pinienkerne
75 g - 100 g Parmesan, je nach Geschmack
ca. 150 ml Olivenöl

Zubereitung:
Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne rösten, beiseite stellen und abkühlen lassen. Die Minze mit den Knoblauchzehen, Pinienkernen und der Hälfte des Olivenöls in einen Mixer geben und immer wieder kurz hintereinander mixen, sodass sich alles gut vermengt. Den Parmesan fein reiben und mit der restlichen Hälfte des Öls (ggf. auch etwas mehr hinzugeben, je nach Geschmack und Vorliebe) unterrühren. In heiß ausgespülte Gläschen geben und gut verschließen.

Auf den Weg hat sich mein kleines Päckchen dieses Mal nach Zwickau zu der lieben Yvonne gemacht. Auch sie hat sich viel Mühe mit einem wunderbaren Paket gegeben, tolle Gugl und Scones gebacken, Marmelade gekocht und Eierlikör zusammengebraut ... alles sehr lecker. Und als kleines Schmankerl habe ich sogar einen ganz tollen Kaffee bekommen, den ihr Mann in dem eigenen Geschäft selbst röstet. Auch ich durfte also richtig schlemmen und habe eine ganz liebe Tauschpartnerin kennengelernt. Ein kleiner Blick auf die Seite und auf den Blog lohnt sich also, klickt doch mal hier!


Und wenn ihr wissen wollt, was noch alles so zusammengebraut wurde, schaut doch einfach mal auf dem Pinterest-Board von Post aus meiner Küche vorbei - klick hier!

Alle meine Küchensausenbeiträge könnt ihr hier finden:


Das Stück vom leckeren Glück habe ich in dieser Tauschrunde auf jeden Fall gefunden und freue mich schon auf die nächste Sause!

Euch wünsche ich nun erst einmal ein wunderbares Sommerwochenende und vielleicht lasst ihr es euch auch mit Familie und Freunden schmecken - denn alleine schmeckt doch die beste Leckerei nicht!

Eure Jessi!


Sonntag, 7. Juli 2013

Noch mal Frühling im Kopf ....

Heute möchte ich euch ein weiteres Törtchen zeigen. Dieses entstand noch zur reinsten Frühlingszeit - nämlich Anfang Mai dieses Jahres. Das Geburtstagskind feierte ihren 60. Geburtstag. Für einen solchen Geburtstag waren ein paar wenige Frühlingsblümchen und ein stilvolles, aber dezentes Törtchen wie gemacht.



Da ich mich schon seit einiger Zeit an Ranunkeln wagen wollte, war dieser Anlass also perfekt dafür. Die Ranunkel ist wieder aus Blütenpaste hergestellt. Als Basis habe ich jedoch einen Styropor-Blumenkegel benutzt und dann gefühlt 1000e Blätter angefügt. Natürlich waren es nicht ganz 1000, aber wirklich viele und ich muss zugeben, nach den ersten Innenblättern habe ich aufgehöhrt zu zählen. Vielleicht war das aber auch gut so, denn ich habe einfach geschaut, ob es gut aussieht. Meist hole ich mir das Original aus unserem schönen Blumengarten und nehme es als Anschauungsstück. Da wir aber nun mal nicht alle Blumen vorrätig haben (verwunderlich, ich weiß ;o) ), schaue ich mir die Blumen im Netz beim Modellieren an. 

Als Ausstecher für die Blätter habe ich meine Rosenblätterausstecher genutzt und auch den dazugehörigen Veiner, mit dem ich die Blattstruktur eingeprägt habe. Innen habe ich mit weißen Blättern begonnen. Die weiteren Blätter habe ich bereits eingefärbt. Abschließend habe ich die Mitte grün mit Puderfarbe abgepudert und nach dem Trocknen (ca. 2 Tage) über Wasserdampf die Farbe fixiert.


Für die Traubenhyazinten habe ich einen Kegel geformt, darauf viele kleine Kügelchen geklebt und alles mit Puderfarbe abgepudert. Beim nächsten Mal werde ich Sie aber etwas filigraner machen.

Das Blattwerk gehört eigentlich zum Set der Pfingstrose. Da aber die Blätter von Ranunkeln so ähnlich sind, passen Sie meiner Meinung auch dazu.


Bei dieser Torte habe ich auch das erste Mal mit "Magic Decor" gearbeitet. Mittlerweile fast schon wieder ein alter Hut in der Törtchenszene, fast aber nur. Ich finde es eine sehr schöne Sache! Man benötigt aber ein wenig Material - auf jeden Fall: Eine Matte mit dem Dekor und auch das Pulver zum Anrühren. Man rührt also die Masse an, streicht sie sorgfältig auf die Dekormatte. Anschließend wird es für kurze Zeit in den Ofen geschoben und kann danach ganz einfach abgezogen werden. Zur Erklärung schaut euch doch einfach mal diesen Clip auf Youtube an oder fragt Mr. Google nach "Magic Decor".


Gefüllt war das kleine mintgrüne Törtchen mit einer einwöchig gereiften und somit sauleckeren Sachertorte (zum Rezept gehts hier lang).


Eure Jessi!
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